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«Schau mir in die Augen»

Wer weiss, wie das Sehen funktioniert, kann Veränderungen der Sehkraft frühzeitig erkennen. Dr. med. Marion Gregorio, Augenärztin bei ARTEMIS Augencentrum Zytglogge in Bern, liefert spannende Fakten rund um unser wichtigstes Sinnesorgan.

Donnerstag, 03. März 2022 Barbara TschoppTabea Arnold (31)
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Dr. med. Marion Gregorio, Augenärztin bei ARTEMIS Augencentrum Zytglogge in Bern – Bild: Privat

Wie funktioniert das Sehen?

Marion Gregorio: Licht gelangt durch die Pupille ins Auge. Die Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut und die Linse gebrochen und erzeugen auf der Netzhaut ein scharfes, umgekehrtes, das heisst auf dem Kopf stehendes Bild (siehe Illustration). Dieses Bild entspricht einem Muster aus unterschiedlichen Lichtsignalen, die durch Rezeptoren aufgenommen werden: die Stäbchen (Helligkeit) und die Zapfen (Farbe). Sie wandeln den Lichtimpuls in einen bioelektrischen Impuls um, der von Nervenzellen gebündelt zum Sehnerv und über die Sehbahn zur Sehrinde weitergeleitet werden kann. Hier wird das Bild umgedreht und dann richtig wahrgenommen.

Schematische Darstellung des Auges – Illustration: Ayana Germann

Weshalb klagen immer mehr junge Leute über müde oder trockene Augen?

Die Ursachen liegen häufig in der belasteten Umgebungsluft (chemische Gase, Zigarettenrauch, trockene Luft), Störung der Lidschlagfrequenz bei langer PC-Tätigkeit und insbesondere auch bei ungenügend korrigierter Weitsichtigkeit.

Was kann man dagegen tun?

Gegen müde oder trockene Augen Abhilfe schaffen können Pausen und eine Entlastungsbrille bei Bildschirmtätigkeit oder ein Luftbefeuchter, um die Umgebungsluft zu optimieren. Zudem sind je nach Ausprägung Tränenersatzmittel ratsam, eventuell auch entzündungshemmende Medikamente. Weiterführend können bei sehr schwerer Trockenheit ein Verschluss der Tränenpunkte, therapeutische Kontaktlinsen oder Operationen (z. B. Deckung der Hornhaut) medizinisch sinnvoll werden. Dies insbesondere bei zusätzlichen Allgemeinerkrankungen.

Welches sind die altersbedingten Augenkrankheiten?

Bis zum Alter von knapp 20 Lebensjahren sind meistens die Kurzsichtigkeit und seltener das Schielen die Gründe eines Besuchs beim Augenarzt. Im Erwachsenenalter sind die Sehschwächen, der Graue Star (Katarakt), die Makuladegeneration (AMD), die diabetische Netzhauterkrankung (DRP) sowie der Grüne Star (Glaukom) die häufigsten Konsultationsgründe.

Was sind die Ursachen von Sehschwächen?

Eine Ursache von Sehschwäche ist ein Ungleichgewicht zwischen Brechkraft und Länge des Auges. Dadurch entsteht das Bild statt auf der Netzhaut davor (Kurzsichtigkeit) oder dahinter (Weitsichtigkeit). Mit dem Alter kommt die abnehmende Fähigkeit der Augenlinse sich zu bewegen hinzu.

Der Graue Star (Katarakt) ist eine physiologische Eintrübung der Linse. Ist das Sehen dadurch erheblich beeinträchtigt, kann durch einen operativen Austausch der Augenlinse eine dauerhafte Sichtverbesserung erzielt werden.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine degenerative Erkrankung komplexen Ursprungs. Etwa 50 Prozent der Fälle hochgradiger Sehbehinderung beziehungsweise Erblindung sind darauf zurückzuführen. Eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels kann zur krankhaften Veränderung der Netzhautgefässe mit Schwellung der Makula, diabetischer Netzhauterkrankung mit Risiko für Blutungen ins Auge und Augendrucksteigerung führen.

