Wer sind wir eigentlich im Internet? Die E-ID soll eine klarere und vor allem sicherere Antwort auf diese Frage bieten. Tut sie das auch? Oder stellt die E-ID einen gefährlichen Schritt auf eine Datenkraken-Zukunft dar? UND Generationentandem lud zum Politpodium – das Gespräch Andri Silberschmidt, Jörg Mäder, André Golliez und Adrienne Fichter gibt's hier zum Nachschauen.
Montag, 08.02.2021
Das Politpodium mit:
Lara Thurnherr (20) moderiert das Podium.
Gerade in Zeiten des Social-Distancing merken wir, wie oft wir uns auf digitalen Plattformen bewegen. Wir benutzen sie, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Immer wichtiger wird das digitale Internet aber auch bei offiziellen Tätigkeiten: Verträge werden abgeschlossen, Käufe werden getätigt und schon lange redet man über digitales Wählen. Hier brauchen wir ein gewisses Mass an Gewissheit über die Identität unserer Geschäftspartner, Kunden oder Verkäufer. Unter diesen Voraussetzungen entstand der aktuell diskutierte E-ID-Vorschlag. Die AnhängerInnen der Vorlage erinnern an die wachsende Zahl von Identitätsdiebstählen und die Abhängigkeit der Wirtschaftswelt vom funktionierenden digitalen Raum. Ausserdem sei die E-ID freiwillig. Allerdings finden nicht alle MitbürgerInnen den Vorschlag so unterstützenswert. Vor allem an der teilweise privatisierten Herstellung des «elektronischen Passes» stören sich die Unterstützer des Referendums. Wir freuen uns auf eine Ausführung dieser und anderer Argumente am 8. Februar um 20.00.
