Krummen «Rüebli» ist der Weg bis auf die Auslage beim Grossverteiler meist verwehrt. Sie bleiben bereits auf dem Feld des Produzenten liegen. Solches Gemüse nennen Valeria Faletta und ihr Verein «Grassrooted» Luxusüberschuss – sie verkauft die vom Handel nicht berücksichtigten Nahrungsmittel aktuell an einem Marktstand im Zürcher Hauptbahnhof.
Während die 23-jährige Studentin mit ihrem Verein ein Zeichen gegen Foodwaste setzt, engagiert sich der grüne Unternehmer Thomas Gerber für ein Ja an der Urne zur Fairfood-Initiative, über die am 23. September abgestimmt wird. UND Generationentandem hat die beiden zum Generationentalk geladen.



Sie will Foodwaste schon beim Produzenten verhindern
Valeria Faletta (23) studiert Umweltingenieurwesen. Gemeinsam mit KollegInnen aus ihrem Studium hat sie den Verein «Grassrooted» gegründet. Für grosse mediale Aufmerksamkeit sorgte der Verein, indem er 30 Tonnen Tomaten, die für die Biogas-Anlage bestimmt gewesen wären, in den Umlauf brachte. Jüngst hat der Verein im Zürcher Hauptbahnhof einen Märitstand eröffnet – hier wird Gemüse verkauft, das der Produzent nicht an Grossverteiler liefern kann, weil es nicht der Norm entspricht.

Der grüne Gerber fordert Fairfood
Thomas Gerber (51) setzt sich für die Fair-Food-Initiative ein. 2’000 Unterschriften hat er für das Volksbegehren der Grünen auf der Strasse gesammelt. Thomas Gerber ist Parlamentarier im Grossen Rat des Kantons Bern. Der Unternehmer führt eine Schreinerei.
Und im nächsten Generationentalk:

Mittwoch, 26. Sepember 2018 – CaféBar im Berner Generationenhaus Eröffnung der CaféBar 18.30, Start Generationentalk: 19.00