Esther Pauchard und Stefan Haenni waren und sind in ihren angestammten Aktivitäten durchaus erfolgreich: sie als leitende Ärztin in der Suchtbehandlung, er als Gymnasiallehrer und bildender Künstler. Beide hat aber vor Jahren ein neuer Virus befallen, der des Schreibens, und zwar auf einem besonderen Gebiet, dem Kriminellen. Esther Pauchard setzt in ihren bisher sechs Romanen auf Frauenpower, auf «unprofessionelle» Ermittlerinnen. Stefan Haenni hat fünfmal seinen unangepassten Privatdetektiv Feller in Romanen eingesetzt; nun bringt er auch Kurzkrimis heraus. Beide bewegen sich in bekanntem Gelände, von ihrem Wohnort Thun aus.
Ihre Schreibweisen allerdings sind sehr unterschiedlich. Wird dies für Spannung sorgen? Jedenfalls dürfte es zu einem interessanten Gespräch führen, das Heinz Gfeller, Redaktor bei UND, leitet.
