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MundArt: Ein Generationentalk mit Rapperin best-elle und Christian Schmid

Zum letzten UND-Generationentalk dieses Jahres empfing Elias Rüegsegger zwei Mundart- (oder MundArt-)Spezialisten: die aufstrebende Rapperin Estelle Plüss und den erfahrenen Publizisten Christian Schmid.

Sonntag, 22. Dezember 2019 Elias Rüegsegger (28)Samuel Müller (28)Annemarie Jöhr (63)
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Alt und Jung – oder Jung gegen Alt? – bleibt ein zentrales Merkmal der Generationentalks. Mal für Mal prüfen wir: Funktioniert der Dialog? (Auch) diesmal, am Dienstag, 17. Dezember fällt die Antwort eindeutig positiv aus; Christian Schmid (72) mit seinem «alt-ländlichen» Dialekt, den er sich über Jahrzehnte fern von Bern bewahrt hat, und «best-elle», die 17jährige Estelle Plüss, die sich für ihre Raps auf Berndeutsch eingeschworen hat, reden zwar nicht gleich, aber gehen aufeinander ein. Beide in einem lockeren Outfit ihrer jeweiligen Generation – sowas würde der/die Andere nie tragen. Aber beide interessiert an der Sprache – der Mundart, die, wie Christian Schmid sagt, «unsere Sprache (ist), um die heutige Welt zu bewältigen».

Zwei, die sich auf anhieb gut verstehen. – Bild: Annemarie Jöhr
Im Generationentalk trifft die 17-jährige Estelle Plüs auf den 72-jährigen Christian Schmid. – Bild: Annemarie Jöhr

best-elle gibt zu, dass sie sich gegen gewisse altertümliche Ausdrucksweisen sperrt; doch es gefällt ihr, wie Christian Schmid spricht – soweit sie ihn versteht: Sie verhehlt nicht, dass ihr als junger Frau nicht alles geläufig ist. Er hingegen ist ein Fachmann mit breitem Wissen; aber er kommt stets bewusst vom Dozieren herunter. Er befindet seinerseits Jugendsprache(n) als etwas Normales; er würde den Jungen nie vorschreiben, wie sie zu reden hätten. best-elle legt ja auch ein paar sprachliche Jugend-«Mödeli» an den Tag – doch ist sie entschieden daran, an ihrem Ausdruck zu feilen.

Und so tönt best-elle

Eine gute Einstellung zur Sprache finden

Gibt es denn schlechte Mundart? Beide äussern sich da zurückhaltend: Estelle Plüss stören allenfalls zu viele Anglizismen; Christian Schmid hat etwas gegen «schludrige» Sprache. Dass es die «reine Mundart» gebe, bezeichnet er als Ideologie. Wer älter sei, habe oft eine emotionale Bindung an seinen Dialekt – und die sei konservativ. Aber Sprachen leben weiter, ändern sich ständig. Eine wichtige Einsicht für uns Ältere – eine eher selbstverständliche für Junge, sobald sie’s merken.

Christian Schmid. – Bild: Annemarie Jöhr
Estelle Plüss. – Bild: Annemarie Jöhr

Es ist wirklich eine emotionale Angelegenheit. best-elle hat sich auf Berndeutsch festgelegt, weil sie keine Sprache so gut könne wie diese. Und keine so liebe. Christian Schmid mag da einen Schritt weiter sein: Er geniesst den Dialekt der Berner ebenfalls, aber hat durch seine langjährige Beschäftigung mit anderen aus der ganzen Schweiz an denen Gefallen gefunden.

Da sitzen wir mit einigen Schlussfolgerungen, welche ich gerne unterschreibe: Seid nicht pingelig mit Details in der Sprache, sie sagen kaum etwas über deren Qualität aus. Und Sprachen ändern sich, ob ihr’s wollt oder nicht. Hört andern Leuten zu, besonders wenn sie selber Freude am Formulieren zeigen. Verurteilt nicht Andere, wenn sie nicht so reden, wie ihr das gewohnt seid. Der Inhalt ist ohnehin wichtiger als die Form.

Christian Schmid im Gespräch. – Bild: Annemarie Jöhr
BestElle im Gespräch. – Bild: Annemarie Jöhr
Bild: Annemarie Jöhr
Moderator Elias Rüegsegger. – Bild: Annemarie Jöhr
Bild: Annemarie Jöhr

Lokaler Partner

Das Berner GenerationenHaus ist ein öffentlicher Ort der Begegnung und des gesellschaftlichen Dialogs. Mit seinem vielschichtigen Angebot leistet es einen sozialen und kulturellen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Nächste Generationentalks

Wer ist als nächstes im Generationentalk? 2020 geht das Format von UND Generationentandem weiter. Hier mehr erfahren.

Beitrag von:

Elias Rüegsegger (28)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit. Er studierte Theologie in Bern. Aktuell in einer Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement. Bei UND ist er zu 50 Prozent als Geschäftsleiter angestellt.

Samuel Müller (28)

ist Tontechniker bei UND. Den Generationentalk mischt und bearbeitet er einmal im Monat. Das Generationenfestival und weitere Veranstaltungen begleitet er als Techniker und OK-Mitglied.

Annemarie Jöhr (63)

Musik und Fotografie! Beide Interessensgebiete je als Beruf und Hobby betrieben, ergänzen sich wunderbar. Beides kann berühren, aufrütteln, oder schockieren, Stillstand ausgeschlossen! Das ist für mich pure Faszination, aber auch tägliche Herausforderung.

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