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Selbsthilfeorganisation «Narcotics Anonymous»

«Narcotics Anonymous» ist eine gemeinnützige Selbsthilfeorganisation für Menschen, die mit Drogen jeglicher Art Probleme haben. In regelmässigen Meetings wird über das Leben ohne Substanzen und wie es gelingt, clean zu bleiben, gesprochen.


Märit


Leider müssen suchtkranke Menschen immer noch sehr unter der Stigmatisierung in der Gesellschaft leiden. «Narcotics Anonymous» (NA) ist die zweitgrösste Selbsthilfegemeinschaft der Welt. Gemeinsam clean bleiben ist das Ziel. Weltweit kommen Drogensüchtige in regelmässig stattfindenden Meetings zusammen und helfen einander, ein drogenfreies Leben zu führen. Dabei wird nicht unterschieden zwischen legalen und illegalen Drogen, Medikamenten und Alkohol, sondern auf die Krankheit Sucht mit ihren körperlichen, geistigen und seelischen Auswirkungen eingegangen. Mit diesem Ansatz wird eine gute Ergänzung zum Angebot des Gesundheitssystems gewährleistet.

NA-Meetings sind das zentrale Angebot der kostenlosen und freiwilligen Selbsthilfeorganisation. «Narcotics Anonymous» bietet weder Therapien noch Beratungen an, jedoch dienen erfahrene Mitglieder als Mentoren für jüngere Mitglieder. Diese können auf der Basis eines 12-Schritte-Programms an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten. Die darin enthaltenen spirituellen Prinzipien, die individuell interpretiert werden können, bilden den Kern von NA’s Genesungsprogramm. Die Mitglieder werden ermutigt, ihr eigenes Verständnis dieser Prinzipien und Werte zu entwickeln. Dieses Verständnis kann religiös sein, muss es aber nicht. Es geht darum, eine Anwendung für den Alltag zu finden.

Alle Menschen, die ein Drogenproblem haben, sind bei den kostenfreien Gruppentreffen willkommen, unabhängig davon, ob sie illegale Drogen wie Cannabis, Heroin und Kokain, Medikamente oder Alkohol konsumiert haben. Es gibt keine formalen Aufnahmekriterien, sondern die Mitgliedschaft wird von den Teilnehmer:innen selbst erklärt.

NA freut sich auf einen Besuch am Generationenfestival – gerne werden deine Fragen beantwortet.

Reportage von SRF DRS und ein Beobachter-Artikel zu «Narcotics Anonymous».