Noch sind die Arbeiten für die Zukunft von UND das Generationentandem nicht abgeschlossen – doch sind sie weit fortgeschritten. Und nun ist es an der Zeit, die Mitglieder und UnterstützerInnen des Vereins zu informieren.
Ausführliche Information: Der Stand der Dinge
An der letzten Hauptversammlung vom 14. August 2018 entschied der Verein, neue Wege zu gehen: Ein Co-Präsidium und Teilzeitstellen sollen geschaffen werden. Das Zukunftsteam um Vreni von Känel (65), Seraina Graf (21), Fritz Zurflüh (64) und Elias Rüegsegger (21) hat in den letzten Monaten im Hintergrund intensiv an der Realisierung der Zukunft von UND das Generationentandem gearbeitet. Über 20 Sitzungen, viele Verhandlungen und diverse Entscheide hat das Zukunftsteam in enger Absprache mit dem Vorstand hinter sich.
An der Sitzung des Vorstands vom 23. März 2019 wurden die Pläne nun konkret: Vreni von Känel und Seraina Graf sind neu Teil des Vorstands – sie amten per sofort im neu geschaffenen Co-Präsidium und werden an der Hauptversammlung vom 20. August 2019 offiziell in den Vorstand gewählt.
Seraina Graf (21), die bisher vor allem bei der Layoutarbeit engagiert war, in Basel studiert und seit Anfang dieses Jahres im Thuner Stadtrat amtet, wird im August gemeinsam mit Vreni von Känel zur Wahl des Co-Präsidiums antreten.
Seit 3 Jahren betreut die pensionierte Informatikerin Vreni von Känel (65) beim UND die Mitglieder- und Abonnentenverwaltung. Als begeisterte Seglerin freut sie sich gemeinsam mit Seraina ein neues Schiff zu steuern.
Bis dahin repräsentieren die beiden den Verein intern sowie in der Öffentlichkeit und erproben somit die Rolle als Co-Präsidentinnen.
Heinz Gfeller (69), der schon seit mehreren Jahren in der Kernredaktion arbeitet und das Team à fonds kennt, wird die Leitung der Kernredaktion und die Vertretung dieses Teams im Vorstand übernehmen. Heiner Bregulla (69), ehemaliger Präsident des Seniorenrates von Thun, leitet das neue Forum-Team und ist im Vorstand vertreten.
Der Vorstand hat zudem das durch die Statuten abgesicherte Geschäftsreglement in Kraft gesetzt. Darin ist geregelt, wie UND das Generationentandem strukturell funktioniert, wer in welcher Weise für die Angestellten zuständig ist und wie die verschiedenen Teams aufgebaut sind.
Zwei Stellen werden ausgeschrieben
Um auch zukünftig Freiwilligenarbeit anbieten zu können, werden im Hintergrund drei Stellen zu je 30 Prozent geschaffen. Der Initiant von UND Generationentandem, Elias Rüegsegger (24), übernimmt bereits per 1. April die 30-Prozent-Stelle «Entwicklung und Projekte». Zu seinen Aufgaben werden die lokale und nationale Vernetzung des Vereins, die Entwicklung des Vereins sowie die Entwicklung des UND-Generationenforums gehören.
Zwei weitere 30-Prozent-Stellen sind zudem ab sofort intern und extern ausgeschrieben. Wir suchen eine/n Sachbearbeiter/in Administration.
Und wir suchen ein/e redaktionelle/r Koordinator/in.
Bewerbungen können bis am 12. April eingereicht werden.Weitere Informationen. Zusätzlich zu den drei Stellen können für spezielle Leistungen im Bereich Informatik und Event-Technik auf Mandatsbasis Arbeiten vergeben werden.
