Warum fotografieren FotografInnen? Sieht die Welt durch die Linse anders aus? Im Kunstmuseum Thun diskutierten Mélanie Bayerlé (28) und Reto Camenisch (62) auf Einladung von UND Generationentandem im Rahmen des Generationentalks über diese und andere Fragen.
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Talk im Museum
Sophie Calle, eine bekannte französische Künstlerin und Fotografin stellt ihr Werk aktuell im Kunstmuseum Thun aus. Die Ausstellung war Anlass für das Gespräch über Fotografie. Einen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung gibt’s hier.
Bilder zum Talk



Bild: Lisa Essig
Reto Camenisch (61) arbeitet unter anderem als Bildjournalist für Zeitungen und Magazine. Heute ist er Studienleiter Fotografie am MAZ, der Schweizer Journalistenschule.
Er sehe die Bilder nicht hinter der Kamera, so Camenisch im Generationentalk: «Ich suche keine Bilder! Mich interessieren Bilder nicht.» Er sucht Situationen und Momente die ihn bewegen – und dann drückt er vielleicht auch ab.

Mélanie Bayerlé (28) ist freischaffende Fotografin in der Schweiz. Momentan arbeitet sie an einem Langzeitprojekt über die Vielfalt und Schönheit der Frauen.
Mélanie Bayerlés Interesse für Fotografie entstand vor der Kamera. Sie modelte und entdeckte, dass es eine verändernde Wirkung haben kann, ein tolles Bild von sich selbst zu sehen. Als Model interessierte sie sich plötzlich mehr für die Arbeit hinter der Kamera. Ihr ist es wichtig, den Menschen vor der Kamera ein gutes Gefühl zu geben.









Lokaler Partner
Das Kunstmuseum Thun präsentiert an jährlich vier bis fünf Wechselausstellungen vorwiegend zeitgenössische Kunst. Neben thematisch und monografisch ausgerichteten Sonderausstellungen wird pro Jahr eine Sammlungsausstellung eingerichtet. Die Kunstvermittlung hat im Museum ihren festen Platz: Generationenübergreifend unterstützt sie ein breites Angebot bei der Entzifferung der Sprache
der Kunst und lässt Raum für eigene Deutungen.