30 SeniorInnen in einem Orchester, verstaubt oder gruftig? – «Oh nein, ganz im Gegenteil! Ich habe noch kaum je eine so motivierte Truppe erlebt, die mit viel Begeisterung und Dankbarkeit die Proben besucht», sagt Dirigentin Barbara Hofer. Und Hans Peter Zumkehr, ebenfalls Dirigent, ergänzt: «Die MusikerInnen haben die Hörner abgestossen. Es geht nicht mehr darum, wer der Beste ist, sondern um gemeinsames Musizieren und die Pflege der Gemeinschaft». Und dies alles zusammen ergibt einen Wohlklang, der hörbar ist.
Voll Freude und Elan treffen sich jeden Donnerstagmorgen für zwei Stunden in Spiez rund 30 SeniorInnen, eine Dirigentin und ein Dirigent zum gemeinsamen Musizieren. In Symphonieorchesterbesetzung arbeiten sie jeweils ein halbes Jahr auf einen kleinen Abschluss hin. Da ist mancher Leckerbissen dabei. «E tolli Sach», «Es fägt», das Seniorenorchester Pro Senectute Bern!
So lebhaft gespielt wird, so vielfältig präsentiert sich auch das Repertoire. Da ist zum Beispiel die Ouvertüre «Rosamunde» von Schubert zu hören oder eine Jagdkantate von Bach. Aber das Orchester macht auch nicht Halt vor Evergreens wie «In einer kleinen Konditorei» oder «Swingin‘ on the housetop». Bekannte Melodien wie die Ouvertüre zur Fledermaus von Johann Strauss mischen sich mit eher unbekannten Werken.
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