SAVE THE DATE:
Generationenfestival 2024
13.–15. September 2024
«Es isch Füfi, das isch ds Generationefestival vo UND Generationentandem»: So eröffneten Heidi Bühler-Naef (70) und Luc Marolf (18) vor einem Monat das fünfte Generationenfestival auf dem Seefeldareal in Thun.
Der Rote Platz wirkte noch etwas ausgestorben, ein paar ältere BesucherInnen besetzten die Bänke vor der Aussenbühne, nur ein paar wenige Menschen spazierten bereits über den Generationenmärit. Obwohl ein etwas langsamer Start für das Generationenfestival nicht unerwartet ist, fragten sich sicherlich einige zu diesem Zeitpunkt: «Kommt überhaupt jemand?». Die Sorge war unberechtigt: Nur eine Stunde später rannten bereits unzählige Kinder von Märitstand zu Märitstand, und BesucherInnen genossen ein erstes Feierabendgetränk auf dem roten Platz. Schlussendlich flanierten am Freitagabend mehr als 1’500 Menschen auf dem Festivalareal von UND Generationentandem herum – ein neuer Rekord.

Auch der Samstag zog unerwartet viele Menschen an. Der Zauberer Siderato und das Seniorenorchester von Pro Senectute sorgten dafür, dass das Areal ab 10 Uhr morgens belebt war – eine besondere Leistung, denn in den letzten Jahren füllte sich das Areal meistens erst ab Mittag.



Erfolgreich, durch und durch
«War das Generationenfestival 2023 ein Erfolg?», diese Frage wurde den OrganisatorInnen noch während dem Festival immer wieder gestellt. Doch was bedeutet Erfolg für ein Generationenfestival? Wenn viele BesucherInnen kommen? Wenn es finanziell aufgeht? Wenn bei der Organisation alles klappt? Wenn es keine Zwischenfälle gibt? Wenn alle Beteiligten zufrieden sind? Wenn diese durchaus wichtigen Aspekte den Erfolg ausmachen, dann darf man sagen: Das Generationenfestival war ein Erfolg. Sogar die Frage «Geht es finanziell auf?» kann dieses Jahr mit einem «Ja» beantwortet werden, denn erstmalig konnten neben den Betriebskosten auch die Personalkosten in der Vorbereitungsarbeit gedeckt werden.

Nicht wie andere Festivals
Was das diesjährige Generationenfestival aber unabhängig von diesen Aspekten erfolgreich machte, war die Stimmung: «Man spürt so ein schönes Miteinander, das man selten irgendwo antrifft», sagte eine Mitarbeiterin von Pro Senectute, als sie von den beiden VideoreporterInnen Aurelia Sonderegger (14) und Jorin Lobsiger (18) an ihrem Märitstand befragt wurde. Ihre Aussage trifft es wohl auf den Punkt. Die Stimmung am Generationenfestival 2023 war nicht elektrisch oder euphorisch, wie es bei anderen Festivals manchmal beschrieben wird, sondern sie war geprägt von einer Zufriedenheit, fast einer Art Gemütlichkeit. Das dank tollen BesucherInnen, einer professionellen Koordination, aber vorallem dank den 159 HelferInnen, die das Generationenfestival mit ihrer professionellen Lockerheit überhaupt möglich machten.

Im Vordergrund stand nicht der Konsum, auch nicht die Musik, sondern das Miteinander, das Mitmachen, die Teilhabe – eine wahre Ausnahme in der Welt der Musik- und Kulturfestivals.
Das Generationenfestival 2023 in Zahlen
1’500 BesucherInnen am ersten Abend – ein neuer Rekord!
6’000 BesucherInnen am Generationenfestival – damit konnte der BesucherInnen-Rekord von 2021 egalisiert werden!
1’500 verkaufte Festivalbändeli der Solidarität
UND…
159 HelferInnen, die vor, während und nach dem Generationenfestival circa 6’000 Arbeitsstunden leisteten, die das Generationenfestival überhaupt erst möglich machten.