Ernst Ramseiers Werk besteht neben Gemälden und Holzschnitten auch aus lyrischen Texten. Der Künstler aus Krattigen hat seine Wahrnehmungen – seine Kopflandschaften eben – immer in Form von Bildern, aber auch in wunderbaren Gedichten festgehalten.
Diesem Weg folgt das Spiel. Emma Louise Fankhauser (22) und Muriel Kilchenmann (23) möchten mit ihrem Projekt den spielerischen Dialog zwischen Jung und Alt auf lustvolle und kreative Art fördern. Gemeinsam erkunden die MitspielerInnen Kopflandschaften – die von Ernst Ramseier, die eigenen und diejenigen der anderen Teilnehmenden. Es kann geschrieben, gestaltet, gelacht und nachgedacht werden. Inspiration und Gewinn für Alle ist garantiert.
Und so funktioniert es
Das Spiel findet ab dem 28. März bis Ende April statt und besteht aus vier Aufgaben für die Mitspielenden. Zu Beginn erhalten Alle per Post ein anderes Bild von Ramseier. Im Spielverlauf gestalten oder schreiben dann die SpielerInnen wöchentlich ein eigenes kleines «Werk». Dazu versenden die Projektleiterinnen jede Woche eine Aufgabe und kreative Anregungen. So entsteht ein kreatives Ping-Pong-Spiel in der Spielgruppe. Am Schluss stellen die beiden Kunstvermittlerinnen von der HKB für alle Teilnehmenden ein Leporello der Ergebnisse her und eine Rückschau im nächsten Magazin ist in Planung.
Mitmachen und Anmelden
Mitmachen können Alle ab 12 Jahren, die Zeit und Lust haben – die Altersobergrenze ist offen! Je mehr Menschen verschiedener Generationen mitspielen und sich miteinander austauschen, desto spannender und reichhaltiger wird das Spiel.
Du kannst dich direkt bei den Spielleiterinnen mit Angabe von Name, Wohnadresse und Alter per mail anmelden: dialog@gmx.ch. Anmeldefrist ist der 28. März 2021. Danach erhältst Du alle weiteren Informationen per Post.
Lust auf die Ausstellung?
Ein Museumsbesuch ist fürs Mitspielen nicht obligatorisch. Wer Lust hat, die sehenswerte Ausstellung zu besuchen, findet alle Informationen auf der Homepage des Kunstmuseums Thun.
«Die Fäden
aus: Glaskugeln, 1961. Ernst Ramseier
die ich zu spinnen
versuche, enden alle
unter dem Blütengeäst
eines übersatten Kirschbaumes und warten.»