
Angenommen, irgendwo ist ein neues Generationenprojekt entstanden, die Politik nimmt die Idee auf und debattiert, die Forschung analysiert und kommt zu neuen Erkenntnissen, die Medien berichten. Zufällig entdeckt ein UND-Mitglied den Beitrag, kommt begeistert angelaufen und ruft: «Tolle Idee, grosse Debatte, spannende Ergebnisse! Das müssen wir aufgreifen.»
Zufällig war gestern, heute gibt es den Spiegel für Generationenfragen. Ab sofort bietet UND Generationentandem eine systematische Mediensichtung. Ein Team von freiwillig Engagierten spürt aktuelle und repräsentative Entwicklungen rund um das Querschnittsthema «Generationen» auf, fasst diese kurz zusammen und macht sie hier übersichtlich und interaktiv für ProjektakteurInnen und alle Interessierten zugänglich.

Zeitunglesen print und digital
Es waren einmal emsige DokumentalistInnen, die Berge von Zeitungen und Zeitschriften sichteten, Artikel ausschnitten, auf stabiles Papier klebten, kategorisierten, einreihten, bevor sie müde und mit dunkelgrauen Fingern voller Druckerschwärze nach Hause gingen. Heute ist dies – Datenbanken sei Dank – eine saubere Arbeit, jedoch nicht zu unterschätzen; nicht zuletzt auch deshalb, weil die Anzahl der zu sichtenden Medien (print und digital) stark zugenommen hat.
Engagierte von UND Generationentandem recherchieren regelmässig in verschiedenen Quellen nach definierten Schlagwörtern, wie «Generationengerechtigkeit», «Freiwilligenarbeit» oder «Generationenkonflikt». Anschliessend sichten sie die von der Suche ausgeworfenen Beiträge und picken jene zur Weiterbearbeitung heraus, die sie für die Generationenarbeit in der Schweiz als relevant und weiterführend einstufen.

Generationenfragen in Wissenschaft, Politik und Medien
Die ausgewählten Berichte handeln alle vom Querschnittsthema «Generationen» und können den drei Kategorien Wissenschaft (Studien), Politik (Postulate, Debatten, Abstimmungen) und Medien (redaktionelle Beiträge) zugeordnet werden. Eine kurze Zusammenfassung bringt die wichtigen Aussagen der Berichte auf den Punkt. Dass dieses Abstract nach dem 4-Augen-Prinzip verfasst, korrigiert und schliesslich samt Link auf den Originalbeitrag online gestellt wird, ist selbstverständlich.
Freiwillig nach Dienstplan
Ein Spiegel zu Medienberichten, der ernst genommen werden will, muss aktuell sein. Alle zwei Wochen tritt ein neues Tandem an und bearbeitet die während dieser Zeit erschienenen Beiträge. Damit ist Aktualität garantiert, die Einsatzzeit bleibt überschaubar und die Arbeitsfreude erhalten.
Ein Dienstplan regelt die Einsätze, ein Redaktionshandbuch die Professionalität der Texte, und die Begeisterung der Freiwilligen sorgt für die Lust am generationenübergreifenden Miteinander.

Damit der Spiegel für Generationen etwas hermacht, sind nicht allein Beiträge ab 1. Januar 2021, sondern nach und nach auch Beiträge aufgeführt, die seit dem 1. Januar 2020 erschienen sind.
Spiegel für Generationenfragen – eines von drei Puzzleteilen im Forum für Generationenfragen
UND Generationentandem will als Forum für Generationenfragen eine wichtige Anlaufstelle für ProjektakteurInnen im Generationenmiteinander anbieten. Der Spiegel für Generationenfragen ist eine von insgesamt drei Aktivitäten, die für dieses Projekt geplant sind. Ein tragfähiges Netzwerk für die Zusammenarbeit bestehender und künftiger AkteurInnen sowie Veranstaltungen zur Kompetenzentwicklung sind die anderen beiden Aktivitäten.