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Erzählte Lebenswege

Drei Schüler:innen haben in einem besonderen Projekt Biografien älterer Menschen verfasst. Ihre Gespräche mit Heinz Gfeller, Werner Kaiser und Brigitta Ingold zeigen, wie Lebenswege Geschichte erlebbar machen.

Sonntag, 13. April 2025 UND GenerationentandemElias Rüegsegger (31)
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Koordination: Rebecca Romano

Jeder Mensch trägt eine Geschichte in sich. Sie ist geprägt von Erfahrungen, Wendepunkten und Entscheidungen – und doch bleibt sie oft ungehört. Drei Schüler:innen haben sich im Rahmen eines Schulprojekts die Zeit genommen, genau hinzuhören. Sie führten Gespräche mit Heinz Gfeller (75), Werner Kaiser (86) und Brigitta Ingold (70), drei Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen, und erhielten wertvolle Einblicke in vergangene Zeiten. Das Ergebnis: Drei Biografien, die nicht nur individuelle Schicksale festhalten, sondern auch den gesellschaftlichen Wandel über Jahrzehnte hinweg erlebbar machen.
Biografien sind weit mehr als ein Rückblick auf Vergangenes. Sie erzählen vom gesamten Leben einer Person – von Kindheit und Jugend bis ins hohe Alter. Sie zeigen Hoffnungen, Herausforderungen und Entwicklungen auf, die nicht nur für den Einzelnen bedeutend sind, sondern oft auch die Zeitgeschichte widerspiegeln. Persönliche Erinnerungen werden so zu einem Stück kollektiver Geschichte.

«Jeder Mensch trägt stets einen Keim in sich, der seine Originalität ausmacht, jedes Individuum hat seine Geschichte.»

August Strindberg

Warum ist es wichtig, diese Geschichten festzuhalten? Weil sie Einblicke geben, die kein Geschichtsbuch liefern kann. Weil sie Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart schaffen. Und weil sie uns daran erinnern, dass jede Biografie nicht nur die Erlebnisse eines Einzelnen dokumentiert, sondern auch Fragen an die Zukunft stellt.

Im folgenden Abschnitt sind die Biografien von Heinz, Werner und Brigitta zu lesen – verfasst von Sara, Jonas und Nik, die ihre Geschichten mit Sorgfalt aufgeschrieben haben.

Ihre Texte lassen die Leser:innen an Lebenswegen teilhaben und zeigen, wie Geschichte durch persönliche Erzählungen greifbar wird.

Wissenschaft, Kunst, und Glaube

Text: Sara über Brigitta Ingold (70)

Brigitta Ingold kam 1954 in Luzern zur Welt und wuchs dort mit zwei Geschwistern auf. Nach der Schule studierte sie medizinische Laborantin und leitete später ein Labor. Danach machte sie eine Ausbildung als Pantomime, das war für sie ein Glückserlebnis, weil sie eher schüchtern war und so auch auftreten konnte, ohne dass sie vor Publikum sprechen musste. Damals war ihr Hobby Pantomime mit Musik, die ihre Freundin spielte. Danach studierte sie Theologie und wurde erst katholische und dann reformierte Pfarrerin, obwohl sie in einer katholischen Familie aufwuchs und eher Mühe damit hatte. Sie war Pfarrerin aus Leidenschaft.

Sie hat zwei Töchter und ist verheiratet. Die eine Tochter hat auch Theologie studiert, eine Weile hat Brigitta mit ihr in derselben Kirche gearbeitet.

Heute wohnt sie mit ihrem Mann in Steffisburg, ihre Hobbys sind schreiben und lesen. In ihrem Leben hat sie immer wieder Neues gemacht.

