
Was haben wir gefeiert, diese letzte Nacht!
Schönstes Kleid, tollste Party, bester Wein
Feuerwerk und Cüpli – das muss um zwölf doch sein!
Gefeiert und nicht nachgedacht,
prompt verkatert aufgewacht.
Das fängt ja gut an! – nein!
Dezember sprengt das Budget, Januar macht auf knausrig:
Zu viel Monat, zu wenig Lohn! Das macht madig.
Im Ausverkauf wird’s bald behaglich, sparen fraglich.
Der Januarloch-Kuchen könnt es richten.
Die Vorsätze sind gesetzt, wir sind guter Ding’
Weniger Süsses, Rauchen, Sitzen, Stress
Doch ruhen wir träg auf unserem Gesäss
Bleibt doch noch ein ganzes Jahr! Lecker, dieser Pudding!
Allein: der Geldbeutel ist löchrig, die Menschen ringen um Laune
Träumen von Palmen, Sonne und Meer
Fühlen sich quer und nichts geht mehr.
Ab ins Bett unter warme Daunen.
Glatt und eisig ist es draussen
Träg und lustlos sind die Menschen.
Dann auch noch die Grippeviren
Kälte, Leiden – wehe mir!
Januar, ich hab’ genug von dir!

Keine Bange! Das Jahr braucht Zeit
Stotternd kommt es in die Gänge:
Februar ist schon Fasnachtszeit
Gib Acht!
Der Frühling lockt im März
Der April bringt viel Scherz
Im Mai kommt die Wonne
Juheee – ab jetzt scheint wieder die Sonne
…bis zum Sommerloch.
