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Strukturen und Rollenbilder: Wie (ohn)mächtig sind wir?
Die unbezahlte Care-Arbeit innerhalb von Familien führt nach wie vor zu einer ungleichen Prägung der Lebensläufe von Frauen und Männer – Gleichberechtigung und Chancengleichheit tun sich schwer. Mit der Geburt des ersten Kindes gerät die gleichmässige Aufteilung von Haus-, Familien- und Erwerbsarbeit eines Paares oftmals aus den Fugen. Ist das die Kinderfalle – oder eine Mutterschaftsstrafe?
Was sind die Gründe dafür? Sind es die Strukturen, die Normen; ist es die Natur/Biologie? Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Wert von unbezahlter Care-Arbeit? Wir fragen, was nötig ist, damit nach der Geburt von Kindern mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit erreicht werden kann. Wie erreichen wir eine gleichwertige Wertschätzung für und Vereinbarkeit von informeller (unbezahlte) und formeller (bezahlte) Arbeit? Und was gewinnen wir damit?
Weiter Fragen wir: Reicht es, die bestehenden Rollen neu zu verteilen? Oder ist es sinnvoll, neue Bilder von Familie und Arbeitswelt mit anderen und neuen Rollen zu entwickeln? Wie erreichen wir eine gleichwertige Wertschätzung für und Vereinbarkeit von informeller (unbezahlte) und formeller (bezahlte) Arbeit? Und was gewinnen wir damit?
Diesen Fragen gehen wir am Generationenforum im Januar aus gesellschaftlicher und individueller Sicht nach.
Die Gäste
Sarah Schweizerhof (38) ist Erwachsenenbildnerin, im Studium der Arbeits- und Organisationspsychologie und Mutter von zwei Kindern, seit 2019 ist sie Teil des Feministischen Kollektivs Thun BEO.
Regina Fuhrer (64) ist Biobäuerin und politisch tätig im Gemeinderat von Burgistein und im Grossen Rat Kanton Bern. Daneben engagiert sie sich als Co-Präsidentin WWF Bern und im Stiftungsrat der Gartenbauschule Hünibach.
Jonathan Schlegel (36) ist Vater von zwei Kindern und in Teilzeit erwerbstätig, ist aktiv im Verein Die Feministen, der Männer für Gleichstellungsthemen sensibilisiert und mobilisiert.
Olivia Kühni (44) ist Leiterin Politik bei alliance F, davor schrieb sie als Wirtschsftsjournalistin über Arbeit, Vereinbarkeit und Care Economy. 2020/2021 wurde sie Wirtschaftsjournalistin des Jahres. Sie ist Mutter von einem Sohn.
Generationenforum?
Das Generationenforum ist ein offenes Format des konstruktiven Austauschs, des Weiterdenkens und Entwickelns für die grossen Fragen unserer Zeit. Immer entscheidend dabei: Alle Generationen reden mit – denn alle Generationen sind betroffen. Vier Themen in vier Foren pro Jahr: Das ist das Generationenforum von UND Generationentandem.
Seit 2019 behandelt das Generationenforum pro Quartal ein Themenfeld, immer mit einem neuen Fokus, einer neuen Vertiefung: Neue Arbeitswelt (Januar), Klimakrise (April), Teilhabe (Juni), Psychische Gesundheit (November).
Alle Generationenforen dokumentieren wir als Video- und Audiopodcast, in Wort und Bild.