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Trummer und Nadja Stoller


Aussenbühne


Sie singen nicht nur seit vielen Jahren zusammen, es verbindet sie auch ihre Herkunft im Frutigtal im Berner Oberland. Mit ihren Stimmen, Gitarre, Akkordeon, Autoharp und allerhand akustischem Spielzeug singen und spielen sie die Texte aus dem engen Bergtal in der Grenzen überschreitenden Form des Folksongs in die Schweiz hinaus. Sie haben für ihr neues Programm eine Dichterin entdeckt, deren berührendes Werk nun auch einem breiteren Publikum wieder gezeigt werden soll: Maria Lauber (1891–1973) hat zu ihren Lebzeiten weit über die Talschaft hinaus Aufmerksamkeit und Lob gewonnen. Viele ihrer Texte wurden ausgezeichnet, in Schulbücher aufgenommen und machten sie zu einer bedeutenden Vertreterin der Mundartliteratur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Der Texter Trummer wird gern für seine Zwischentöne gelobt. Auch diese neuen Songs spielen abseits von in der Popmusik beliebten und dramatischen «Alles oder Nichts»-Themen. Trummer kartografiert Gemütszustände nach dem Finden und Ankommen. Ein melancholisch-frischer Soundtrack zu einem Glück, das sich das Grübeln erlaubt.

Nadja Stoller sagt über sich: «Ich bin ein Schwamm. Ich sauge alles auf. Eindrücke und Inspirationen aus dem alltäglichen Leben,
aus Kunst und Literatur, von Menschen und ihren Geschichten; all das sammelt sich irgendwo in den geheimnisvollen Speichern meines Ichs.
Die Speicher quellen auf und über, der Inhalt rinnt in kleinen Bächen in den Fluss, der die Musik ist.»