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Der Alltag eines «alten» Bauern

Das Arbeiten kann er nicht ganz lassen, aber mit 77 Jahren tritt Peter Daepp nun doch etwas kürzer. Ein Einblick in das Leben eines «pensionierten» Bauers.

Dienstag, 09. Juli 2013 Miriam Lenoir (31)
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Was macht ein pensionierter Bauer um acht Uhr morgens? «Am achti gits Zmorge». Wir, das ist Peter Däpp und seine Frau Traudel Daepp. Sie ist ein «Import» aus Bayern. Denn auch als Pensionierter hat man nicht automatisch frei. Obwohl sie in Oberdiessbach wohnen, schwingt sich Peter wochentags auf seinen Flyer und fährt zu seinem alten Bauernhof in Oppligen. Die Verantwortung hat längst der Junior, aber «seinen Bauernhof» lässt Peter Däpp auch im Alter nicht ganz los. Dass sie umgezogen sind, als der Sohn den Bauernhof übernahm, hat allerdings schon seinen Grund. Peter: «Weisst du, wie man das Stöckli auch nennt?» Ich habe keine Ahnung. «den Kontrollturm» Auch seine Traudel ist noch täglich auf dem Bauernhof zu finden. Allerdings hat sie ihr eigenes Reich, wir sitzen im Moment in ihrer Töpferwerkstatt. So um 12 Uhr macht sich Peter auf den Rückweg nach Oberdiessbach. Beim Essen handelt Peter am liebsten gemäss dem alten Sprichwort: «Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht». Allerdings hat seine Traudel nun mehr Zeit zum Kochen als früher, darum fällt das Essen manchmal auch etwas exotischer aus. Dazu meint Peter nur knapp: «In meiner Generation wird noch gegessen was auf den Tisch kommt.» Nach einem kurzen Mittagschlaf geht es wieder nach Oppligen. Peter arbeitet nach den Bürozeiten, um fünf Uhr abends ist Schluss. Wenn es allerdings eine dringende Arbeit gibt, zum Beispiel Kartoffeln setzen, wird es auch einmal zehn Uhr.

Freie Zeit

Einen Nachmittag pro Woche macht Peter allerdings «blau» und trifft sich mit den anderen alten Bauern von Oppligen zum Jassen, obwohl sie in manchen Bereichen nicht der gleichen Meinung sind. Peter schlug früher recht hohe Wellen im Dorf. Er trat aus der BGB (Bauern-Gewerbe-Bürger-Partei, Vorläufer der SVP) aus, heiratete eine Frau aus Deutschland und stellte schon in den 70er Jahren seinen Hof auf Bio um. Aber heute spielen diese Unterschiede zu seinen Altergenossen keine Rolle mehr. «Ich schätze sie als Menschen und als Bauern.» Am Abend nimmt es Peter meistens gemütlicher. «I bi e Bitz wit fernsehsüchtig». Seinen ersten Fernseher bekam er zum 65.Geburtstag, seitdem ist Fernsehschauen eines seiner Hobbys. Seine drei Schwerpunkte sind eher klassisch, Netz Natur, Krimis und Sportsendungen, dann ist Peter zufrieden. Nach dem 10vor10 geht es aber ab ins Bett. Eine Passion von Peter ist allerdings auch das Theaterspielen. Zusammen mit anderen engagierten Senioren gründete er das Seniorentheater Oberdiessbach, wo sie in den letzen Jahren mehrere Stücke aufgeführt haben. Auch ist er im Universitätsspital Bern beschäftigt, als sogenannter «standardisierter Patient.» Denn auch Medizinstudenten müssen üben, bevor sie auf echte Patienten treffen. Dank dieses Engagements hat er auch eine mehrheitlich positive Einstellung zu «den Jungen». «Dort lerne ich an einem Tag so viele aufgestellte junge Leute kennen»

Und weiter gehts

Mit «Seniorentreffen oder so» kann Peter nicht viel anfangen. «Da habe ich von der Arbeit her keine Zeit». Zwischendurch geht er allerdings mit seiner Traudel zu den Tanznachmittagen von Pro Senectute. Das ist noch richtiges Tanzen «Kein umehopse wie die heutigen Jungen» Die könnten nicht mehr tanzen, das sei ein richtiges Manko. Sportlich ist Peter nicht mehr so aktiv wie früher, aber nur wenn man Velofahren und «Rüebli jäte» nicht dazuzählt. Gerne würde er mit Tischtennis anfangen, aber er findet keinen Klub, der so «alte Senioren» aufnimmt. Mit 77 Jahren gehört man eigentlich zum alten Eisen, dachte Peter als junger Mann. Aber heute ist er ganz anderer Meinung. Allerdings geht jetzt alles langsamer als früher. «Meh isch eifach gsperriger». Peter wird auch in Zukunft aktiv bleiben. Denn «alt» fühlt er sich noch lange nicht.

Beitrag von:

Miriam Lenoir (31)

ist neugierig auf die Vielfalt der Welt und der Menschen die in ihr leben. Freut sich wenn Menschen ihr Potenzial und Talente entfalten können und darf dies in ihrer Arbeit mit Kindern immer wieder mitlerleben.

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