Im Hinblick auf die Volksabstimmung zur Rentenreform haben wir junge und alte Vertreter der verschiedenen Parteien befragt: Warum sind sie für oder gegen die Reform? Und sehen sie einen Generationenkonflikt? Und was bedeutet denn überhaut Generationensolidarität?
Die Rentenreform 2020 war auch Thema im Generationentalk mit Andri Silberschmidt (23) und Christine Egerszegi (68).
«Ein ausgewogener Kompromiss»
Tino Schneider (26), Präsident junge CVP Schweiz: Ja
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Die JCVP Schweiz unterstützt die #AV2020, weil sie die Altersvorsorge mittelfristig auf gesunde Beine stellt und somit auch die Renten der Zukunft sichert. Weiter reduziert sie die illegale Umverteilung in der zweiten Säule von 1.3 Milliarden Franken im Jahr um bis zu zwei Drittel. Und zu guter Letzt liegt hier ein ausgewogener Kompromiss vor, welcher den über 20-jährigen Reformstau in der Altersvorsorge endlich beenden kann. Somit ist die Reform eine gute Lösung gerade auch für die jungen Generationen.
«Ungleichgewicht bleibt bestehen»
Hansruedi Wandfluh (65), alt Nationalrat, SVP
Eine Reform unserer Altersvorsorge ist nötig, weil in der AHV die Ausgaben die Einnahmen übersteigen. Anstatt dieses Ungleichgewicht zu beheben, will die vorliegende Reform über höhere Steuern und Lohnabgaben zwar die Einnahmen vergrössern, erhöht über den Rentenzuschlag von 70 Franken aber gleichzeitig auch die Ausgaben. Das Ungleichgewicht bleibt somit bestehen.
«Die Reform eröffnet Chancen»
Regula Rytz (55), Nationalrätin und Präsidentin der Grünen Schweiz
Ich stimme der Altersvorsorge 2020 zu, weil sie die Finanzierung der Renten sichert und Vorsorgelücken von Personen mit tiefen Einkommen schliesst. Sie verbessert die Absicherung von Teilzeitarbeit und passt die Altersvorsorge an die gesellschaftliche Entwicklung an. Konkret ermöglicht sie, flexibel und schrittweise zwischen 62 und 70 Jahren in Rente zu gehen. Sie eröffnet Chancen und schafft Sicherheit.
«Das ist ungerecht»
Matthias Müller (25), Vizepräsident, Jungfreisinnige Schweiz: Nein
Warum sind Sie gegen die Rentenreform?
Die Altersvorsorge steht aufgrund der demografischen Entwicklung unter Druck. Ziel sollte deshalb sein, die strukturellen Probleme der Finanzierung anzugehen und die Altersvorsorge nachhaltig zu sanieren. Das wird mit der Rentenreform aber nicht erreicht. Im Gegenteil: Die AHV wird durch den unverantwortlichen Ausbau via Giesskanne an die Wand gefahren. Die Jungen trifft es am härtesten: Sie bezahlen am meisten und können nicht darauf vertrauen, jemals eine Rente zu erhalten. Das ist ungerecht.
«Die Reform ist wichtig und richtig»
Planzer Nico, Präsident Junge BDP Schweiz: Ja
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Die Junge BDP Schweiz macht sich stark für ein JA zur «Altersvorsorge 2020» am 24. September 2017. Dies, um zukünftigen Generationen die Rente zu sichern, Vorsorgelücken von Personen mit tiefen Einkommen zu schliessen und die Altersvorsorge den veränderten Bedürfnissen einer immer individuelleren Gesellschaft anzupassen. Nach etlichen Jahren des Reformstaus ist die kommende Rentenreform dringend notwendig. Sie ist wichtig und richtig und gibt uns Zeit, um die nächsten Jahre mit weiteren Massnahmen die Altersvorsorge langfristig zu sichern.
