UND Generationentandem

UND Generationentandem

  • online
  • print
  • programm
  • technikhilfe
  • höchhus
  • festival
  • about
  • Schwerpunkt
  • Magazin bestellen
  • Magazin verschenken
  • Team
  • Mitmachen
  • Mitgliedschaft
  • Spenden
das Generationentandem
Menu
  • online
    • Menschen
    • Politik
    • Kultur
    • Meinung
    • Generationenfragen
    • Voll digital
    • wohnenUNDleben
  • print
    • Schwerpunkt
    • Magazin bestellen
    • Magazin verschenken
  • programm
    • Events Archiv
    • Zuhörbänkli
    • UND-Runde
    • Politpodien
    • UniSONO
    • Generationenforum
    • Generationentalk
    • Kerzenziehen
  • technikhilfe
    • Blog: voll digital
    • Individuelle Technikhilfe
    • Verschenken
  • höchhus
    • Öffnungszeiten
    • Angebot
    • Soziale Gastronomie
    • Unterstützung gesucht?
    • Tauschen statt kaufen
    • Organisation
    • Geschichte
  • festival
    • News
    • Info
    • Festivalgelände
    • Organisation
    • Mitmachen
    • Unterstützung
    • Rückblick 2024
  • about
    • Blog
    • Strategie
    • Projekte
    • Mitmachen
    • Verein
    • Charta
  • Team
  • Mitmachen
  • Mitgliedschaft
  • Spenden

Wie das Sofa entstand? Auch so eine Beziehungsgeschichte…

Für das Projekt «Sofa sucht Storys» haben der Künstler Dominik Stauch und die Modedesignerin Sabine Portenier ein Sofa geschaffen. Sie sind ein Paar. Wie ist das Sofa entstanden und was hat das mit ihrer Beziehung gemacht?

Freitag, 17. August 2018 Irène Sprenger (74)Erika Kestenholz (77)Elias Rüegsegger (31)
 Facebook  Twitter  WhatsApp  E-Mail
«Eher ein modulares System»: Sabine Portenier und Dominik Stauch haben das Sofa für das Projekt «Sofa sucht Storys» entworfen. – Bild: Elias Rüegsegger

Das Sofa soll auffallen, das Thema Beziehung aufnehmen, praktisch und transportfähig sein. Und es soll in Beziehungsarbeit entstehen. Das sind die Erwartungen an das Sofa. Am Tag bevor das Sofa auf Wanderschaft geht, besuchen wir Sabine Portenier und Dominik Stauch in ihrem Atelier. Die beiden müssen sich nun von ihrem gemeinsamen Werk verabschieden.

Was ist das für ein Sofa?

Dominik Stauch: Eigentlich würde ich es nicht ein Sofa nennen, sondern eher ein modulares System in zwei Teilen, das sich auf unterschiedliche Weise kombinieren lässt und zum Zwiegespräch einlädt. Auf dem klassischen Sofa sitzen die Gesprächspartner nebeneinander und haben meist kein Gegenüber. Dieses Sofa bietet einige Möglichkeiten.

Wie kam es zur Idee?

Sabine Portenier: Nach einer ersten Runde Recherche-Arbeiten, die wir jedes für sich unternahmen, kam der Tag X, an dem wir alles zusammentrugen. Wir begannen zu diskutieren, welche Ideen wir weiterverfolgen und ausarbeiten wollten. An diesen arbeiteten wir wieder eine Runde im stillen Kämmerlein. Dann entschieden wir uns für zwei Entwürfe, die wir so weit bearbeiteten, dass wir sie dem Museum präsentieren konnten. Danach ging es darum zu schauen, in welche Richtung die konkrete Realisierung gehen sollte.

«Dieses Sofa bietet einige Möglichkeiten zum Zwiegespräch.» – Bild: Elias Rüegsegger

Für euch als Künstlerpaar verlief dieser ganze Prozess reibungslos?

Dominik: Nein, bestimmt nicht. Ich denke, dass Reibungen notwendig sind, damit etwas Neues entstehen kann. Reibung ist Energie. Sie kann positiv genutzt oder als etwas Negatives empfunden werden. Spannend ist, wenn zum Beispiel eine angedachte Idee der Einen vom Anderen aufgenommen und weiter gedacht wird. So kommen neue Vorstellungen und Forderungen ins Spiel und das macht es interessant.

Sabine: Ich denke, wer Konfrontationen scheut, entwickelt gescheiter etwas alleine.

Ist von eurer Beziehung etwas in dieses Projekt eingeflossen? Oder spielte das keine Rolle?

Sabine: Doch, ich denke schon. Muster, die man im Alltag hat, kommen auch bei solchen Projekten zum Tragen, werden sogar noch sichtbarer und klarer.

Inwiefern sehen wir in diesem Sofa das Thema Beziehungen?

Dominik: Es besteht aus zwei Elementen. Sie können auf vier verschiede Arten zusammengestellt werden. Dabei haben wir darauf geachtet, dass sie sich berühren und dass es ein Ganzes gibt. Natürlich könnte man sie auch getrennt platzieren. Eigentlich ermöglicht dieses System unterschiedliche Begegnungen und Erlebnisse. Dasselbe gilt für Beziehungen.

