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Hate Speech: Warum so wütend?

Hate Speech ist insbesondere im digitalen Raum verbreitet. Was sind die Auswirkungen von Hatespeech auf Individuum und Gesellschaft? Und wie können Individuen, Institutionen oder der Staat konstruktiv und nachhaltig auf Hatespeech reagieren? Das diskutieren wir am nächsten Politpodium am 17. Mai 2023 im Gymnasium Thun, Standort Schadau.


Bistro, Gymnasium Thun (Standort Schadau), Seestrasse 66, Thun


Hate Speech, Hassrede: Äusserungen, die zur Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt gegen Personen und Gruppen aufrufen, aufgrund von rassistischen Zuschreibungen, Religion, Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder einer Behinderung oder Krankheit.

Hate Speech kann jede Person treffen. Diskriminierende Äusserungen in Gaming-Foren, abwertende Aussagen in Facebook-Gruppen, Hasskommentare unter Instagram-Posts oder gewaltandrohende E-Mails – insbesondere auf den sozialen Medien, aber auch in privaten digitalen Kommunikationsformen wie E-Mail oder Direktnachrichten, ist Hate Speech zu einem weitverbreiteten Problem geworden.

Die Anonymität im digitalen Raum reduziert die Hemmschwelle und erklärt vielleicht, warum Hate Speech gerade auf den sozialen Medien verbreitet zu sein scheint. Doch was verleitet Menschen dazu, hasserfüllte Kommentare und Äusserungen zu veröffentlichen? Und was sind die Auswirkungen von Hate Speech – auf unsere Debattenkultur, auf die Demokratie im Allgemeinen? Und wer kann was gegen Hate Speech unternehmen?

Diese und weiter Fragen möchten wir an unserem nächsten Politpodium «Warum so wütend?» am 17. Mai 2023 diskutieren.

Auf dem Podium:

  • Judith Bühler ist Gründerin des Vereins JASS und forscht an der ZHNW zum Thema Hate Speech
  • Angel Okaside (19) ist Präsident des Jugendparlaments Kanton Bern und Mitglied der SVP Thun
  • Merita Shabani (31) ist stellvertretenden Chefredaktorin beim Onlinemagazin baba news

Mit einem Interview mit Arbër Shala (29), Mitarbeiter im Community Managment im SRF Newsroom.

Moderation: Amina Roçi und Rebekka Flotron.

Mit Süssem von einem Gymerprojekt

Vor und nach dem Podium bietet eine Gruppe GymnasiastInnen eine tolle Verpflegung an: «Wir sind ein Miniunternehmen vom Gymnasium Thun. Im Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht haben wir im Rahmen des YES-Projekts ein Miniunternehmen gegründet. Wir verpflegen die Besucher von verschiedenen Events mit Süssgebäck.»


Politpodien von UND: Brisant, kontrovers und fair

UND Generationentandem lanciert vor eidgenössischen Abstimmungen politische Debatten für Menschen aller Generationen. Nationale Persönlichkeiten verschiedenster politischer Couleur treffen aufeinander – moderiert und organisiert durch unsere freiwillig Engagierten. «So fördern wir den Dialog der Generationen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen», erklärt der Initiant und Geschäftsleiter von UND Generationentandem, Elias Rüegsegger.

Partizipativ, digital und innovativ – so lassen sich die Podien beschreiben: Das Publikum bringt sich via Mentimeter in die Diskussion mit ein. Via Livestream können ZuschauerInnen aus der ganzen Welt teilhaben. Die Podien stehen später als Video- und Audiopodcast auf den verschiedenen Plattformen zum Nachhören bereit.

Partizipativ, digital und innovativ: Die Politpodien von UND Generationentandem. – Bild: Fabian Corpataux