«Reform garantiert das Rentenniveau»
Carlo Lepori (69), Co-Präsident SP60+, SP Schweiz
Marianne de Mestral (81) Co-Präsidentin SP60+, SP Schweiz
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Vom Verfassungsauftrag, dass die berufliche Vorsorge zusammen mit der AHV die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise ermöglicht, sind wir noch weit entfernt. Die 2. Säule ist in grossen Schwierigkeiten wegen unserer höheren Lebenserwartung. Viel mehr zu sparen während unseres Arbeitslebens ist nicht zumutbar. Der AHV geht viel besser: das Wachstum unserer Wirtschaft konnte die wachsende Anzahl Rentner kompensieren. Die Verbesserungen der 2. Säule und die Erhöhung der AHV-Renten werden unser Rentensystem finanziell sichern und das Rentenniveau garantieren.
«Alt werden in Würde ist ein Menschenrecht»
Luzian Franzini (21), Co-Präsident; Junge Grüne Schweiz: Ja
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Die Reform schafft Zeit für grundlegende Umstrukturierungen. Die AV2020 ist der bestmögliche Kompromiss, welcher im aktuell rechtsbürgerlichen Parlament möglich ist. Für die Jungen Grünen ist jedoch klar: Bei gerechter Verteilung des Wohlstandes wäre dank Produktivitätssteigerung sogar eine Rentenaltersenkung möglich. Rentenpolitik ist immer Verteilungspolitik. Das alt werden in Würde ist ein Menschenrecht. Zudem profitiert die junge Generation massiv von einer starken AHV.
«70 Franken sind kein Geschenk»
Norbert Hochreutener (71), Präsident CVP 60 + Schweiz
Unsere AHV hat Probleme. Die Babyboomer-Generation der Jahrgänge 1946 bis 64 kommt ins Rentenalter und die Menschen werden glücklicherweise immer älter. Die Folgen: die AHV gerät in die Schieflage. Ab 2021 werden es mehr als ein Milliarde pro Jahr mehr Ausgaben aus der AHV-Kasse sein als Einnahmen, ab 2030 bereits sieben Milliarden. Deshalb braucht es eine Reform, die Einsparungen (Frauenaltererhöhung) und Mehreinnahmen (Mehrwertsteuer) bringt. Auch die zweite Säule (Pensionskasse) hat Probleme mit zu hohen Renten. Für die neue Rentnergeneration müssen sie moderat gesenkt werden. Deshalb wird für die Neurentner die AHV um 70.- Franken/monatlich erhöht. Dieser Beitrag Ist also eine Kompensation, kein Geschenk.
«Wir sagen: Ja, aber»
Pascal Vuichard (27), Co-Präsident, Junge Grünliberale Schweiz: Ja, aber
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Die AV2020 bringt Verbesserungen wie das flexible Rentenalter oder die Erhöhung des Rentenalters auf 65 für Frauen. Die Reform garantiert aber keine nachhaltige Sanierung des Rentensystems – weitere Massnahmen sind zwingend. Darum sagen wir «Ja, aber» und nutzen die Zeit, die uns die AV2020 gibt, um uns mit innovativen Ideen für die nächste Reform einzusetzen. Wichtig ist uns, konkrete Ideen pragmatisch umzusetzen und nicht nur darüber zu reden – unter www.jaaber.ch könnt ihr sie durchschauen.
«Die Reform ist überfällig»
Claudia Schürch (27), Präsidentin Junge EVP Schweiz: Ja
Warum sind Sie für die Rentenreform?
Damit die Renten langfristig gesichert werden können ist eine Rentenreform längst überfällig. Die zur Abstimmung stehende Reform löst zwar längst nicht alle Probleme, aber sie nur deshalb abzulehnen wäre falsch. Mit der Reform gewinnen wir Zeit und Spielraum, um weitere Schritte aufzugleisen um die Altersvorsorge zukunftsfähig zu machen.
