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«Die Alten sollen sich nicht anbiedern»

Im Generadio-Interview spricht der Generationenforscher François Höpflinger über Generationen-Solidarität. Er erklärt, weshalb Generationenprojekte für ältere Menschen keine Anti-Aging-Massnahme sind.

Montag, 05. Dezember 2016 Elias Rüegsegger (31)
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Autonomie und Abhängigkeit – die Perspektiven jüngerer und älterer Generationen. An der Tagung der Grossmütterrevolution hielt François Höpflinger ein Referat zu diesem Thema.

UND konnte an der Tagung der Grossmütterrevolution mit dem bekannten Generationenforscher François Höpflinger sprechen. Im Interview spricht er von nutzlosem Wissen der Älteren und gut funktionierenem Kontakt zu Kindern und Enkeln. Zudem erklärt er, weshalb Generationenprojekte für ältere Menschen keine Anti-Aging-Massnahme sind.

Manche Aussagen von Höpflinger erstaunen, ja provozieren. Ist das Wissen der Alten wirklich nicht mehr soviel wert? UND Autorin Gaby Jordy hat zugehört und trägt zusammen.

Gemäss François Höpflinger sind die Generationenbeziehungen universell. Je älter die Menschen werden, desto weniger wollen sie von den eigenen Kindern gepflegt werden. Sie ziehen ein Pflegeengagement ohne Einmischung vor. Entgegen häufiger Behauptungen, verhindert der Ausbau des Sozialstaates nicht die Generationensolidarität.

«Ein gutes Nebeneinander ist besser als ein schlechtes Miteinander.» – Bild: Kathrin Schulthess
«Ein gutes Nebeneinander ist besser als ein schlechtes Miteinander.» – Bild: Kathrin Schulthess

Im Zusammenhang mit «gesamtgesellschaftlichen Prinzipien einer generationenfreundlichen Gesellschaft» nennt Höpflinger die für das Zusammenleben wichtige Punkte:

  • Nachhaltige sozialpolitische, wirtschaftliche und ökologische Entwicklungen (keine negative Generationenbilanz)
  • Gute Kombination von Miteinander und Nebeneinander, von Jung und Alt (Intimität auf Abstand)
  • Sozialpolitische Entlastung belasteter Familien (verhindern, dass sich Armut intergenerationell fortsetzt)
  • Keine Alters-Diskriminierung, aber auch keine Alters-Privilegien (altersneutrale Gesellschaft)
  • Akzeptanz von Innovationen durch ältere Generationen und Akzeptanz der Lebensgeschichte älterer Menschen durch jüngere Menschen (wechselseitiges Generationenlernen)
  • Generationenübergreifendes, gemeinschaftliches Engagement (inkl. Nutzung der Kompetenzen älterer Frauen und Männer)

In der Fragerunde nach dem Referat wird das Thema «Care-Arbeit» aufgegriffen:

Die immer wieder geforderte Vergütung von freiwillig geleisteter Care-Arbeit sei kontraproduktiv, denn damit werde sie als Frauen- und Niedriglohnarbeit zementiert. Ein Vorschlag: Care-Berufe als Zweitberufe einzuführen. Die Care-Arbeit braucht über die finananzielle Entschädigung mehr Anerkennung. Die knapper werdenden Ressourcen in der Care-Arbeit führt auch zu Innovation. Beispiel: Die Einrichtung von Kindertagesstätten in Spitälern und Firmen, um deren Jobs attraktiver zu machen für die gesuchten Fachkräfte.

Die Jungen sind selbstbewusst jedoch nicht emanzipiert.

Höpflinger stellt bei den Jungen eine Tendenz zurück zu traditionellen Werten fest. «Die Jungen sind selbstbewusst jedoch nicht emanzipiert» meint der Generationenforscher. Weiter seien Generationenprojekte keine Anti-Aging-Projekte und nicht dazu da, Generationenunterschiede aufzuheben. Offenheit für Neues und die neuen Medien sei wichtig. Gestern war Stammtisch, heute wird der vom Internet abgelöst. Zudem müssen die Alten bereit sein, von den Jungen zu lernen und nicht umgekehrt.


Mehr zum Generationenforscher François Höpflinger auf seiner Webseite.

Beitrag von:

Elias Rüegsegger (31)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

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