Vier verschiedene Arten, die Elemente zusammen zu stellen. – Bild: Stauch/Portenier
Die klassische Möglichkeit. – Bild: Stauch/Portenier
Eine weitere Möglichkeit. – Bild: Stauch/Portenier
Die letzte Möglichkeit. – Bild: Stauch/Portenier

Sabine: Noch ein Gedanke: Die zwei Elemente, die wir nebeneinander aufstellen, sind exakt gleich. Das sollte bei einem Paar anders sein. Ich kann mir nicht vorstellen, in einer symbiotischen Beziehung zu leben.

Ihr müsst nun euer Sofa ziehen lassen – seid ihr wehmütig? Würdet ihr es allenfalls bei euch zuhause aufstellen?

Sabine: Doch, das könnte ich mir vorstellen. Wobei, komfortabel ist es ja nicht, vielleicht eher geeignet zum Arbeiten. Es braucht auch viel Platz.

Dominik: Ich würde es gern bei uns aufstellen, obwohl ich mir unter Sofa eher etwas Weiches vorstelle. Das hier ist ein Nutzgegenstand, der sich unterschiedlich verwenden lässt.

Mit unserem Projekt suchen wir ja Beziehungsgeschichten. Was bedeutet Beziehung für euch persönlich?

Sabine: Ein Gegenüber zu haben, das meine Eigenheiten akzeptiert, dessen Eigenheiten ich akzeptiere, als Ergänzung, etwas Positives, das einem neue Perspektiven aufzeigt. Situationen, die zu Diskussionen und Kompromissen führen, sollten als Chancen und nicht als Einschränkungen erlebt werden.

Dominik: Du hast fast alles gesagt, was auch für mich wichtig ist. Wir haben drei Kinder und so leben wir in einer Fünferbeziehung. Das ist nochmals eine andere Geschichte als eine Zweierbeziehung. Wichtig ist, dass Schwierigkeiten, andere Blickwinkel und Standpunkte nicht als Gefährdung des Eigenen gesehen werden, sondern als Ergänzung. Daraus kann ich etwas Positives nehmen, anstatt mich zu ärgern.

Gemeinsam weitere Projekte machen? Warum nicht, finden Sabine Portenier und Dominik Stauch. – Bild: Elias Rüegsegger

Dürfen wir weitere Projekte von euch erwarten?

Sabine: Wir packen immer wieder Sachen zusammen an. Wenn ich an einer Kollektion bin, schaut Dominik auch drüber oder ist daran beteiligt, zum Beispiel betreffend Farbgebung.

Dominik: Ja, ausgetauscht haben wir uns immer. Dieser Auftrag hier war jetzt mal etwas Grösseres. Wenn sich wieder mal so etwas anbietet, sind wir dabei.☐


Sabine Portenier arbeitet als Modedesig- nerin mit eigenem Label in Thun. Der ausgebildete Grafiker Dominik Stauch ist als Künstler tätig. Sie sind verheiratet, haben drei Kinder und wohnen im ehemaligen Trafohaus neben der Konzepthalle in Thun. www.stau.ch / www.portenier.ch


Sofa sucht Storys – worum geht’s?

Auf dem Sofa haben sich im April zahlreiche Generationen-Bewegungen an unterschiedlichen Orten in Thun abgespielt. Die Kunstwerke, das Sofa und die Videodokumentation der Gespräche anhand eines ausgewählten Kunstwerkes sind in der Ausstellung im Kunstmuseum Thun (18.8.-18.11.2018) zu sehen.

Beitrag von:

Irène Sprenger (74)

wollte Tierärztin werden, studierte stattdessen Heilpädagogik und Logopädie. Sie ist fasziniert von Sprachen und spielt, lacht und kocht gern.

Erika Kestenholz (77)

Sie war Lehrerin und Familienfrau, pflegt Altbewährtes wie Musik, und ist offen für Neues. Lieber ein Miteinander statt ein Nebeinander oder sogar ein Gegeneinander. Das gilt auch beim Thema Wohnen. Generationenwohnformen haben Zukunft!

Elias Rüegsegger (31)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

Unterstütze UND Generationentandem!
Jetzt Spenden

Themen

BeziehungliveMuseumSofa sucht Storys

Mehr UND in deiner Mailbox. Erhalte einmal pro Monat die wichtigsten Neuigkeiten per E-Mail.

Das könnte dich auch interessieren:

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Abbrechen

Kontakt

UND Generationentandem
Offenes Höchhus
Höchhusweg 17, 3612 Steffisburg
und@generationentandem.ch
079 836 09 37
UND-Telefon (Mo–Fr, 8–17 Uhr)

Informiere dich!

Medienmitteilungen
Medienspiegel
Konzept
Projekte
Partner

Sei dabei

Mitmachen
Spenden
Mitglied werden
Magazin bestellen
Magazin verschenken
UND-Tasche bestellen

Folge uns!

UND in den Sozialen Medien
Newsletter
Facebook
Instagram
Youtube
Soundcloud

Stadt Thun

Beisheim Stiftung

Intern | UND Generationentandem © 2025 | Impressum & Datenschutz
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}