Der Grüne Star (Glaukom) ist eine voranschreitende neurodegenerative Erkrankung, die den irreversiblen Verlust der Nervenfasern des Sehnervens zur Folge hat und zu einer Erblindung führen kann.

Ist die Früherkennung von altersbedingten Augenkrankheiten möglich?

Erfreulicherweise ja. Augenärzte empfehlen Vorsorgeuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr. Dabei wird eine Bestimmung der Fehlsichtigkeit durchgeführt, der Augendruck gemessen und eine Augenuntersuchung mittels Biomikroskop und Lupe vorgenommen.

«Wir Augenärzte empfehlen Vorsorgeuntersuchungen
ab dem 40. Lebensjahr.»

Dr. med. Marion Gregorio

Wie können wir vorsorgen, um altersbedingte Augenkrankheiten erst gar nicht zu bekommen oder hinauszuzögern?

Zu den beeinflussbaren Präventivmassnahmen von altersbedingten Augenkrankheiten zählen: gesunde Ernährung, körperliche Bewegung, genügend Schlaf und Verzicht auf Rauchen/Tabak. Dadurch können Fettleibigkeit, erhöhter Blutzucker und somit Bluthochdruck, diabetische Stoffwechsellage und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermieden werden.

Für die Ernährung sind Lebensmittel aus der Mittelmeerregion wie zum Beispiel Olivenöl, Nüsse, Hülsenfrüchte, Fisch und Meeresfrüchte zu bevorzugen. Westlicher Fastfood, Fertignahrung, viel Fleisch, wenig Obst und Gemüse, viel Zucker und Zusatzstoffe sollte eher vermieden werden. Antioxidantien, natürlich vorkommend in Äpfeln, Beeren, Broccoli, Hirse, Kaffee, Knoblauch, Nüsse, sowie dunkelgrünes Blattgemüse, Pistazien, Eigelb und Safran tragen ihrerseits zu einer gesunden Ernährung bei,

Und noch eine Frage, die mit der aktuellen Pandemie zu tun hat: Kann das Corona-Virus über das Auge in den menschlichen Körper eindringen?

Um sich über die Augen mit dem Corona-Virus zu infizieren, braucht es virusspezifische Rezeptoren, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip funktionieren. Bei Covid-19 sind dies die Rezeptoren ACE 2 und TMPRSS2, die auf der Hornhaut und Bindehaut nur in geringer Menge vorkommen. Daher ist dieser Infektionsweg eher unwahrscheinlich. Nur selten liess sich die Virus-RNA im Tränenfilm nachweisen. Um bei Hornhautspenden Sicherheit zu erlangen, erfolgt routinemässig ein Nasen-Rachen- sowie ein Bindehautabstrich beim Spender.

Das Augenlicht

Die Augen gehören zu unseren wichtigsten Sinnesorganen. Sie vollbringen permanent Höchstleistungen: In jeder Sekunde nehmen sie mehr als zehn Millionen Informationen auf. Zu wissen, wie das Sehen funktioniert, trägt dazu bei, Veränderungen der Sehkraft besser und möglichst frühzeitig zu erkennen. Denn niemand von uns will sein Augenlicht verlieren. Weiterführende Links: fielmann und Hintergrundwissen.

Beitrag von:

Barbara Tschopp

Dr. sc. techn., Geotechnikerin, Nachwuchsförderung in technischen Berufen. Hobbys: Journalismus, Ski- und Velofahren, Wandern, Singen, Tanzen.

Tabea Arnold (31)

Hat an der Universität Bern Chemie studiert und ist nun als Betriebschemikerin bei der Lonza tätig. In ihrer Freizeit trifft sie sich mit Jüngeren und Älteren zum Fussball und Jiu Jitsu.

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