Von der Laborantin zur Pfarrerin: Brigitta Ingold erzählt – Sara zeichnet. – Bild: Elias Rüegsegger

Vom Priesterseminar zur Psychotherapie

Text: Nik über Werner Kaiser (86)

1938 geboren in Liechtenstein, zog Werner Kaiser mit seinen Eltern und seinen sechs Brüdern wegen dem zweiten Weltkrieg in die Schweiz. Er ging gerne in die Schule und war ein guter Schüler, aber bei den Schülern nicht sehr beliebt. Nach der Schule machte er in St. Gallen das Gymnasium für Priester, das dauerte acht Jahre, dann machte er die Matura, danach sollte er ins Kloster gehen. Weil er merkte, dass er nicht hinter diesen Sachen stehen konnte, ging er ein Jahr nach Paris und arbeitete als Au-Pair. Wieder zurück in der Schweiz ging er nach Freiburg, wo er Theologie studierte. Nach dem Studium wurde er Jugendseelsorger im Thurgau. «Das hielt mich jung», sagt er.

Nach sechs Jahren merkte er, dass es für ihn gar nicht stimmt, was er den Jungen erzählt. Da hatte er Lust auf einen Neuanfang in Bern, mit einem einfachen Leben, ohne hohe Ansprüche und schob bei der Migros Brote in den Ofen. In dieser Zeit lernte er seine heutige Frau kennen.

Mit fünfzig Jahren wurde er Psychotherapeut und mit vierundfünfzig Jahren eröffnete er eine eigene Praxis. Dreizehn Jahre machte er das, dann liess er sich pensionieren. Diese dreizehn Jahre waren die schönsten in seinem Leben wie er sagt. Werner spielt seit er acht Jahre alt war, Geige und es ist ihm sehr wichtig, dass er das noch lange Zeit machen kann. Zudem hat er Freude am Kochen, Musik hören und mit Künstlicher Intelligenz zu experimentieren. Auch sein Hund bereitet ihm grosse Freude.

Werner Kaiser im Gespräch mit Nik – vom angehenden Priester zum Psychotherapeuten, immer auf der Suche nach dem echten Leben. – Bild: Elias Rüegsegger

Zwischen Neuanfängen und Verlusten

Text: Jonas über Heinz Gfeller (75)

Heinz Gfeller ist am 10. Juli 1949 im Kanton Zürich geboren. Seine Mutter wäre bei seiner Geburt fast umgekommen. Sie blieben dann noch vier Jahre in Zürich und zogen anschliessend in die Hauptstadt von Belgien (nach Brüssel). In Belgien hat er bereits im Kindergarten Französisch gelernt. Er war dort noch in der Schule. Er war als Kind lange bei den Pfadfindern. Sein Lieblingsessen ist übrigens Risotto.

Nach vier Jahren in Belgien zogen sie in die Schweiz zurück, aber diesmal nach Bern. Sie wohnten dort zwei Jahre in einer Wohnung in der Stadt. Danach liessen sie ein Haus in Ittigen bauen. Den Rest der Schulzeit verbrachte er in Bern. Von der fünften bis achten Klasse im Progymnasium und nachher im Gymnasium. Seine Lieblingsfächer waren die Sprachen und er war ein guter Schüler. Er wollte schon immer Französisch und Deutsch studieren.

Anstelle von Französisch hat er zuerst Geschichte studiert. Da er aber in Geschichte nicht so gut war, wechselte er wieder zu Französisch. Er hat neun Jahre studiert und erst mit 28 Jahren eine Arbeitsstelle bekommen.

Er verheiratete sich mit 38 Jahren mit einer Primarlehrerin. Zusammen wohnten sie in Bolligen. Nach sechs Jahren starb seine Frau bei einem tragischen Unfall beim Wandern in den Bergen.
Später kaufte er mit Freunden aus der Schulzeit in Bern ein Haus. Mit 53 Jahren heiratete er nochmals, hatte jedoch keine Kinder. Seine Frau war Psychiatrieschwester.
Als sie 20 Jahre zusammen waren, ereignete sich die nächste Tragödie: Sie starb an einer Lungen-Herz-Krankheit.

Einige seiner Freunde zogen aus dem Gemeinschaftshaus in Bern aus, dafür kamen neue Mitbewohner hinzu.

Er ist jetzt seit 10 Jahren pensioniert. Zeitweise reiste er viel, zum Beispiel nach China, Südafrika, zweimal nach Kanada und in die USA.

Jonas im Gespräch mit Heinz Gfeller – ein Leben zwischen Sprachen, Schicksalsschlägen und Fernweh. – Bild: Elias Rüegsegger

Beitrag von:

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Elias Rüegsegger (31)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

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