Was versteht unsere Partei unter Generationensolidarität?
Tino Schneider (26), junge CVP: Der Zusammenhalt innerhalb der Familie von den Grosseltern hin bis zu den Enkeln gehört zum Kern der Generationensolidarität. Auf die Gesellschaft erweitert bedeutet sie, dass alle bzw. vor allem die älteren Generationen nachhaltig mit den Ressourcen und der Umwelt umgehen und die Jüngeren an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Umgekehrt erklären sich die Jungen bereit, für die Älteren und Schwachen zu sorgen. Sei dies durch die AHV oder andere Arten der Betreuung und Unterstützung.
Matthias Müller (25), Vizepräsident, Jungfreisinnige Schweiz: Unser Dreisäulensystem ist so aufgebaut, dass die erste Säule vom Solidaritätsgedanken getragen wird. Die berufstätige Bevölkerung erwirtschaftet die Renten der Rentnerinnen und Rentner. Uns ist dieser Solidaritätsgedanke wichtig. Dadurch, dass die AHV nun grossmehrheitlich zulasten der Jungen ausgebaut werden soll, die Finanzierung aber nur bis 2027 gesichert ist, wird die Generationensolidarität aufs Spiel gesetzt. Dagegen wehren wir uns.
Generationensolidarität für uns heisst, dass die Chancengleichheit zwischen den Generationen gewährleistet bleibt.
Pascal Vuichard (27), Co-Präsident, Junge Grünliberale Schweiz: Generationensolidarität für uns heisst, dass die Chancengleichheit zwischen den Generationen gewährleistet bleibt. Es ist zum Beispiel weder solidarisch noch liberal, den nächsten Generationen eine intakte Umwelt zu verweigern. Es ist aber klar, dass es immer ein Geben und Nehmen ist zwischen den Generationen. Die ältere Generation ermöglicht uns eine Ausbildung und kann sich finanziell stärker für den Umweltschutz einsetzen – wir im Gegenzug leisten unseren Beitrag zur Altersvorsorge.
Regula Rytz (55), Nationalrätin und Präsidentin der Grünen Schweiz: Eltern sorgen für ihre Kinder und Kinder für ihre Eltern. Die Absicherung im Alter haben die meisten Familien früher allerdings nur geschafft, wenn sie viele Kinder hatten, so wie das heute in armen Ländern der Fall ist. In der Schweiz hat man sich nach dem zweiten Weltkrieg für einen anderen Weg entschieden und eine Sozialversicherung für die dritte Lebensphase eingeführt, die AHV und später die Pensionskassen. Diese soziale Errungenschaft erst ermöglicht für alle ein Altern in Würde. Dazu müssen wir Sorge tragen.
Hansruedi Wandfluh (65), alt Nationalrat, SVP: Bezogen auf die Altersvorsorge heisst das, dass die Jungen bereit sind, der älteren Generation einen würdigen Ruhestand zu ermöglichen. Die Solidarität darf nicht überstrapaziert werden. Die Älteren sind dazu angehalten, ihren Ruhestand eigenverantwortlich zu planen und sich nicht nur auf eine steigende Zahlungsbereitschaft der Jungen abzustützen. Diese allein können die Renten aller Pensionierten nicht finanzieren.
Luzian Franzini (21), Co-Präsident; Junge Grüne Schweiz: Generationensolidarität ist ein wichtiger Kitt unserer Gesellschaft und überdauert auch Trends wie die aktuelle Individualisierung. Die Solidarität zwischen den Altersgruppen bringt die Gesellschaft vorwärts und garantiert allen Menschen ein Leben in Würde. Gerade junge und ältere Menschen sind beide weniger im Erwerbsleben integriert und müssen oft darum kämpfen, nicht nur am ökonomischen (weniger vorhanden) Nutzen für die Marktwirtschaft bemessen zu werten. Wenn sie gemeinsam anpacken kommt’s gut!
