Offen für alle: Eintritt frei, Kollekte – Apéro im Anschluss
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Auch als Livestream/Podcast: via Youtube und direkt hier.
Die Idee des zivilen Ungehorsams setzt auf die Trennung zwischen Legalität und Legitimität. Dazu ein bekanntes Beispiel: In den 1950er Jahren wehrten sich zwei Frauen – Claudette Colvin und Rosa Parks – dagegen, dass sie ihren Sitz im Bus an weisse Menschen abgeben mussten – damals ein Gesetz in Amerika. Sie wurden für ihren Aktivismus verhaftet.
Bei diesem Beispiel ist klar: Die Aktionen von Claudette Colvin oder Rosa Parks waren damals zwar nicht «legal», aber «legitim». Die damalige amerikanische Bürgerrechtsbewegung setzte zivilen Ungehorsam ein, um die ungerechten Rassentrennungsgesetze zu bekämpfen.

Ähnlich argumentieren KlimaaktivstInnen: Die Politik und der Bundesrat versagten beim Schutz aktueller und künftiger Generationen vor den drohenden, schweren Folgen der Klimakrise. Das sei nicht gerecht und legitimiere ihre illegalen Aktionen wie Strassenblockaden oder nicht genehmigte Proteste.
Als nicht zielführend und sogar kontraproduktiv bezeichnen GegnerInnen diese Unterfangen. Es stellt sich unabdingbar die Frage: Wie viel Protest und Wachrütteln soll in einer Demokratie erlaubt sein? Braucht es diese Bewegungen oder schaden sie der konstruktiven Problemlösung? Darüber müssen wir diskutieren – auf dem nächsten Politpodium von UND Generationentandem.

UND Generationentandem lanciert vor eidgenössischen Abstimmungen politische Debatten für Menschen aller Generationen. Nationale Persönlichkeiten verschiedenster politischer Couleur treffen aufeinander – moderiert und organisiert durch unsere freiwillig Engagierten. «So fördern wir den Dialog der Generationen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen», erklärt der Initiant und Geschäftsleiter von UND Generationentandem, Elias Rüegsegger.
Partizipativ, digital und innovativ – so lassen sich die Podien beschreiben: Das Publikum bringt sich via Mentimeter in die Diskussion mit ein. Via Livestream können ZuschauerInnen aus der ganzen Welt teilhaben. Die Podien stehen später als Video- und Audiopodcast auf den verschiedenen Plattformen zum Nachhören bereit



