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Die Lebensformen verändern sich, seit den 1960ern werden Haushaltsformen vielfältiger. Die Zahl der Einpersonenhaushalte steigt bis heute an, was tendenziell immer häufiger soziale Isolation und Vereinsamung nach sich ziehen kann. Gleichzeitig steigen die Wohnflächen (Personen/m²) und verbrauchen viele Ressourcen, die Flächenversiegelung nimmt zu. Sehr viele Wohnimmobilien sind Rendite- und Spekulationsobjekte, damit wird urbaner qualitätvoller Wohnraum für immer mehr Menschen unerschwinglich.
«Unser Wohnen ist nicht zukunftsfähig … und unsere Form des Wohnens taugt nicht für alle Menschen auf dem Planeten: zu gross, zu hoher Ressourcenverbrauch und in der Energiebilanz katastrophal. Die alte, universale Familienwohnung ist ein Modell von gestern.» – Detlef Gürtler.
Eine Lösungsmöglichkeit für die vielfältigen Probleme des Wohnens sind gemeinschaftliche Wohnangebote in Mehrgenerationenprojekten. Wir laden diese Projekte ein und können so von direkt Beteiligten noch mehr über die Beziehungspflege im gelebten Alltag erfahren.