Generationensolidarität funktioniert nur, wenn es in beide Richtungen aufgeht.
Claudia Schürch (27), Präsidentin Junge EVP Schweiz: Generationensolidarität funktioniert nur, wenn es in beide Richtungen aufgeht. Die Jungen tragen mit ihrem Einkommen die AHV für die ältere Generation, diese muss aber ihrerseits auch bereit sein ihre Ansprüche der wirtschaftlichen Realität anzupassen, und zum Beispiel einen tieferen Umwandlungssatz in der zweiten Säule zu akzeptieren.
Norbert Hochreutener (71), Präsident CVP 60 + Schweiz: Unter Generationensolidarität verstehe ich ein Zusammengehörigkeitsgefühl der verschiedenen Altersklassen, die sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Planzer Nico, junge BDP Schweiz: Für die Junge BDP Schweiz ist das vorhandene Sozialversicherungssystem eines der besten Beispiele, um Generationensolidarität sichtbar zu machen. Bereits bei der Einführung der AHV 1948 finanzierten die junge Generation die Rentner. Für die Jungen war dies immer selbstverständlich, denn auch sie profitieren später von dieser Sicherheit. Diese Solidarität soll so bleiben und auch die kommenden Generationen absichern.
Carlo Lepori (69) und Marianne de Mestral (81) Co-PräsidentIn SP60+: Generationensolidarität ist, dass alle – und somit auch die Älteren – für den Wohlstand der kommenden Generation mitzahlen: für die Forschung, die Bildung, die Schulen, die Kinderkrippen,… Und dass alle, somit auch die Jüngeren, für die Pflege und die Renten der älteren Generationen mitzahlen. Zusammen sind wir stark!
Gibt es in der Schweiz aus Ihrer Sicht einen Generationenkonflikt?
Tino Schneider (26), junge CVP: In der Schweiz gibt es momentan keinen Generationenkonflikt, was zu einem grossen Teil auch der AHV zu verdanken ist. Sie ist einer der Garanten dafür, dass in den letzten Jahrzehnten der soziale Frieden in unserem Land gewährleistet worden ist. Die Gegner der AV2020 versuchen nun einen solchen Konflikt heraufzubeschwören, was für die Zukunft sehr gefährlich sein kann. Denn die Zahlen sprechen klar dafür, dass auch die AV2020 ein Generationenprojekt ist: Alle Generationen tragen ihren Teil zur Sicherung unserer Altersvorsorge bei!
Matthias Müller (25), Vizepräsident, Jungfreisinnige Schweiz: Aus meiner Sicht gibt es (noch) keinen Generationenkonflikt. In vielerlei Lebensbereichen profitiert Jung von Alt und umgekehrt. Wichtig scheint mir, bei Verständnisproblemen ohne Scheu aufeinander zugehen zu können. Bei politischen Vorlagen ist in Zukunft aufgrund der wachsenden Generation 50+ stärker auf die Anliegen der Jungen Rücksicht zu nehmen. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Fairness zwischen Jung und Alt aufrecht erhalten bleibt.
«Einen generellen Generationenkonflikt sehe ich nicht»
Pascal Vuichard (27), Co-Präsident, Junge Grünliberale Schweiz: Einen generellen Generationenkonflikt sehe ich nicht – thematisch lässt sich aber zum Teil einer erkennen. So zum Beispiel bei der letzten Abstimmung über die Energiestrategie 2050 – wo 80 Prozent der Jungen zugestimmt aber die Mehrheit der über 70jährigen die Vorlage abgelehnt haben. Darum ist auch der konsequente Austausch zwischen den Generationen so wichtig – nur mit generationenübergreifender Kommunikation bringen wir Lösungen durch, die auch von allen Generationen mitgetragen werden.
