Jedes Jahr wieder… Doch dieses Jahr war alles ein bisschen anders. Am Seniorenmärit 2014 auf dem Thuner Rathausplatz machte UND mit Tanzeinlagen und vielen Fragen zum Generationendialog aufmerksam. Während des ganzen Tages interviewte das UND-Team ältere und jung gebliebene Menschen, die auf dem Markt flanierten.
Tanzeinlage auf dem Rathausplatz
Das Motto des diesjährigen Seniorenmärits lautete «Zu Hause alt werden». Eine gute Prävention gegen ungelenke Beine und Gicht in den Knien ist sicherlich das Tanzen. Zur Musik des «Duo Häsler» tanzten am späteren Nachmittag die Menschen von UND auf dem Rathausplatz.
Dialog ist mehr als bloss «Tandemfahren»
«Was wollten Sie den Jungen schon immer mal sagen?» Mit Fragen löcherten wir die BesucherInnen des Seniorenmärits in Thun. «Was verstehen Sie unter dem Generationendialog?» Die Resultate sind vielfältig.
Katharina (85): «Geduld untereinander ist wichtig»
Robert (78): «Es gibt in beiden Generationen anständige, bewundernswerte Menschen und solche, die man nicht gebrauchen kann. Meiner Meinung nach sollten aber Ältere und Eltern ihre Kinder strenger erziehen, damit sie den Wohlstand zu schätzen lernen. Was Junge nicht lernen kennen sie nicht, dies ist aber nicht ihre Schuld. Mit Musik kann man sehr viel erreichen.»
Heidi (74): «Ich treffe mich gerne mit Gleichaltrigen, da wir dieselben Interessen und auch ähnliche Geschichten haben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, ob eine junge Person in diesen Kreis passen würde. Vielleicht wenn sie interessiert ist und zuhören kann. Eigentlich können wir ja immer voneinander lernen. »
Auf dem Seniorenmarkt haben wir Hans Stalder vom Radio 60+ getroffen. Am Sonntag, 19. Oktober 2014 geht das Radio zum ersten Mal auf Sendung. Von 19:00 – 20:00, auf 88.8 MHz. www.radio60plus.ch
Kommentar im Video
Was die UND-Reporterin Alexandra Stoll am späten Nachmittag am Thuner Seniorenmärit 2014 im Interview mit Elias Rüegsegger über die Ergebnisse der Umfrage sagt. Einen Rückblick auf den Tag machte auch Annina Reusser. Diesen lesen Sie hier.