Sie wünscht sich eine solidarischere Welt: Liska Bernets (28) Einsatz für Menschen auf der Flucht in Griechenland ist so hartnäckig wie beeindruckend. Er steht für die solidarische Schweiz: Roland Jeanneret (70) war über viele Jahre die Stimme der Glückskette, die für Naturkatastrophen Geld sammelt.
Bernet und Jeanneret verbindet die Forderung nach einer solidarischen Gemeinschaft und der Wille, sich dafür einzusetzen. Im Generationentalk begegnen sie einander zum ersten Mal und diskutieren übers #Helfen.
Zu Beginn des Talks hatten wir technische Schwierigkeiten. Wir entschuldigen uns dafür.
Überzeugte Helferin: Liska Bernet

Liska Bernet studierte zunächst Politikwissenschaften in Zürich. Ihren Master absolvierte sie in London: Entwicklungszusammenarbeit mit Fokus auf Nothilfe. 2015, als sie ihren Master abschloss, konnte sie angesichts der Bilder von flüchtenden Menschen entlang der Balkanroute nicht mehr zuschauen: Sie reiste nach Serbien und half mit. «In einem Europa, das einfach zuschaut, will ich nicht leben.» Später baut die 28-Jährige in Athen ein Sozialzentrum für Flüchtlinge auf.
Roland Jeanneret steht für die solidarische Schweiz ein

Roland Jeanneret (70) prägte die Schweizer «Glückskette» über Jahrzehnte als deren Kommunikationschef. Jeanneret mag den englischen Namen der Sammelorganisation: «Swiss Solidarity». Es gehe darum zu teilen. Der Journalist ist überzeugt, dass man den Menschen nicht einfach die schlimme Welt zeigen kann, ohne ihnen eine Möglichkeit zu geben, helfen zu können. Jeanneret half nach seiner Pensionierung mit, die Crowdfunding-Plattform «I care for you» für humanitäre und soziale Projekte aufzubauen.
Der Talk in Bildern

Schon eine Stunde vor Beginn der Talks auf der Bühne in der CaféBar des Berner Generationenhauses, treffen die ersten Gäste ein: Eine Stunde später sind alle Tische besetzt, Stühle müssen zusätzlich bereitgestellt werden. Der Talk stösst auf grosses Interesse.



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Und im nächsten Generationentalk: Nicole Nickerson und Luzi Stamm
