Dunkle, kühle Minen sind noch heute zu besichtigen: tief unter Taxco, in feuchten Minengängen. . Klettergurt um die Hüfte, ein Helm auf den Kopf geschnallt und los ging’s. Wieso eine Kletterausrüstung? Das fragte ich mich zuerst auch. Doch schon bald war klar, wieso: Wir mussten uns 15 Meter abseilen bis auf einen ersten Boden. Danach folgten weitere 20 Meter.
Nach 45 abseilen und herumgehen in den feuchten Minengängen ging es an den Aufstieg. «¡Ahora tenemos que escalar los últimos metros hasta arriba!» («Jetzt müssen wir die restlichen Meter bis oben klettern!») Gesagt, getan und schon waren wir wieder an der frischen Luft. Nun konnten wir uns von Helm und Gurt trennen, klopften uns den Staub von den Hosen und machten uns auf den Weg ein Restaurant zu suchen. Nach der zweistündigen Tour durch die Silbermine meldete sich augenblicklich der Magen mit einem fordernden Knurren. Auf der Dachterrasse des Restaurant «Del Angel Inn» assen wir zu Mittag. Unser Blick führte über die vielen verschiedenen Häuser, die sich eng aneinander gedrückt den Berg hoch reihen.
Beim Blick über das Dorf fiel mir die Statue mit den weit ausgestreckten Armen auf dem Gipfel des Hügels auf. Aus meiner Sicht sah Taxco wie die Mini-Ausgabe der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro mit der berühmten Christus-Statute aus.
Gleich nach dem Essen schlenderten wir noch durch die bunten Gassen Taxcos, wo allerhand Silberwahren verkauft wurden. Die Kirche, in Barockstil errichtet, befindet sich im Zentrum des Dorfes direkt am Zócalo (zentraler Platz), Plaza Borda. In der Mitte des Plaza Bordas hat es ein Pavillon, umgeben von Bäumen, mit silbernen Sternen behangen. Einfach magisch.
Besitos de México
Hola – ich bin Ella Lory, 16 Jahre alt und verbringe, zwei Monate am anderen Ende der Welt. In Mexiko, einer völlig anderen Kultur, achte ich auf das Zusammenleben von Jung und Alt. Das ist mein Blog aus Mexiko.