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Freiheit in Extremis: Gespräch mit dem Gleitschirm-Piloten Chrigel Maurer

Ist die Freiheit dort oben so grenzenlos? Unser Generationentandem traf den Schweizer Gleitschirm-Piloten Chrigel Maurer. Das Fliegen ist für ihn Alltag – «je höher desto besser», findet er.

Montag, 08. April 2019 René Mathys (72)Julia Steffen (26)
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Über den Wolken… Chrigel Maurer. – Bild: Privat

Freiheit bedeutet für jeden etwas anderes. Trotzdem können sich viele von uns vorstellen, dass es kaum irgendwo mehr Freiheit gibt als mit einem Fall- oder Gleitschirm über den Wolken. Ebenso viele von uns werden durch die Bedenken, sich auf den Schirm oder den begleitenden Piloten zu verlassen, wohl von einer solchen Erfahrung abgehalten. Chrigel Maurer hat uns verraten, was Freiheit für ihn bedeutet.

Dein Name ist im In- und Ausland ein Begriff, was natürlich auch auf deinen Wohnort Adelboden abfärbt. Auf deiner Website erfährt man, dass du bereits in jungen Jahren Bekanntschaft mit dem Gleitschirm geschlossen hast. Würdest du dich eher als Spitzensportler oder als Extremsportler bezeichnen?

Chrigel Maurer: Zurzeit sehe ich mich als Athleten. Mein Alltag ist geprägt vom Planen, Trainieren, von Terminen und Büroarbeit. Als extrem sehe ich alles, was mir unbekannt ist und was ich kaum greifen kann.

Du hast zwei Söhne, sind sie auch bereits vom Gleitschirmfliegen angefressen?

Da sie regelmässig mitfliegen können und auch verstehen, was ich mache, ist das Interesse schon da – aber angefressen würde ich nicht sagen. Eventuell scheint ihnen Fliegen schon zu normal.

Bild: Privat

Hast du in deiner sportlichen Tätigkeit eigentlich die Freiheit gesucht? Wann fühlst du dich richtig frei? Und wann fühlst du dich gefangen?

Mit dem Gleitschirm suchte ich klar mehr Freiheit – welche natürlich schon nach dem Töfflibrevet unbeschreiblich war! Je besser der Tag, also je höher mich die Thermik über alle Berge trägt und je mehr ich mir den Tag zum freien Fliegen einteilen kann, desto freier fühle ich mich! Aber auch am Boden, wenn ich loslaufen oder biken kann, ohne zeitlich eingeschränkt zu sein, ist das Gefühl vergleichbar. Gefangen fühle ich mich, wenn ich mehreren Möglichkeiten oder Verpflichtungen nachgehen muss.

Du lebst von deiner sportlichen Tätigkeit, indem du auf deiner Website Vorträge, Referate sowie Coachings für Gleitschirmpiloten anbietest. Das tönt nicht nach Freiheit!

Freiheit ist relativ, wie auch die Ansicht, was bei mir Arbeit, Sport oder Hobby ist. Mir geht es dank meinen Partnern sehr gut, die Sommermonate kann ich voll den Wettkämpfen widmen. In der restlichen Zeit des Jahres muss aber noch etwas Geld  reinkommen; aber es ist toll, wenn ich meine neue Erfahrung so weitergeben und dabei meine Familie ernähren kann!

Du hast dich wiederum für das Gleitschirm-Biwakrennen Red Bull X-Alps qualifiziert. Dieses Rennen führt über 1‘100 km, von Salzburg nach Monaco; es findet alle zwei Jahre statt.  Kannst du uns etwas über dieses Rennen sagen, das du ja bereits fünfmal gewonnen hast? Ist das Stress oder Freiheit total?

Bild: Privat

Schon die Tatsache, dass ich mich ein sechstes Mal dieser Aufgabe stelle, zeigt, dass es etwas haben muss, was mich über alles motiviert. Und ja, nach dem Startschuss fühle ich mich in den Ferien. Nicht weil es gemütlich ist, sondern weil ich nur noch vier Tätigkeiten ausübe: gehen / fliegen / essen / schlafen. Zudem bin ich mit meinem Team unterwegs; wir hatten meist auch eine tolle Zeit – und eben, danach viel Wissen und Erfahrung, die wir an PilotInnen und an VertreterInnen der  Wirtschaft weitergeben.

Wie gehst du als fünffacher Schweizermeister, Europameister, dreifacher Weltmeister vor einem Start vor, damit sich kein Beinahe-Unfall ereignet, wie in Interlaken, wo sich ein Gast bis zur Landung festklammern musste?

Nach einer Analyse wurde mir bewusst, wie wichtig der Fokus im Leben ist. Wenn es mir gelingt, mich nur auf das, was ich grad mache, zu konzentrieren, wird es intensiver und dadurch sicherer. Da hilft mir ein klares Ziel für jeden Flug, wodurch ich einen besseren Fokus habe. Aber in der Tat ist es nicht einfach, immer perfekt zu handeln, es kommen ja auch noch Ausseneinflüsse hinzu.

Ein Gleitschirmflug spricht nicht alle an. Wem würdest du einen Flug empfehlen?

Jedem, der sich das wünscht. Aber auch Personen, welche eine schwere Zeit durchmachen oder einfach zu viel um die Ohren haben. Kopflüften, sich etwas Neues gönnen und neue Perspektiven holen ist die Devise!

«Über den Wolken, da muss die Freiheit wohl grenzenlos sein», empfindest du das jeweils so und – fliegst du überhaupt über den Wolken? Kann man beim Fliegen überhaupt «träumen»?

Wenn die Erdanziehungskraft nicht wäre… Aber ja, ab und zu gibt es die Möglichkeit, über oder um eine Wolke zu gleiten. Das ist schon etwas vom Tollsten überhaupt; aber es ist auch klar, dass es nicht grenzenlos ist. Der Moment ist dabei wichtig, ohne dass man den Sinn für die Realität verliert. Träumen vom Erlebnis oder vom Unmöglichen – dafür scheint mir die Nacht passender zu sein!

www.teamchrigel.com
www.chrigelmaurer.ch

Weitere Beiträge zum Thema «Freiheit»

Wie frei bin ich wirklich? Ist es mir wichtig, frei zu entscheiden, etwas zu tun? Oder bin ich froh, wenn ich von etwas befreit bin – beispielsweise von grosser Verantwortung? Sicher haben Sie sich das auch schon gefragt. Die UND-Redaktion war so frei und hat sich intensiv mit Freiheit, aber auch dem Gegenteil – Gefangenschaft und Zwang – beschäftigt.

Beitrag von:

René Mathys (72)

wirkte als Redaktor und Lehrer. Er ist auch als Pensionär immer noch im Kommunikations- und im Ausbildungsbereich tätig.

Julia Steffen (26)

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