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Und jetzt braucht’s ein generationenübergreifendes Miteinander!

Driften die Generationen jetzt auseinander? Vielleicht? Braucht's nun ein neues Miteinander, gar einen neuen, sozialen «Generationenvertrag»? Ganz sicher! Was heisst das konkret? In einem Workshop reflektierten 25 Menschen aller Generationen die Coronakrise und arbeiteten an einer Generationen-Charta.

Dienstag, 23. Juni 2020 Darleen Pfister (21)Elias Rüegsegger (30)Linda Hadorn (44)Walter Winkler
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Sätze sammeln: Für ein neues Miteinander der Generationen. – Bild: Darleen Pfister

Worum geht’s?
– UND Generationentandem ist daran eine Charta für ein neues Miteinander der Generationen, respektive einem neuen Generationenvertrag zu erarbeiten.
– Mit einem digitalen Podium und einem Workshop lancierte
der Verein dazu ein Generationenforum.
– Die definitive Charta veröffentlich UND Generationentandem im Juli 2020.

Wie hast du persönlich Corona erlebt, welchen Fragen bist du nachgegangen? In welcher Gesellschaft möchtest du nun in Zukunft leben? Diese Frage haben 25 Menschen verschiedener Generationen im Rahmen des Workshops des Generationenforums am Samstag, 20. Juni 2020, diskutiert. Dies in kreativer Umgebung im KulturGartenSchadau in Thun.

In wechselnden Gruppen reflektierten die TeilnehmerInnen die Coronakrise und die Folgen für jede und jeden Einzelne/n, aber auch für
die ganze Gesellschaft. Dies, nachdem eine Woche zuvor ein digitales Podium die Frage nach einem neuen Miteinander der Generationen stellte.
Doch bei der Analyse sollte der Workshop nicht stehen bleiben: «Wir möchten eine Charta für ein neues Miteinander der Generationen – ja vielleicht sogar einen neuen Gennerationenvertrag erarbeiten», erklärte Heiner Bregulla vom organisierenden Forum-Team von UND Generationentandem.

Eine Charta als Ziel: Heiner Bregulla vom Forum-Team begrüsst die WorkshopteilnehmerInnen und setzt hohe Ziele. – Bild: Linda Hadorn
Zu fünf grossen Fragen: Gedanken sammeln, bündeln und aufschreiben.
Bild: Darleen Pfister

Bevor direkt an der Charta für ein neues Miteinander der Generationen gearbeitet werden konnte, stellten sich fünf grundlegende Fragen zur Coronakrise.

Wie fühl(t)e ich mich während der Coronakrise?

Und plötzlich war alles anders – die Welt wurde kleiner, die eigenen vier Wände zum primären Territorium. Was bedeutet das? Hier Gedanken der Workshop-TeilnehmerInnen.

  • Gute Zeit ohne Druck
  • Sehr gut
  • Befreit vom Termindruck
  • Auszeit vom «Normalfall»
  • Entlastet vom sozialen Druck, von Sitzungen und Strukturen
  • Druck im Homeoffice
  • Spontan und flexibel
  • Selbstständig und frei
  • Alleine, traurig und antriebslos
  • Bevormundet und eingesperrt
  • Schön ruhig
  • Angst um Angehörige, die sich nicht an Massnahmen hielten
Auf Plakten tauschen die TeilnehmerInnen ihre Gedanken aus. – Bild: Darleen Pfister

Welche negativen Impulse setzte die Coronakrise
für mich?

Manche Menschen isolierte die Coronakrise zusätzliche. Andere störten sich an einem neuen Misstrauen in der Gesellschaft.

  • Angst, Respekt und Verunsicherung
  • Keine persönlichen Kontakte (Einzelhaft)
  • Keine Umarmungen
  • Tiefe Einsamkeit, Isolation und langes Alleinsein
  • Angst vor den Anderen und vor der Zukunft
  • Verständnislosigkeit zwischen den Generationen
  • Gegenseitige Bespitzelung
  • Unverständnis
  • Misstrauen ins Gegenüber
  • Mühe mit widersprüchlichen Botschaften
  • Geschlossene Hilfsangebote für Randgruppen
  • Wirtschaft extrem schnell in der Existenz gefährdet
  • Angst vor noch schlimmerer Krise
Neue Prioritäten? Zwei TeilnehmerInnen des Generationenforums denken über die Konsequenzen der Coronakrise für sich persönlich nach. – Bild: Walter Winkler

Was ist mir in der Coronakrise wichtig geworden?

