Zunächst performten die SlammerInnen beim Art-Slam zu einem Kunstwerk, später zum Thema Beziehungen im Foyer des Thunerhofs. Hier die Videos ansehen.
Gina Walter (21) aus Basel
Gina Walter performt zum Werk von Diana Dodsons «Bildsphäre» (2016).
Seit Gina Walter an den Poetry-Slam-Schweizermeisterschaften 2017 zur besten U20-Slammerin des Landes gekürt wurde, wird sie als grosse Slam-Hoffnung gehandelt. Dies hat sie dann an den Poetry-Slam-Schweizermeisterschaften 2018 eindrücklich bewiesen, als Walter ins Finale der acht Besten gekommen ist. Kein Wunder: Mit ihrer positiven Ausstrahlung, ihren absurden Texteinfällen und einer überzeugenden Performance ist ihr die Begeisterung des Publikums sicher.
Der Halbfinal-Beitrag von Gina Walter.
Der Final-Beitrag von Gina Walter.
Gregor Stäheli (27) aus Zürich
Gregor Stäheli (27) aus Zürich performte zu George Steinmanns Karte der Verwüstung (1982). Ein Plädoyer zum Klimaschutz.
Seit 2009 steht Gregor Stäheli auf den Slam-Bühnen und hat sich zu einem der besten Slam-Poeten des Landes gemausert. Seit einigen Jahren zaubert er immer wieder erfolgreiche Texte aus seinen Hosentaschen und heimst Whisky für Whisky dafür ein. In seinen Texten nimmt der gebürtige Basler oft die Rolle des genauen Beobachters ein, der die lustigen und absurden, aber auch ruhigen Seiten des Lebens ausformuliert und pointensicher in seine Texte verpackt.
Halbfinal-Beitrag von Gregor Stäheli.
Final-Beitrag von Gregor Stäheli.
Hans Jürg Zingg (74) aus Hasle Rüegsau
Adolf Flückiger regte Hans Jürg Zingg mit seinem Kellertheater bei Nacht (1972) dazu an, ein Ehepaar aus dem Publikum zu belauschen, eine Hommage an eine Thuner Theatergeschichte.
Der Autor, Kabarettist und Liedermacher Hans Jürg Zingg ist in Thun aufgewachsen und hat bis zu seiner Pensionierung Deutsch und Französisch am Gymnasium Kirchenfeld in Bern unterrichtet. Zingg ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man als Spoken-Word-Autor im fortgeschrittenen Alter immer noch Texte präsentieren kann und sollte, die frisch und frech daherkommen und mit einer Neugierde an der Sprache und einer Freude an ihrem Klang, die seinesgleichen sucht.
Andreas Kessler (53) aus Ostermundigen
Art-Slam von Andreas Kessler zum Werk ohne Titel (1982) von Peter Willen.
Der Halbfinal-Beitrag von Andreas Kessler.
Art-Slam! Es war einfach nur saustark! Witzig, hintergründig, blitzgescheit, blitzschnell!
Art-Slam ist definitiv eine grossartige Kunstform!