Langweilig und langsam? Alec von Graffenried und Sophie Achermann über das Lebensgefühl von Bern

Langweilig und langsam? Alec von Graffenried und Sophie Achermann über das Lebensgefühl von Bern

Der Tod von Alexander Tschäppät und der Meistertitel für YB: Die Stadt Bern im Wechselbad der Gefühle. Im Generationentalk diskutieren Sophie Achermann und der Stapi Alec von Graffenried über das aktuelle Lebensgefühl der Stadt, Streitereien um Poller und die Vorteile der bernischen Langsamkeit.

Grosse Emotionen verbinden die Menschen in der Stadt Bern zurzeit wie kaum je zuvor. Die Trauer um den Stadtvater Alex Tschäppät, der noch vor einem Jahr selber im Generationentalk sprach, ist gross. Und zugleich gewinnt YB die Meisterschaft. Im Generationentalk diskutieren nun Sophie Achermann und Alec von Graffenried über «ihre» Stadt. Aber keine Angst, eine einzige Lobeshymne wird dieser Talk nicht…

 

Im Generationentalk drehte sich alles um Bern. – Bild: Manuel Meister
Beim Vorgespräch in den Gängen des Berner Generationenhauses. – Bild: Manuel Meister
Nach dem Fotoshooting: Sophie Achermann, Alec von Graffenried und Elias Rüegsegger. – Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister
Bild: Manuel Meister

 

Seit Anfang 2017 im Amt: Alec von Graffenried, der Berner Stadtpräsident. – Bild: Manuel Meister

Der Stapi

Alec von Graffenried (55) ist seit einem Jahr der erste Grüne Stapi in Bern. Hier studierte er Rechtswissenschaften und hier wohnt er, seit er zwei Jahre alt ist. Aufgewachsen ist er in der Länggasse. In der «Berner Zeitung» war kürzlich über «AvG» zu lesen, dass er diese Stadt 24 Stunden am Tag durch jede Pore verströme. So kommt es selten vor, dass er die Stadt überhaupt einmal verlässt. Seit er Stapi sei, sei er vielleicht viermal in Zürich gewesen.

 

Dank ihr gibt es in Bern ein Jugendparlament: Sophie Achermann. – Bild: Manuel Meister

Sie wünscht sich eine etwas schneller Stadt

Sophie Achermann (25) ist in der Berner Länggasse Bern geboren und sie sagt von sich, dass sie wohl auch einmal hier sterbe. Sie engagierte sich Jahre lang für die Jugendpolitik. Sogar auf internationaler Ebene. Schliesslich war sie bei der Gründung des Berner Jugendparlaments dabei. Sie machte eine Lehre bei den Parlamentsdiensten, wo sie bis vor kurzem arbeitete. Heute ist sie Geschäftsführerin bei Alliance F. Dass sie im Generationentalk des Monats Mai zu Bern sprechen würde, wusste sie noch am Abend zuvor nicht. Doch die ursprünglich angekündigte Jessica Zuber war aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Bern findet sie oft auch etwas langsam und langweilig. Etwas mehr Tempo täte dieser Stadt gut, findet Sophie Achermann.

 

Einmal im Monat, ein Thema und zwei Gäste. Das ist der Generationentalk.
– Bild: Manuel Meister

 


Und im nächsten Generationentalk:

Mittwoch, 20. Juni 2018 – CaféBar im Berner Generationenhaus
Eröffnung der CaféBar, Start Generationentalk: 19 Uhr.

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