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Workshop: Gemeinsam auf Augenhöhe entscheiden

Wie kommen wir zu guten Entscheidungen? Im Offenen Höchhus laden wir zu einem zweitägigen Workshop zum Thema Konsentfindung ein. Die Plätze sind limitiert! Organisiert von Bewohnenden des Mehrgenerationenhaus wohnenplus und unterstützt von UND Generationentandem.


Offenes Höchhus, Höchhusweg 17, Steffisburg


Auf einen Blick: Workshop Konsent-Moderation mit Christian Rüther
Zeiten: jeweils 9-17 Uhr, gemeinsames Mittagessen nach Absprache
Anzahl Plätze: 16-18 (wird nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt)
Kosten: 300 Franken (reduzierte Kurskosten auf Anfrage/600 Franken Solidarbeitrag für Unternehmen und BeraterInnen möglich)
Anmeldung: konsent@offeneshoechhus.ch
Flyer: hier herunterladen

Organisiert von Elsbeth Waldburger und Jeanpierre Strucki (Mehrgenerationenhaus wohnenplus)

Zentrales Element bei Veränderungen in Richtung Selbstorganisation sind neue Entscheidungsformen. Dabei steht der Konsent als neue Form der Entscheidungsfindung im Vordergrund. Die Methode lernt sich einfach, die Anwendung in der Praxis ist aber oft herausforderungsreich. Vielleicht bist du schon vor schwerwiegenden Einwänden durch Beteiligte gestanden, wusstest, dass diese eigentlich ein Geschenk sind, aber irgendwie hättest du gerade jetzt gerne auf dieses verzichtet.

Wir freuen uns, mit Christian Rüther einen ausgewiesenen Experten in der Soziokratie ins Oberland einladen zu können. Er veröffentlichte Mitte 2022 das Praxisbuch «KonsenT-Moderation: Gemeinsam effektiv auf Augenhöhe entscheiden. Ein Lehrbuch und Praxisleitfaden». Christian ist ein Soziokratie-Urgestein, sehr eigenständig, kreativ und selbstlos. Er bezeichnet sich als «professionellen Weltverbesserer» und begleitet beruflich Personen, Teams und Organisationen.

In diesem Workshop werden wir sehr praktisch die Konsent-Moderation üben. Dazu ziehen jeweils etwa sechs Teilnehmer in eine WG und entscheiden die notwendigen Themen im Konsent. Das WG-Spiel ermöglicht eine sofortige Identifikation und starke Realitätsnähe. Die Konflikte werden real und gleichzeitig lösbar. Das Üben der Moderation wird durch wiederholende Abläufe dann auch leichter in die Führungspraxis umsetzbar. Idealerweise kommen alle Teilnehmenden einmal in die Rolle der Moderatorin, resp. des Moderators.

Zweidrittel der Zeit des Workshops wird geübt, die restliche Zeit beansprucht Reflexion und Vermittlung der Grundlagen der Soziokratie. Am Ende diskutieren wir den Transfer in die eigene Praxis.

  • Grundlagen der Konsent-Moderation
  • Das WG-Spiel
  • Die Langfassung
  • Die Kurzfassung
  • Die soziokratische Wahl
  • Umgang mit schwerwiegenden Einwänden
  • Umgang mit schwierigen Moderationssituationen
  • Transfer in die eigene Praxis