
Christian Strübin kann aus einer reichen Erfahrung als Medienschaffender schöpfen. Als Journalist beim «Berner Oberländer», beim «Blick» und beim «Sonntagsblick» war er als Autor und Fotograf unterwegs im In- und Ausland. Dann war er einige Jahre Bundeshauskorrespondent. Richtig begeistert erzählt er aber von seinem mehr als 20-jährigen Engagement als Mister Regionaljournal. Er war zuständig für die Kantone Bern, Wallis und Freiburg. Er war immer zur Stelle, wenn etwas Spannendes passierte. Dafür müsse man ein Gespür haben, erklärt er. Als letzthin die Informationsveranstaltungen in Mitholz, betreffend die Evakuation des ganzen Dorfes wegen des Munitionslagers, stattfanden, hätten einige Leute gefragt: «Wo ist denn der Strübin?», weil er vorher eben immer dabei gewesen sei und Leute befragt habe.

Gwunder und Interesse seien eminent wichtig. Dann Offenheit für verschiedene Meinungen. Die Beschaffung von Hintergrundwissen müsse mit Sorgfalt und einem kritischen Blick erfolgen. Als beste Quelle bezeichnet er die Schweizerische Mediendatenbank SMB. Dort können die Videobestände des Schweizer Fernsehens sowie alte Zeitungen eingesehen werden. Aber es braucht dazu einen Zugangscode.
Er ermuntert uns, hartnäckig zu bleiben, immer wieder gezielt nachzufragen. Harte Fragen sind erlaubt, auch überraschende Fragen, dabei aber immer höflich bleiben!


