
Im Café drunter & drüber besuchen Jung und Alt eine Ausstellung zum Thema Düfte. Es führt die Nase. Hier die Bilder zum Riecherlebnis der besonderen Art. Mit einem Augenzwinkern.
Montag, 12.12.2016
Im Generationentreff Café drunter & drüber war das menschliche Riechorgan gefordert. Der Geruchssinn – oft vernachlässigt – beschäftigt Jung und Alt beim Besuch in einer aktuellen Ausstellung im Kunstmuseum Thun.
Die Schnupperschau «Wie riecht das Böse?» fordert heraus. Nase zu und durch? Tief Luft holen? Noch einmal ruhig ein- und ausatmen?
Los geht’s, auf in die Schnupperschau! In einem schummrigen Raum stehen allerlei Gefässe herum – Deckel auf, Nase rein: Riechen…
Metall, Alu und anderes: Reiben, dann Riechen.
Bewegung – auf zum nächsten Gefäss. Riecht das nach Parfüm? Oder doch nach Tinte? Es ist ein Gemisch aus einem schrechlick riechenden Parfüm und Tinte: Damit hat der Künstler Habib Asal dann diese Molekülstruktur aufgezeichnet. Der ganze Raum riecht nach dieser Tinte, nach diesem Parfüm. Assoziationen an allerlei körperliche Ausscheidungen sollen bewusst geweckt werden. Iih! Wäh! Wieso? Hmm…
Langsam wird das unangenehm.
Bald verlassen Jung und Alt den Projektraum Enter im Kunstmuseum wieder.
Rut Reinhardt, die durch die Ausstellung führte, hat auch genug: Mit der Zeit steigt einem der Geschmack in den Kopf.
An der frischen Luft! Durchatmen. Rasch wieder an die Wärme und bei Kaffee und Kuchen die Eindrücke verarbeiten. Diskutieren über unsere Nasen.
Was können wir mit ihr alles tun? Ausser Riechen? Sich schnäuzen! Beispiel:
Oder sie deformieren.
Sie rümpfen.
Oder was darunter klemmen.
Eine Brille drauf… Iiih?! Was reinstecken??
Sie reiben.
Sie einklemmen.
Sie aufstützen.
Und dann, und immer wieder – zumindest an diesem Abend zum Thema Düfte: Riechen!
Die Düfte verflüchtigen sich, aber etwas bleibt hängen. Im Kopf und in der Nase.
Wann: Montag, 12.12.2016
Wo: Kunstküche Thun (Hofstettenstrasse 12)
UND Generationentandem lädt zum Café drunter & drüber in der Kunstküche. In der Kunstküche treffen sich Jung und Alt, Du und Ich in unkompliziertem Rahmen. Gespräche über Gott und die Welt, der Austausch, die Begegnung sind das Ziel. Die Tür steht allen Interessierten offen.