Headset über, Kopfhörer an, zwei Controller in die Hände, und los. Das Experiment «Virtual Reality» kann beginnen.
So rasch wird Annemarie Voss den Walfisch nicht vergessen, der über ihren Kopf geschwommen kam. Und dann erst die Laserschwert-Schlacht, die Jüngeren fanden, sie habe sich ganz gut geschlagen.
Am Samstag, 26. November 2016, tauchten Jung und Alt in die virtuelle Realität ein. Den ganzen Tag bot UND Generationentandem allen Interessierten diese Gelegenheit. Robin Glauser (21) hatte die Idee für den Event: «Wir wollten schauen, wie Jung und Alt sich im virtuellen Raum bewegen können.»
Kreischend auf dem Stuhl
Damit das Experiment gelingen konnte, stellten Robin Glauser und seine Kollegen von UND Generationentandem schon frühmorgens allerlei technisches Material auf. Das Hauptgerät zum Ausprobieren der Spiele und Demos ist eine HTC Vive, welche, neben der Oculus Rift und der Playstation VR, eines der drei populärsten Virtual Reality Headsets ist. Ein anderer Mann wagt die Fahrt auf der Achterbahn. Sein Puls rast, er hält sich mit beiden Händen am Stuhl, spannt seine Füsse an und schreit – so real fühlt sich das an, was er in seinem Headset sieht. Nervenkitzel für ihn, lustig zum Zusehen für all jene, die daneben stehen.
So sieht’s dann aus
Grosses Interesse
UND Generationentandem ist mit dem Event zufrieden. «Wir waren voll ausgebucht», sagt Robin Glauser. 32 Menschen, Jung und Alt konnten sich jeweils in einer Vierergruppe während einer Stunde kostenlos in der virtuellen Realität versuchen. Mit einem freiwilligen Unkostenbeitrag der Teilnehmenden konnten die Kosten des Events gedeckt werden. Einige Anmeldungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden, weil die Teilnehmerzahl beschränkt war. Robin Glauser deutet an, dass im nächsten Frühjahr ein nächster Event geplant ist.
Wie funktioniert das ganze eigentlich?
Das Hauptgerät zum Ausprobieren der Spiele und Demos ist eine HTC Vive welche, neben der Oculus Rift und der Playstation VR, eines der drei populärsten Virtual Reality Headsets ist. Robin Glauser, der Organisator des generationenverbindenden Events erklärt Jung und Alt, wie sie sich in der virtuellen Realität zurecht finden können.
Nach dem Experiment
Werner Kaiser (78) zieht sich das Headset aus. Er braucht einen Moment, bis er wieder in der realen Welt ankommt. Er findet es wichtig, dass sich auch die älteren Menschen mit neuen Technologien auseinandersetzen – durchaus auch kritisch. «Will ich doch wissen, was Menschen heute bewegt», meint er. Schön sei auch, dass er das Experiment gemeinsam mit Jungen wagen konnte.
Zum Event
Am Samstag, 26. November organisierte UND Generationentandem einen Event der besonderen Art. In der Neuen Aula des Gymnasiums Thun am Standort Seefeld konnten Jung und Alt erste Erfahrung in der Virtuellen Realität sammeln. Falls Ihr für das nächste Event informiert werden möchtet registriert euch doch bitte für unseren monatlichen Newsletter. Wir werden dort das nächste Event ankündigen.