Die Zusammenarbeit mit der Stadt Thun: Generationenforum
In Thun plant UND Generationentandem etwas, das neu ist in der Schweiz: Das UND-Generationenforum. Dabei sollen Jung und Alt aus engagierten Vereinen, Initiativen, Projekten – aber auch Einzelpersonen – zusammenkommen. Dies jeweils bezogen auf ein bestimmtes Thema. Am Ende sollen dank gemeinsamer Ressourcen Projekte und Veranstaltungen entstehen – zudem soll eine Öffentlichkeit für diese Anliegen geschaffen werden.
Hat der Verein genug Geld dafür?
Der Nettolohn für die 30 Prozent Stellen beträgt 1’313 Franken. Die gesamten Kosten für das Personal belaufen sich auf rund 60’000 Franken pro Jahr. Zusätzlich fallen neue Kosten im Bereich der Infrastruktur und der Administration an. Mit einem grossen finanziellen Beitrag unterstützt die Beisheim-Stiftung das Vorhaben von UND Generationentandem. Auch das Migros Kulturprozent beteiligt sich an der Finanzierung, der Verein verpflichtet sich im Gegenzug dazu, redaktionelle Leistungen im Bereich «Generationen» weiter auszubauen und dazu die Zusammenarbeit mit der Generationenakademie zu intensivieren. Ein weiterer wichtiger Partner ist die Stadt Thun. Die Finanzierung der zusätzlichen Kosten sind für das erste Jahr vollständig gedeckt. Für die Folgejahre (2020-2021 / 2021-2022) hat der Verein die Kosten zur Hälfte gedeckt, die zweite Hälfte ist in konkrete Aussicht gestellt. Die bereits bestehenden Ausgaben deckt der Verein mit den Einnahmen aus Abo- und Mitgliederbeiträgen, weiteren Angeboten von UND sowie Spenden.
Zusammenarbeit mit der Stadt Thun
Die Stadt Thun leistet für den Verein UND Generationentandem während drei Jahren (2019-2021) einen Förderbeitrag in der Höhe von jährlich CHF 30’400. Mit dieser Unterstützung soll das neue Angebot UND-Generationenforum in Thun aufgebaut und durchgeführt werden. Der Förderbeitrag dient auch der Professionalisierung der Strukturen in der Zusammenarbeit des Vereins mit den Freiwilligen.
Das Generationenthema ist ein Querschnittsthema. In der Stadt Thun engagieren sich verschiedene Ämter und Fachstellen für die Generationen. 2019-2022 unterstützt die Stadt Thun zusätzlich auch Aktivitäten und Projekte in den Quartieren zur Förderung der Freiwilligenarbeit und des Generationenmiteinanders mit einem finanziellen Beitrag. Ein Austausch der Stadt Thun mit dem Verein UND Generationentandem ist vorgesehen. Die geeignete Form und Häufigkeit des Austauschs werden im Lauf des ersten Umsetzungsjahrs 2019 unter der Leitung von Peter Siegenthaler, Vorsteher der Direktion Sicherheit und Soziales, festgelegt.
Der ehemalige Seniorenrat
Die Zusammenarbeit mit der Stadt Thun wurde im Hintergrund parallel mit der Diskussion zur Zukunft des Seniorenrats geführt. Die Idee des Generationenforums wurde unter Beteiligung einer Gruppe von SeniorenrätInnen entwickelt. Jetzt hat der Gemeinderat in Absprache mit allen Betroffenen entschieden, den Seniorenrat als gemeinderätliche Kommission sowie die entsprechende Verordnung per 31. März 2019 aufzuheben. Die Mitglieder können sich künftig im Verein UND Generationentandem engagieren und dort ihre Erfahrung im Dialog mit der jüngeren Generation einbringen.
«Der Verein freut sich auf die neue Mitarbeit der ehemaligen SeniorenrätInnen in neuer Form und begrüsst sie im Team.»
Der Vorstand
Warum stellt sich der Verein eigentlich neu auf?