Regula Rytz (55), Nationalrätin und Präsidentin der Grünen Schweiz: Nein. Ein solcher Konflikt wird heute von bürgerlichen Parteien heraufbeschworen, um die Akzeptanz für die Altersvorsorge zu senken. Das ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Doch zum Glück ist es wirkungslos. Die Erfahrungen in meinem persönlichen Umfeld und unzählige Studien zeigen, dass die Generationensolidarität gut funktioniert und für junge und alte Menschen ein grosser Reichtum ist.
Hansruedi Wandfluh (65), alt Nationalrat, SVP: Derzeit zum Glück noch nicht. Wenn allerdings das eigenverantwortliche Sparen, in Form der beruflichen Vorsorge oder der 3. Säule, an Wichtigkeit verliert, werden die Ansprüche an die Jungen grösser, die gesamten Renten zu finanzieren und nicht mehr nur die AHV. Je mehr die Jungen aber für andere arbeiten und sparen müssen, ohne selber die Gewissheit zu haben, einmal einen sicheren Ruhestand geniessen zu können, desto grösser ist die Gefahr eines Generationenkonflikts.
Luzian Franzini (21), Co-Präsident; Junge Grüne Schweiz: Nein, gewisse politische Parteien versuchen im Zuge der Altersreform2020 eine Konfliktlinie zwischen den verschiedenen Altersgruppen zu schaffen. Umfragen beweisen es jedoch: Meine Generation ist sich bewusst, dass durch den Austausch der Generationen beide Seiten profitieren können. Die Generationensolidarität ist jungen Menschen wichtig und sie wollen ihren Grosseltern und Eltern eine würdige Rente garantieren können. Die ältere Generation ermöglicht den Jungen dafür eine qualitative Schulbildung und springt für die tausenden fehlenden Krippenplätze in die Bresche!
Claudia Schürch (27), Präsidentin Junge EVP Schweiz: Es gibt sicherlich in Konflikt stehende Interessen der verschiedenen Generationen. Die Tatsache, dass sowohl in unserem Parlament eine Mehrheit älteres Semesters sitzt und auch bei Volksabstimmungen die ältere Generation die Mehrheit bildet sollte uns Jungen schon zu denken geben. Wenn wir nicht den Dialog suchen und Lösungen finden, die für alle tragbar sind, wird es einen veritablen Generationenkonflikt geben, und die Entscheidung fällt zu Gunsten der älteren Generation aus.
Norbert Hochreutener (71), Präsident CVP 60 + Schweiz: Ich sehe im Moment und auch für die absehbar Zukunft keine Gefahr, dass ein Generationenkonflikt entsteht. Wichtig wird aber für die Zukunft sein, dass die Jungen nicht überfordert werden mit zu hohen Beiträgen für die ältere Generation, insbesondere in den Bereichen Krankenversicherung und Altersvorsorge.
Planzer Nico, junge BDP Schweiz: In der Schweiz hat Jung und Alt ausserhalb der eigenen Familie oft nicht viel gemeinsam, weil die Interessen auseinander gehen. Trotzdem hat die Schweiz seit Jahren ein funktionierendes Sozialsystem, welches zeigt, dass die verschiedenen Generationen solidarisch miteinander umgehen.
Es ist traurig, dass ein Generationenkonflikt jetzt aus politischen Gründen herbeigeredet wird.»
Carlo Lepori (69) und Marianne de Mestral (81) Co-PräsidentIn SP60+: Nein! Und es ist traurig, dass ein solcher Konflikt jetzt aus politischen Gründen herbeigeredet wird. Die Jungen bezahlen die AHV-Renten der Älteren, Ja! Mit Löhnen, die durch den Einsatz der aktuellen Rentner, überhaupt erst möglich sind. Mit einer soliden AHV und den dazu nötigen kleineren Zunahmen der Lohnbeiträge und der Mehrwertsteuer haben auch die Jüngeren die Sicherheit, zu ihren Renten zu kommen. Die Stärkung der 2. Säule würde viel mehr kosten.