Heute, am 1. April wird in Thun die erste Baumschule der Welt eröffnet.
Die Schüler und der Lehrer sitzen alle auf fest montierten, farbigen Kissen auf der riesigen, uralten Schoren-Eiche. Zur Sicherheit gibt es ein Fallnetz. Alle SchülerInnen sind mit einem aufgehängten Tablet-Computer ausgerüstet. Die Schule ist also nicht hinterwäldlerisch. Der Lehrer wurde von Baumpflegern und -kletterern speziell auf seine Aufgabe vorbereitet.
Warum diese Schule in luftiger Höhe? Der Wind kühlt erhitzte Gemüter und das Vogelgezwitscher regt das Denken an und dient zugleich als Vorbild für schönen Gesang. Die Disziplin ist auf natürliche Art gewährleistet, denn die Schüler können nicht herumrennen, wie in den üblichen Schulzimmern. Zu fragen wäre, ob sie nicht mit der Zeit lange Arme kriegen, weil sie wie Affen herumhangeln werden.
Der Versuch soll vorerst bis zum Herbst dauern und danach wissenschaftlich ausgewertet werden.
Die neue Schule kann jederzeit besichtigt werden. Das Besteigen des Baumes ist allerdings verboten. Die Gemeinde lehnt jede Haftung ab.
Ein schöner Rücken
kann entzücken
ein runder Po
lockt ebenso.
Das war der Aprilscherz von UND Generationentandem. 🙂