
Die Entwicklungspsychologin Pasqualina Perrig-Chiello und der Soziologe François Höpflinger sind die renommiertesten Generationenforscher der Schweiz. Im Generationentalk diskutieren sie über unsere individualistische Gesellschaft, sozialromantische Projekte, Idealismus und eine alterslose Zukunft.
Wenn es in der Schweiz um «Generationen» geht, kommt man unmöglich um die beiden herum. Gemeinsam haben sie im Jahr 2008 erstmals den Generationenbericht Schweiz herausgebracht: Die emeritierte Psychologieprofessorin Pasqualina Perrig-Chiello (64) und der emeritierte Soziologe François Höpflinger (68) sind die Fachpersonen für die Beziehung zwischen den Generationen. Der gemeinsame Auftritt in «voller Garnitur» vor dem Mikrophon sei für sie dennoch eine Premiere, meinen die beiden.


Die Psychologin Pasqualina Perrig-Chiello untersucht Generationenbeziehungen in und ausserhalb der Familie. Sie ist ein gefragter Gast im Club des Schweizer Fernsehens. In der Berner Zeitung forderte die 64-Jährige kürzlich, «wir brauchen ein neues Bild der Grossmutter». In wunderbarem Walliser-Deutsch spricht sie sich engagiert für mehr Kontakt zwischen Menschen aller Generationen aus.

Der Soziologe forschte zum Alter(n), Generationen und Familien. UND hat ihn bereits im letzten Jahr interviewt. Er kritisiert, dass sich manche ältere Menschen den Jungen anbiedern. «Generationenprojekte sind kein Anti-Aging Projekt» – so der 68-jährige emeritierte Professor. Für den Generationentalk ist er aus Horgen angereist. Mehrmals spricht er von seinen Grosskindern, die ihm sehr wichtig sind.
Einmal im Monat lädt UND spannende Persönlichkeiten zum Generationentalk. Die früheren Talks können hier nachgehört werden – einfach aufs jeweilige Bild klicken. Jung und Alt aus Kultur, Gesellschaft und Politik treffen aufeinander.
Hier alle Talks hören.



