Am Dienstag, 28. Februar berichteten Ursula Haller und Reto Vannini schon zum zweiten Mal von ihrer grossen Reise im Hotel Freienhof in Thun von ihrer grossen Reise.
Noch mehr Bilder

Noch mehr Bilder als am Vortragsabend präsentieren Ursula Haller und Reto Vannini auch hier. (Es kann eine weile dauern, bis die Bilder geladen sind.)

Mit ihrem Wohnmobil waren sie ein halbes Jahr unterwegs. Auf 40’000 Kilometern, von der Freienhofgasse auf die Seidenstrasse: die frühere Thuner Gemeinderätin und Nationalrätin Ursula Haller und ihr Ehemann, der ehemalige Stadtrat Reto Vannini. Aus mehreren Tausend Bildern der Weltreise suchte das Ehepaa Haller/Vannini die aussagekräftigsten Schnappschüsse aus. Ihr grosser Reisebericht aus fernen Ländern, von Russland nach China, über den Iran, Georgien und die Türkei, wurde präsentiert von UND Generationentandem und dem Hotel Freienhof. Moderiert wurde der Abend von Hansueli von Allmen und Elias Rüegsegger.
Bericht über den ersten Vortragsabend am 13. Januar 2017
Ursula Haller und Reto Vannini berichteten am Freitag (13. Januar 2017) im Hotel Freienhof in Thun vor über 300 Leuten über ihr einmaliges Abenteuer – über ihre grosse Reise durch ferne Länder, auf 35’000 Kilometern, während einem halben Jahr.

Nach der Türöffnung um 18.30 Uhr füllte sich der Saal so schnell mit Leuten, dass bereits nach wenigen Minuten die Türen geschlossen werden mussten. Die Veranstalter bitten all jene, die vergebens durch den Schnee teils von sehr weit her angereist sind um ihr Verständnis. Eine Wiederholung des Anlasses findet am Dienstag, 28. Februar 2017 um 19.30 Uhr, wiederum im grossen Saal des Hotels Freienhof (Organisation: Forum für Gesellschaft und Politik) statt.
21 Länder – grosse Vielfalt
Thuns ehemaliger Stapi Hansueli von Allmen begrüsste die Gäste: «Wir wollten, dass Ursula und Reto nicht in der Stadt alle 10 Meter von ihrer Reise erzählen müssen. So ists einfacher.» Die Idee für einen solchen Event hatten von Allmen und Elias Rüegsegger vom Vorstand von UND Generationentandem unabhägig voneinander – Jung und Alt hatten also die Idee parallel. Dann traten die ehemalige Thuner Gemeinde- und Nationalrätin Ursula Haller und ihr Mann, ehemaliger Stadtrat und Sekundarlehrer auf das Podium.
Wer der Meinung ist, das mit dem Alter die Zeit der Entdeckung vorbei ist, wurde bei den lebendigen Erzählungen von Ursula Haller und Reto Vannini eines Besseren belehrt. Volle sechs Monate waren sie mit einem Wohnmobil auf der ehemaligen Seidenstrasse quer durch Russland, Asien und den Kaukasus unterwegs. Auf diesen Routen wurden einst Ideen, Kulturen und Religionen transportiert, von Ost nach West und umgekehrt. Sie durchquerten 21 Länder und sahen dabei eine Vielfalt zwischen wie auch innerhalb der Länder.


Die Erde ist weit und schön, aber auch sehr anders als man sich das im Berner Oberland vorstellt. Technische Installationen und Geräte sind viel weniger ausgeklügelt als in Europa und es viel wird improvisiert und geflickt bis es nicht mehr geht. Doch Begegnungen mit Menschen lassen solch ungewohntes als Nebensache erscheinen. Im Iran wurden sie beispielsweise von einem Polizisten mit Wasser versorgt und mit Friedenswünschen verabschiedet. Als Gäste erlebten sie so gut wie überall Herzlichkeit, auch wenn die Speisen und Sitten zum Teil sehr fremd waren.

Farben, Gerüche, Landschaften und uralte Bauwerke, ergeben ein Kaleidoskop aus Eindrücken die in Erinnerung bleiben. In den Begegnungen mit den Menschen sah man aber auch Unterschiede und Widerspruch. Wie die junge Journalistin in Usbekistan, die wie dort üblich im westlichen Hollywood- Stil heiraten will, aber die Wahl des Verlobten erfolgte durch die Familie. In vielen Ländern schien uns eine Spannung zwischen den traditionellen Lebensweisen und der modernen westlichen Welt. Wird es gelingen die traditionelle Lebensweise zu erhalten in der modernen Welt?
Philosophie übers Reisen
Was für uns sehr ungewöhnlich war, war die Stellung der Religion. Kirche, Moscheen, Kathedralen sind Orte der Stille und Zuflucht und bedeuten den Einheimischen viel. Schade dabei waren aber die vielen Touristen, die diese Stille dann störten. Doch wir waren auch Touristen und waren von den schönen Gottesdiensten mit den Gesängen tief beindruckt.

Verkehrsregeln lassen sich den schweizerischen Ordnungsgewohnheiten zum Trotz überall anders interpretieren. Speziell in China, galt das Recht des geschickteren Fahrers. Auf dem Land war es dafür einsam, Strassen die einem alleine gehörten.
In der anschliessenden Diskussion im vollen Saal wurde dann noch über Sinn und Zweck des Reisens philosophiert, neben ganz profanen Fragen nach dem Leeren der Toilette des Wohnmobils. Doch Fazit des Abends war eindeutig, Reisen lohnt sich!

UND Generationentandem
hat diesen Event gemeinsam mit dem ehemaligen Stapi Thuns, Hansueli von Allmen und dem Hotel Freienhof organisiert. UND bringt Generationen zusammen und veranstaltet verschiedenste Event und gibt ein Magazin UND print, sowie UND online heraus. Mitmachen kann jede und jeder! Interesse?

Auch wir haben die jeweiligen Artikel im Thuner Tagblatt verfolgt und sind deshalb gestern Abend nach Thun gekommen um zu sehen, was sich seit dem Jahr 2000 auf der Seidenstrasse verändert hat. Leider war uns der Einlass verwehrt und wir sind nach Hause gegangen und haben unsere Bilder von damals angesehen.
Ja Frau Haller und Herr Vannini sind nicht die ersten, welche nach der Pensionierung eine solche Reise mit einem Wohnmobil unternommen haben. Manchmal müssen wir ein bisschen lächeln, wie solche Taten heute vermarktet werden!!!!!!
Hallo Ihr Lieben,
wir freuen uns, dass Ihr die Fahrt gut gemacht habt und wir freuen uns auch, dass wir einen Mailzugang zu Euch gefunden haben..
Bitte schickt uns Eure Mailadresse, damit wir Kontakt aufnehmen können.
Zunächst aber, Frohes Fest und ein gesundes 2018. Vielleicht mit einer gemeinsamen Fahrt (Seabridge, Spanien – Portugal und oder Ukraine im Herbst)
Liebe Grüße
Brigitte und Hans Walter