Ihr inzwischen schon olympischer Fussabdruck in Europa befeuert die solidarische Freiwilligkeit. Auch strahlt sie weltweit in jegliche Medienkanäle. Seit Februar versuchen Bundes- und Kantonsbehörden Schritt für Schritt ihre Anweisungen an die Bevölkerung zu bringen. Und die drehen sich alle um sie, die Ungekrönte. Wegen der stoischen Ignoranz einiger weniger– seien sie alt oder jung – wurde in den vergangenen Tagen seitens der Behörden die Reissleine gezogen: Nun wird es eng, der Auslauf eingeschränkt. Ein Zustand, der im Herkunftsland der Ungekrönten gleich zu Beginn ihres grassierenden Wirkens eingeführt wurde. Damals der Grund für sie, möglichst rasch abzuhauen. Schliesslich will sie nicht als Erfolglose in die Geschichte eingehen. Auch wenn sich die Menschen hier jetzt mehrheitlich ins Schneckenhaus zurückziehen: Sie weiss, wo sie sich frisch fröhlich ausbreiten kann. Und sie wird sich weiter um ihre Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit kümmern. Die Virologen werden sich noch lange die Zähne ausbeissen an ihr.
In Amerika – make America great again – gibt’s für sie noch Arbeit in Hülle und Fülle. Solange die Politiker wahlkampffiebrig um Geld feilschen, uneins sind, ob der Obulus dem Gesundheitswesen oder der Wirtschaft zugutekommen soll, geniesst sie dort weiterhin die freie Wildbahn. Der Mann mit den zu langen Krawatten, den unförmigen Kitteln und der einzigartigen Frisur ist mit den Pandemieplänen und deren Umsetzung schlicht überfordert. Corona, die Durchreisende, scheint eine «Chutte» zu gross zu sein für einen der mächtigsten Krisenmanager. Er möchte flüchten auf sein Anwesen mit dem riesigen Golfplatz an Floridas Goldküste. Doch gerade dort hat sich die listige Unsichtbare längst wohnlich eingenistet.
Ob all ihrer Umtriebigkeit staunt sie über die überall offenen Staatsschatullen: Geld sprudelt in bombastischen Mengen. – allein wegen ihr und ihrem Wirken. Soll ihr das mal einer/eine nachmachen!