Prioritäten ändern sich – simple Dinge, wie Einkaufen, bewusstes Kochen und Sport, wurden für viele wichtiger. Hier Antworten auf die Frage:

  • Platz zu haben
  • Neue Begrüssungsrituale
  • Telefon, E-Mail, Zoom,…
  • Internet und Medien als Fenster zur Welt
  • Gadgets wie Headsets
  • Kontakt mit der Familie
  • Kochen und Backen
  • Einkaufen
  • Regelmässige Bewegung, mehr Sport
  • Schrebergarten
  • Möglichkeit, in die Natur zu gehen
  • Physische Kontakte
  • Struktur im Tagesablauf
  • Das, was sonst selbstverständlich ist: Schule und Arbeit
  • Ich muss nicht überall (immer) dabei sein
«10’000 Schritte am Tag machen!» Die Coronakrise bewegte die Menschen auch physisch. Im Dialog suchen ForumsteilnehmerInnen nach positiven Folgen der Krise.
Bild: Darleen Pfister

Welche konstruktiven Impulse hat mir
die Coronakrise gegeben?

Corona – vor allem in den ersten Wochen des Lockdowns, aber auch später: eine Ausnahmesituation. Ausnahmesituationen können negative, aber auch positive Folgen zeitigen. Die TeilnehmerInnen sehen positive Impulse vor allem in der Digitalisierung, im Setzen neuer Prioritäten und in anderen Einstellungen zum Leben.

  • Es eilt nicht
  • Weniger ist mehr
  • Ich bin nicht mehr geflogen
  • Lernen, was mir wichtig ist
  • (Neue) Prioritäten setzen
  • Genügsamkeit
  • Struktur und Selbstdisziplin
  • Digitale Arbeit im Homeoffice
  • Alles kann auch online organisiert werden – spart Zeit
    und Ressourcen
  • 10’000 Schritte am Tag machen
  • Neuer, nachhaltiger lokaler Konsum
  • Bestehende Werte, wie das ständie Wachstum, hinterfragen
  • Alleinsein ist nicht das gleiche wie einsam sein
  • Aktive Kontaktpflege und neue Kontakte
  • Nichts ist unmöglich
Solidarität soll bleiben! TeilnehmerInnen beim Generationenforum
im KulturGartenSchadau. – Bild: Darleen Pfister

Was wünsche ich mir jetzt für uns als Gemeinschaft,
für uns als Gesellschaft?

«Ich hoffe, dass jetzt nicht wieder alles weitergeht wie vor der Krise», solche Sätze waren beim Generationenforum oft zu hören. Was soll nicht weitergehen wie zuvor? Oder anders gefragt: Wie soll unsere Gesellschaft, die auch Gemeinschaft sein will, nun aussehen?

  • Fördern des Interesses für die Gemeinschaft
  • Kontaktpflege im Quartier, im Dorf,…
  • Mehr Toleranz und Respekt
  • Mehr Rücksichtnahme auf Mitmenschen und Umwelt
  • Mehr Verantwortung übernehmen
  • Mehr Nachhaltigkeit, ständiges Wachstum braucht es nicht
  • Solidarität und Spontaneität in den Begegnungen
  • Neues gesamtheitliches Denken
  • Längerfristig vorausdenken
  • Thinking out of the box
  • Genügsamkeit, einfach leben
  • Homeoffice und digitale Arbeit mit direktem Austausch kombiniert
Jetzt Impulse für ein echtes Miteinander geben! Das will Elias Rüegsegger (links).
Bild: Darleen Pfister

Und jetzt?

«Die Generationen lebten schon vor der Krise eher Neben- als Miteinander», so Elias Rüegsegger von UND Generationentandem. Impulse für ein echtes gesellschaftliches Miteinander zu geben, sei nun zentral. Dies gerade auch ausserhalb der Familie und der Berufswelt.
Im zweiten Teil des Workshops entwickelten die TeilnehmerInnen in vier Gruppen Kernsätze für die Charta/den Generationennvertrag. Im anschliessenden Plenum wurden aus mehr als 20 Sätzen deren fünf ausgewählt, diskutiert und mit konkreten Massnahmen kombiniert.

  • Wir begegnen einander im Dialog
  • Jeder Mensch anerkennt den Wert und die Bedürfnisse Anderer an – und jeder Mennsch wird in seinen Bedürfnissen anerkannt
  • Wir fördern Diversität statt Monokulturen
  • Der Aufbau und die Pflege von Begeggnungsmöglichkeiten- und Orten
  • Wir unterziehenn alle wichtigen Entscheidungen dem Ururenkeltest (was bedeutet ein Entscheid für kommende Generationen?)

