Am Montag 11. November kreuzten die KandidatInnen für die beiden Ständeratssitze ihre rhetorischen Klingen im Gymnasium Thun. Auf Einladung von UND Generationentandem diskutierten Regula Rytz (Grüne), Hans Stöckli (SP), Christa Markwalder (FDP) und Werner Salzmann (SVP) über die dringendsten politischen Fragen. Das Podium wurde live übetragen und kann nachgeschaut werden (aufgezeichneter Facebook-Livestream). Der politische Anlass sorgte für grosse Aufmerksamkeit: 300 Menschen jeden Alters waren dabei und diskutierten via WhattsApp und Mail mit.
Bei den Ständeratswahlen im Kanton Bern kommt es im zweiten Wahlgang zum grossen Showdown: Vier KandidatInnen treten noch einmal an. Wer soll in Zukunft den Kanton Bern im Bundeshaus vertreten?
Der Politberater
Der Politikberater Mark Balsiger richtete gleich zu Beginn des Podiums den Blick auf die Mobilisierung: Entscheident sei, wer welche Bevölkerungsgruppe nun am besten an die Urne locken kann. Eine Prognose abgeben wollte Balsiger bewusst noch nicht. Seine Prognose im 1. Wahlgang veröffentlichte er erst am Wahlsonntag, das werde er auch in diesem Wahlgang wieder so handhaben.
Mark Balsiger blickte beim Podium hinter die Kulissen des Wahlkampfs. Er ist Inhaber einer Medien- und Kommunikationsagentur und engagiert sich bei der Bewegung Courage Civil.
Schon wieder wählen?! Die BernerInnen müssen noch einmal an die Urne. Wahlplakate sieht man nicht mehr sehr viele, doch ist der Wahlkampf um die beiden Sitze im Ständerat in vollem Gang. Wer vertritt den Kanton Bern im Ständerat? Regula Rytz (Grüne), Hans Stöckli (SP), Christa Markwalder (FDP) und Werner Salzmann (SVP) treten im zweiten Wahlgang erneut an.
Am Montag, 11. November um 19.30 Uhr, diskutieren sämtliche Kandidierenden und der Politikberater Generationentandem lädt im Gymnasium Thun am Standort Schadau Jung und Alt zur öffentlichen Wahldebatte. Auch das Publikum kann sich an der Diskussion via E-Mail oder SMS/WhattsApp beteiligen. Das Ständeratspodium wird via Facebook-Livestream übertragen. Moderiert wird der Anlass von UND-Initiant Elias Rüegsegger. Im Anschluss an das Podium bietet der Verein den BesucherInnen bei einem Apéro die Gelegenheit, die Diskussionen zu vertiefen und ein Wort mit den Kandidierenden zu wechseln.
Rot-Grün oder die Bürgerlichen?
Der Ausgang des zweiten Wahlgangs vom 17. November ist komplett offen. Ständeratswahlen sind traditionell Personenwahlen. In den letzten Jahrzehnten wählten die BernerInnen jeweils einen bürgerlichen und einen linken Vertreter. Im ersten Wahlgang bekamen die Rot-Grünen Hans Stöckli und Regula Rytz jedoch am meisten Stimmen. Dass Regula Rytz, die aktuell auf der grünen Welle surft, im zweiten Wahlgang erneut antritt, macht die Ausgangslage kompliziert. Wählen die BernerInnen womöglich zwei Linke in den Ständerat? Dagegen setzen sich Christa Markwalder (FDP) und Werner Salzmann (SVP) ein, wobei Markwalder kaum Wahlchancen zugestanden werden.
Wer organisiert das Podium?
Organisiert wird das Podium durch UND Generationentandem. Der Verein, ursprünglich aus einer Maturaarbeit entstanden, ist eine Plattform für den Dialog der Generationen: Kulturell, sozial und journalistisch kommen Menschen miteinander in den Austausch. Der Verein ist politisch unabhängig.
Die Gäste mit ihren Videostatements
Vor dem Podium äusserten sich die Gäste bereits in Video-Statements.
Wer organisiert das Podium?
Organisiert wird das Podium durch UND Generationentandem. Der Verein, ursprünglich aus einer Maturaarbeit entstanden, ist eine Plattform für den Dialog der Generationen: Kulturell, sozial und journalistisch kommen Menschen miteinander in den Austausch. Der Verein ist politisch unabhängig. «Wir wollen, dass Menschen generationenübergreifend miteinander diskutieren», erklärt die Co-Präsidentin Vreni von Känel. Die tiefe Wahlbeteiligung bei den Wahlen vom 20. Oktober sei mit ein Grund dafür gewesen, das Podium zu organisieren. Wichtig sei dem Verein auch, dass die Podiumsdiskussion am Gymnasium stattfinde, so trage man zur politischen Bildung der Jungen bei. «Vielleicht erreichen wir mit dem Podium ja Menschen, die sonst der Urne fernbleiben würden.