Seit bald sechseinhalb Jahren leistet UND Generationentandem viel Pionierarbeit im Bereich der Generationenarbeit. Die Vervielfältigung der Angebote des sozialen und journalistischen Vereins und die verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen und nationalen Partnern haben bereits zu einer Institutionalisierung des Vereins beigetragen. Die Kontinuität und Qualität der Arbeit zu erhalten und stets zu überdenken und weiter zu entwickeln ist zeitintensiv. Der Aufwand der Freiwilligen, die sich in einem Kernteam engagieren, nimmt zu. Das Bedürfnis ist gross, den Verein unabhängig von einzelnen Personen – insbesondere der Gründergeneration – zu gestalten und damit zukunftsfähig zu machen.
Zahlreiche neue Ideen und das vielfältige bestehende Engagement unter einen Hut zu bringen, zeigen die Grenzen der Freiwilligenarbeit auf. Mit den gesammelten Erfahrungen, dem erarbeiteten Know-How, der Motivation aller Beteiligten und dem noch längst nicht ausgeschöpften Potenzial will UND Generationentandem nun den nächsten Schritt einleiten.
Rückblik – was bisher geschah
- 25. März 2019: Zwei Stellen werden öffentlich ausgeschrieben.
- 28. Oktober 2018: Die Zukunftsträume konkretisieren sich.
- August 2018 bis Februar 2019: Das Zukunftsteam schreibt eine ausführliche Konzeptdokumentation, führt Gespräche mit möglichen Spendern und Partnern,…
- 14. August 2018: Hauptversammlung entscheidet: UND Generationentandem soll neue Wege einschlagen.
- Mai-August 2018: Der Vorstand und das Zukunftsteam erarbeiten eine erste Grundlage, über die die Hauptversammlung befinden soll.
- Mai 2018: Erstes Treffen mit dem Titel UND 2020.
Was kommt jetzt noch?
Die grösste Herausforderung ist es nun, die richtigen Personen für die beiden ausgeschriebenen Stellen zu finden und diese dann einzuarbeiten. Zudem muss die nächste Hauptversammlung vom 20. August 2019 das Co-Präsidium sowie die weiteren neuen Vorstandsmitglieder noch offiziell wählen und einige Statutenänderungen verabschieden.
Der Vorstand lädt für den 6. Mai 2019 um 19 Uhr zur Informationsveranstaltung mit anschliessender Zukunftsparty ein. Dazu gehört einerseits die Information und Diskussion, aber auch das Feiern des Erreichten! Für Unterhaltung und das leibliche Wohl wird in gewohnter UND-Manier gesorgt sein. Zeitgleich folgt eine offizielle Medieninformation.
Das berichten die Medien
- Thuner Tagblatt: Miteinander der Generationen wird gestärkt
- Jungfrauzeitung: Stadt fördert Austausch zwischen Jung und Alt
- RTS, Le 12.30h: Thoune veut renforcer la bonne entente entre les générations
- Bluewin.ch: Thuner Seniorenrat wird aufgehoben.
- Nau.ch: Der Gemeinderat stärkt und fördert das Miteinander der Generationen.
- Radio SRF: Generationenübergreifend statt Senioren unter sicht
- Radio Beo: Neue Entwicklung des Generationenmiteinanders in Thun
UND was denkst Du dazu?
Und jetzt sind sie dran! Rückmeldungen, Ideen und Inputs – aber auch Gratulationen sowie mahnende Worte nehmen wir gerne entgegen: praesidium@generationentandem.ch
Offizielle Informationsveranstaltung und ZukunftspartyZukunft UND Generationentandem
Montag, 6. Mai 2019, 19 Uhr, Kleiner Saal, Kirchgemeindehaus, Frutigenstrasse 22, Thun.
Anmeldung per Mail erwünscht: zukunft@generationentandem.ch
Bis vor kurzem war ich Mitglied des Seniorenrates. Ich bin soeben zurückgetreten u.A. meiner mich behindernden Schwerhörigkeit wegen. Dem „und“ Generationentandem wünsche ich von Herzen gutes Gelingen mit dem neu im Seitenwagen sitzenden Seniorenrat. Eine klare Kompetenzregelung gegenüber der Fachstelle wird mitentscheidend sein.
Freundlich grüsst