Es ist ein riesiges Flüchtlingscamp im Norden Frankreichs. 2500 Menschen, mehrheitlich Kurden, hoffen in Zelten im Schlamm auf eine Weiterreise nach England. UND konnte mit einer freiwilligen Helferin ein Telefoninterview führen.
Donnerstag, 07.01.2016
Tausende Menschen sind auf der Flucht in Europa und müssen sich in Flüchtlingscamps durch die Kälte schlagen. Ein solches Camp liegt in Dünkirchen in Frankreich nahe der belgischen Grenze. Die Menschen werden den Winter in Zelten verbringen müssen. Wegen des vielen Regens versinken diese jedoch im Schlamm.
Die französische Regierung will laut verschiedenen Medienberichten verhindern, dass ein festes Camp wie in Calais entsteht. Darum dürfen keine fixen Einrichtungen installiert werden. Humanitäre Organisationen haben nun Alarm geschlagen. Die Flüchtlinge besitzen kaum etwas und sind auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen.
Eine solche Freiwillige ist Xenia Dürig (20) aus Bern, welche nun nach ihrem Einsatz in Slowenien (Beitrag vom Dezember 2015) zum zweiten Mal unterwegs ist, um zu helfen. Sie ist eine der HelferInnen der jungen Organisation «Open Caravan Borders Bern». UND hatte die Möglichkeit, am 8. Januar 2016 ein Telefoninterview mit ihr zu führen.
Xenia Dürig hilft Flüchtlingen. Bereits im letzten Herbst war sie unterwegs. Damals in Slowenien. Nach ihrem Einsatz traf UND die junge Frau und ihre Kollegin Linda Wachtarczyk zum Gespräch. Zum Beitrag…
