
Einmal einen Schritt zurücktreten. Anschauen, was da ist. Was da gut ist. Und was da noch könnte… Das ist die Idee einer Retraite. Vorstand und Geschäftsstelle von UND Generationentandem – normalerweise im Schuss, auch unter Druck – machen genau das. An einem überraschend klaren Freitagmorgen laufen Heidi (69), Rebekka (28), Yves (21) und Rino (41) (total 11 im Kern des Vereins Engagierte) zum Naturfreundehaus auf dem Beatenberg.
Wer?
Rino, wer? Yves – noch nie gehört… Kein Wunder, die beiden Herren mit 20 Jahren Altersunterschied sind beide neu. Wir stellen sie vor.

«Um das Feld der Kommunikationsarbeit bin neu ich mitbesorgt» – das ist Rino Matter (41). Seit 1. November 2022 Mitarbeiter der Geschäftstelle. Mit 30 Stellenprozenten schafft er kommuniktativen Mehrwert für UND Generationentandem. Seine Wurzeln hat Rino im Wallis und in Ex-Jugoslawien, im Herzen ist er seit jeher in Stadtbern daheim. Er hat mal eine Banklehre und eine Treuhänder-Ausbildung gemacht. Das gibt Boden für UND. Kommunikation, Webpublishing und Storytelling: Das bietet er ab sofort für und mit UND. Willkommen!

Schon mittendrin ist Yves Brügger (21). Seit Ende Oktober 2022 ist er unser neuer Zivi – und Nachfolger von Manuel Bieri. Als vielseitiger und engagierter Multimedia-Crack hat er in wenigen Wochen bereits viel erreicht. Die Farben in unseren Videopodcasts etwa passen ihm – und UND jetzt besser. «Video, Design, Programmieren und Musik – damit hab ich etwas am Hut», eine kreative Kraft also. Willkommen!

Auch ein Abschied ist Teil dieser Veränderungen: Am 28. November 2022 – bei einem grossartigen gemeinsamen Mittagessen – verabschiedete sich Dunja Kobel (28) von UND Generationentandem – oder zumindest von ihrer Position als Mitarbeiterin Administration und Kommunikation.
«Dunja hat UND bereichert, wir vermissen sie schon jetzt.»
Elias Rüegsegger, Geschäftsleiter
Wir wünschen ihr alles Gute und eine entspannende und genussvolle Zeit, bis sie im Januar ihre neue Stelle antritt. Und natürlich hoffen wir, dass sie UND noch lange verbunden bleiben wird. «Dunja hat UND bereichert, wir vermissen sie schon jetzt. Zum Glück geht sie nicht ganz weg», meint Geschäftsleiter Elias Rüegsegger.
Und sie uns wohl auch ein bisschen vermissen…
«Ich schaue dankbar auf die Erfahrungen zurück, die ich machen durfte. Ich glaube, dass ich durch das UND, vor allem durch die Menschen dahinter, persönlich sowie beruflich wachsen konnte. Wenn ich also meiner neuen Tätigkeit im Bereich der Kinderbetreuung nachgehen werde, denke ich bestimmt öfters an meine Zeit beim Generationentandem zurück. Vor allem werden mir die Gespräche mit euch Mitgliedern, die Einblicke in andere Denkweisen und Lebenswelten sowie die ansteckende UND-Energie fehlen. Und meine Lunge wird auch die Treppe zum UND- Raum vermissen…»
Zwei Neuanfänge, ein Abschied
So sortiert sich die Geschäftsstelle also neu. Auf dem Beatenberg bei der Retraite halten wir das fotografisch fest… Yves natürlich hinter der Kamera. Rino übernimmt die 30 Prozent von Dunja Kobel (28) – sie zieht weiter. Leider. Einen Teil der administrativen Aufgaben übernimmt Antonietta Pasanisi (55) – sie stockt von 20 auf 30 Prozent auf.


Und der Beatenberg?
Vor lauter Stellenprozenten und Infos: Wie geht es auf dem Beatenberg weiter? Mit harter Arbeit. Eher 40 als 10 Flipcharts sind am Ende des Tages gefüllt: Analyse, Hypothesen und Ideen stehen da. Ewig das Thema: Knappe Ressourcen, zuviele Projekte, die wir verfolgen wollen. Die Mitglieder des Vorstands hüten die Finanzen, sorgen sich um die Zukunft, und sind nun unterstützt durch die Finanz-Expertise von Verena Allenbach (63).
Auf dem Begegnungsberg geht es auch um Dialog. Um den Austausch. Gemeinsam Kochen und Essen: Gschweuti, am nächsten Morgen mit den Resten dann Rösti. Gemeinsam Spielen und Reden: Den Töggelikasten bringen die UNDianerInnen am späteren Abend zum Glühen. Richtig gut ist niemand. Siegen können alle.

UND Generationentandem hat intensive Wochen und Monate hinter – und vor sich. Ein erfolgreiches Generationenfestival, viele Neueintritte, Politpodien im Akkord, das 10-Jahr-Jubiläum mit besonderem Event… Und konstant die Arbeit, das Miteinander hinter den Kulissen.
Und hier endet der Text dieses Beitrags. Weiter gehts mit Bildern, noch mehr Bildern. Scroll dich durch.


Vorne von links: Antonietta Pasanisi, Ueli Ingold, Rebekka Flotron, Erika Kestenholz, Jiri Leva.
Hinten von rechts: Heidi Bühler, Verena Allenbach, Livia Thurian, Fritz Zurflüh, Tabea Arnold, Elias Rüegsegger und Rino Matter. – Bild: Yves Brügger




