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Wie (un)abhängig?

Was bedeutet Abhängigkeit? Oder: wie unabhängig sind ältere Menschen heute? Antworten darauf gibt eine besondere Tagung der GrossmütterRevolution. UND war mit Mikrofon und Notizblock dabei.

Montag, 05. Dezember 2016 Gaby Jordi (74)Elias Rüegsegger (31)
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Am Samstag, 3. Dezember, wurde die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Olten durch die GrossmütterRevolution gestürmt. Um die 120 TeilnehmerInnen finden sich ein zur Tagung zum Thema «Zwischen Abhängigkeit und Autonomie: Generationen im Dialog».

Der Tatendrang zu Beginn der Tagung ist gross. – Bild: Kathrin Schulthess
Der Tatendrang zu Beginn der Tagung ist gross. – Bild: Kathrin Schulthess

Das Interesse am Thema ist gross, die Tagung ist ausgebucht. Erstmals nehmen auch Personen der jüngeren Generationen teil. Unter den vorwiegend weiblichen Teilnehmerinnen ist auch eine Handvoll mutige Männer auszumachen.

UND war mit einem Mikrofon dabei und hat den TeilnehmerInnen auf den Zahn gefühlt hier die besten Zitate des Tages zum Hören.

Reden, reden, reden

In Gruppen widmen sich die TeilnehmerInnen verschiedenen  Fragen nach der Abhängigkeit und damit verbundenen Erwatungen. Engagiert wurde debattiert und das Wichtigste notiert.

Debatte und Notizen. – Bild: Kathrin Schulthess
Debatte und Notizen. – Bild: Kathrin Schulthess

Hier einige der Antworten, die in Gruppen erarbeitet wurden:

  • Ich tue, was ich kann und entscheide, was ich will (innerhalb der Familie). Erwartungen sind unbedingt zu diskutieren und Vereinbarungen sind zu treffen.
  • Grossmütterarbeit ist keine Gratisarbeit. Dies zur Kenntnis an die Politik.
  • Gegenseitiger Kontakt innerhalb der Generationen ist zu fördern.
  • Reden, reden, reden. Erwartungen aussprechen.
  • Die Generation(en) der 30 bis 50+-Jährigen «funktionieren mittendrin» (Sandwich-Generation). Sie wollen, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird.

Heidi Witzig: «Männer, packt euren Rucksack aus!»

Nach dem Mittagessen standen zwei Referate auf dem Programm. Den Anfang machte Heidi Witzig.

Die Historikerin und Grossmütter-Revolutionärin der ersten Stunde ermöglicht den ZuhörerInnen einen Exkurs in die griechische Mythologie, hin zur Umwälzung von der matrizentrischen zur patrizentrischen Kultur, in der sich das Patriarchat entwickelte. Die Referentin verweist auch auf Homer, und dass zu jener Zeit – unter den Männern – darüber gestritten wurde, ob die Frau eine Seele habe. Damals allerdings standen die Frauen unter dem Schutzschirm der Männer, des Ehemannes, des Vaters oder der Brüder. Autonomie stand voll und ganz den Männern zu. Ebenso die Rolle des Herrschers, des Helden und die Macht.

Bild: Kathrin Schulthess
Bild: Kathrin Schulthess

Ein resoluter Aufruf von Witzig geht an die Männer: «Packt euren Rucksack aus». Der Aufruf ist durchaus ernst gemeint. Werft den Ballast der Männerrivalität über Bord, steht zu euren Emotionen, zu eurer Körperlichkeit, zum Sterben und zum Tod, so die Referentin. Überlasst das Helfen, das Dienen und «ein bisschen verdienen» nicht weiter allein den Frauen. Denn: Wir Frauen sagen selber, wer wir sind, haben nicht weiter das Bedürfnis, uns durch Männer definieren zu lassen. Wir «basteln» unsere eigenen Leitbilder. Das Zeitalter des «Individualismus» ist uns in dieser Angelegenheit behilflich.

Diese Möglichkeit steht euch Männern ebenfalls offen: Bewegt euch weg vom Bild des Heldenmannes und von der abhängigen Frau hin zur integeren Persönlichkeit.


Höpflinger im UND Interview

UND konnte an der Tagung der Grossmütterrevolution mit dem bekannten Generationenforscher sprechen. Im Generadio-Interview spricht der emeritierte Professort François Höpflinger über Generationen-Solidarität. Er erklärt, weshalb Generationenprojekte für ältere Menschen keine Anti-Aging-Massnahme sind. Mehr hier.

François Höpflinger an der Tagung der Grossmütterrevolution. – Bild: Kathrin Schulthess

Die Tagung der GrossmütterRevolution ist ein Erfolg. Im Gespräch mit UND erklärt Anette Stade, was Ihre Eindrücke sind. Stade ist die Projektleiterin der GrossmütterRevolution.

Jessica Schnelle (links) dankt am Ende der Tagung Annette Stade für die Organisation. – Bild: Kathrin Schulthess
Jessica Schnelle (links) dankt am Ende der Tagung Anette Stade für die Organisation. – Bild: Kathrin Schulthess

Was bleibt?

  • Anstatt Erwartungen zu hegen innerhalb der Familien – unbedingt Abmachungen / Vereinbarungen treffen.
  • Wohin wollen wir mit unserem Wohlstand? Soll es immer mehr sein?
  • Bezahlbare und flächendeckende Kinderbetreuung ist nötig.
  • Sprache schafft Wirklichkeit. Wie kommunizieren wir miteinander → Vorbildfunktion. Sich mehr Zeit nehmen im persönlichen Gespräch.
  • Umverteilung der Ressourcen unter den Generationen. Stichwort: Sackgeldjobs für Jugendliche.
  •  
Für die TeilnehmerInnen bleiben viele gute Ideen. – Bild: Kathrin Schulthess
Für die TeilnehmerInnen bleiben viele gute Ideen. – Bild: Kathrin Schulthess

Kürzlich las ich in einem Interview die folgende Aussage: «Als alter Mensch sollte man nicht Vorwurf sein für die nächste Generation, sondern vor allem Ermutigung». Einen Hauch von dieser Erkenntnis nehme ich mit nach Hause nach dieser spannenden Tagung in Olten.


Was ist die GrossmütterRevolution?

Plattform und Think Tank für die Frauen der heutigen Grossmütter-Generation: Die GrossmütterRevolution ist eine 2009 gegründete soziale Bewegung. Sie arbeitet in verschiedenen Arbeitsgruppen. Die Themen werden selbstorganisiert definiert. Projektleiterin der Bewegung ist Anette Stade. Sie leitet die GrossmütterRevolution im Auftrag des Migros-Kulturprozents.

Auch dabei: UND Generationentandem: Elias Rüegsegger und Gaby Jordi. – Bild: Kathrin Schulthess
Auch dabei: UND Generationentandem: Elias Rüegsegger und Gaby Jordi. – Bild: Kathrin Schulthess

Beitrag von:

Gaby Jordi (74)

Kaufmännische Angestellte, pensioniert. Versucht stets, sich ein Stückchen Himmel über ihrem Leben freizuhalten.

Elias Rüegsegger (31)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

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