Die erarbeiteten Sätze werden nun noch weiter redigiert und bearbeitet, bevor die definitive Charta veröffentlicht wird. Weitere Sätze, die erarbeitet wurden – aber nicht in der Endauswahl waren:

  • Wir sind tolerant geggenüber Jung und Alt und fördern die Solidarität
  • Türen auf!
  • Ich begreiffe, dass Lösungen nur generationenübergreifend gefunden werden können
  • Wir sind offen für neue Ideen und Prozesse (Technologie, Wirtschaft, Gemeinschaft)
  • Wir gestehen jedem Lebensalter seinen eigenen Wert zu
  • Wir reespektieren individuelle Lebennsläufe
  • Wir richten unser Leben in Kreisläufen aus.
  • Ein erfülltes Leben geht über die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung hinaus
  • Wir leben bewusst und setzen uns für Nachhaltigkeit ein
  • Wir wollen Nachhaltigkeit für uns und künftige Generationen
Diskussion über die richtige Formulierung: WorkshopteilnehmerInnen.
Bild: Darleen Pfister

Für ein neues Miteinander der Generationen!

Und was denkst du?
Welcher Gedanke müsste aus deiner Sicht unbedingt in die Charta für ein neues Miteinander der Generationen? Möchtest du mitdenken und mitreden bei der weiteren Erarbeitung?
Schick deine Ideen, deine Sätze für die Charta/den Generationenvertrag an das Generationenforum – oder berichte uns von deinen Gedanken:
forum@generationentandem.ch | 079 836 09 37

Plenum auf der Suche nach Sätzen für eine Charta/einen Generationenvertrag: Bei der Schlussbesprechung
für ein neues Miteinander der Generationen. – Bild: Walter Winkler

Digitales Podium hier nachschauen

Solidarität oder Konflikt? Was bedeutet Coron für das Miteinander der Generationen?

?‍? ? ? ? ? ?‍?Corona hat das Miteinander der Generationen erschüttert. Driften die verschiedenen Altersgruppen nun auseinander?Digitales Podium zum Nachschauen: https://www.generationentandem.ch/online/covid19/livestream/Mit? Till Gruenewald, Berner Generationenhaus? Dagmar Hirche, Wege aus der Einsamkeit e.V. Wade Hamburg? Monika Blau von Intergeneration? Peter Schneider, Psychoanalytiker/Autor/Satiriker? Moderation: Elias Rüegsegger, UND Generationentandem–––––Generationenakademie, In comune – gemeinsam für die Gemeinde, Age-Stiftung, Neustarter, infoklick.ch, Kinder- und Jugendförderung Schweiz, Markus Gandi Gander, Stadt Thun, Infosenior, Grosseltern-Magazin.ch, Netzwerk Soziokultur Bern

Gepostet von UND Generationentandem am Freitag, 12. Juni 2020

Was ist das Generationenforum?

UND-Generationenforum ist die Denk- und Machfabrik der Zivilgesellschaft in und um Thun. Die Generationenforen werden journalistisch dokumentiert und schweizweit verbreitet. Viermal im Jahr sollen Menschen verschiedener Generationen zusammenkommen und
über ein für sie relevantes Thema diskutieren, Inputs hören und ihr eigenes Wissen weitergeben. Konkrete Projekte und Positionen sowie eine dem Thema entsprechende Öffentlichkeit sollen das Ergebnis von
UND-Generationenforum sein. Organisiert wird UND-Generationenforum vom Verein UND Generationentandem. UND-Generationenforum will Anliegen stets generationenverbindend beleuchten.

Ganzes Konzept herunterladen

Beitrag von:

Darleen Pfister (21)

Ich bin Gymnasiastin, mag Menschen und entdecke gerne Neues; auf Reisen, mit der Kamera oder einem Interview. Dabei lasse ich mich schnell begeistern und stecke andere damit an. So zum Beispiel für Wandern, Reiten, Kochen, Politik,...

Elias Rüegsegger (30)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

Linda Hadorn (44)

Walter Winkler

Walter Winkler (1939-2024) war während acht Jahres als Fotograf bei UND Generationentandem im Einsatz. Am Ostersonntag 2024 ist Walter Winkler gestorben. https://www.generationentandem.ch/about/ueber-und/walter-winkler-ist-gestorben/

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