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Das Licht zeigt uns den Weg

Wenn wir in finsterer Nacht einem räumlichen Ziel zustreben, sind wir froh um künstliches Licht. Auch auf unserem seelischen Weg helfen uns erhellende Ideen und erleuchtete Bilder.

Donnerstag, 10. Februar 2022 Jürg Krebs (80)Tabea Arnold (31)
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Zur Orientierung in unserem Alltagsleben helfen uns Licht, Informationen und Geschichten. Früher suchten wir nachts eine Adresse mithilfe der Strassenbeleuchtung und mit dem Stadtplan; heute leiten uns das leuchtende Handy mit GPS sowie Google Maps an den gesuchten Ort.

Nachts pulsiert das Leben

Die Geschichte des Menschen ist dominiert vom Gegensatz zwischen Tag und Nacht, hell und dunkel. Die Beleuchtung von Plätzen, Strassen und öffentlichen Gebäuden ermöglicht es, den prägenden Rhythmus von Tag und Nacht abzuschwächen. Damit hat die Nacht viel von ihrer unheimlichen Seite verloren.

Strassenlaternen ermöglichen räumliche Orientierung. – Bild: Maxim Baumann

Nachts treibt sich laut Volksmund zumeist nur das Gesindel rum, das die Dunkelheit für Verbrechen und Schreckenstaten nutzt. Auch wenn die Menschen heutzutage noch teilweise Angst vor der Dunkelheit haben, so ist der Schrecken vor dieser geringer, denn in der Nacht pulsiert das Leben. Elementar dafür ist die Strassenbeleuchtung.

Dunkle Gassen werden hell

Nicht nur in Höhlen und Räumen auch im Freien wurde schon früh Licht entfacht: Um 260 v. Chr. wurde der Leuchtturm vor Alexandria gebaut und aus dem Jahr 378 n. Chr. gibt es Hinweise auf «Lichter auf den Gassen» – gemeint war die Strassenbeleuchtung im antiken Antiochia. Gemässe dem Geschichtsschreiber Ammianus Marcelliunus war die Beleuchtung so hell, dass sie «mit der strahlenden Helle des Tages wetteiferte».

Laternen bringen Licht ins Dunkle. – Bild: Pixabay

In Europa waren zuerst Öllampen das Allerheilmittel für die Strassenbeleuchtungen. Enge Gassen, in denen man im Dunkeln nicht sehen konnte, in welchen Dreck man trat oder wer hinter der nächsten Ecke lauerte. Die Umstellung von flackernden lichtschwachen Öllampen auf helles und gleichmässiges Gaslicht war ein grosser Gewinn für das Leben in der Stadt.

Das weiche Gaslicht

Mitte des 19. Jahrhunderts trat die Gaslampe ihren Siegeszug an. Beschrieben wurde es in einem NZZ-Artikel so: «Das Klicken von hundert Feuerzeugen liegt in der Luft. Dann züngelt die erste Flamme aus dem dunklen Blech, eine zweite und eine dritte folgen, und bald strahlt mildes Gasglühlicht.» Einst gehörte das weiche Gaslicht in Städten auf der ganzen Welt zum Alltag. Obwohl im 19. Jahrhundert auch die elektrische Beleuchtung aufkam, dauerte es länger, bis sie sich als Strassenbeleuchtung durchsetzte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wandelten sich die Leuchtmittel von den Glühbirnen hin zu Quecksilberdampf- und Natriumdampf-Hochdrucklampen. Darauf folgte die Umstellung auf LED-Lampen.

Die Lichtreklame hält Einzug

Der Wechsel zur LED-Beleuchtung und die Entwicklung intelligenter Lichtsteuersysteme sind daher nicht nur der Schlüssel zu effizienten Beleuchtungslösungen. Sie bieten auch eine Fülle von Möglichkeiten, die Beleuchtung besser als je zuvor an die funktionalen, emotionalen und biologischen Bedürfnisse des Menschen anzupassen.

Lichtreklamen so weit das Auge reicht. – Bild: Pixabay

Die öffentliche Beleuchtung wurde immer weniger als Luxusgut betrachtet. Zudem hielt die Lichtreklame (Neon) Einzug. Licht diente fortan auch städtischer Selbstdarstellung und der Werbung: Hell erleuchtete Etagen in finsterer Nacht laden zum Konsum ein, städtische Wahrzeichen und öffentliche Repräsentationsbauten werden nachts angestrahlt.

Bildschirme zeigen fast alles

Sie lesen diesen Text auf einem Bildschirm. Licht und Bewegung ziehen uns magisch an. Bildschirme leuchten und können in Filmen Bewegungen simulieren. Sie zeigen uns x Millionen farbige Lichtpünktchen, die wir im Auge und im Sehhirn zu Bildern zusammensetzen. Filme bestehen oft aus dreissig Bildern pro Sekunde, die wir automatisch als Bewegungen wahrnehmen. Bildschirme sind heute omnipräsent. Sie sind in Handys, Laptops, Tablets, Fernsehern und Kameras eingebaut. Angesteuert werden sie von kleinsten bis zu riesigen Computern.

Diese leuchtenden Gläser können fast alles erzählen. Gefragt sind vor allem spannende und unterhaltende Geschichten sowie Einblicke in die Schicksale anderer Menschen, die uns zeigen, wie diese mit Leid und Herausforderungen umgehen. Wenn wir sehen, dass andere ebenso zu kämpfen haben wie wir selbst, kann uns das trösten und uns Tipps geben, wie wir Probleme erfolgreicher bewältigen könnten. Bildschirme geben uns Antworten auf fast alle Wissensfragen und dienen der Kommunikation. Lange auf Bildschirme blicken ist jedoch anstrengend und kann zu Stress führen – im Homeoffice besonders.

Glasbilder erzählen Geschichten

Glasbilder können ein ausgleichender Gegenpol zu den Bildschirmen sein. Sie wirken mit besonders schönen Farben, weil das Sonnenlicht durch die Farbgläser hindurch direkt in unsere Augen scheint. Schönheit löst in uns gute Gefühle aus.

Glasfenster «Feuer und Wasser» vom Schweizer Künstler Walter Loosli
in der Kirche Interlaken. – Bild: Jürg Krebs

Das Glas wird zusammen mit bestimmten Mineralien und Metallen in Schmelzverfahren gefärbt. Für ein grosses Bild werden Dutzende verschiedenfarbige Gläser benötigt. Nach Entwürfen von Künstlern werden die Farbgläser vom Kunstglaser ausgeschnitten und mit Bleibändern zusammengefügt. Die schweren und empfindlichen Bilder werden anschliessend mit starken Stahlprofilen umrahmt und in die Fensteröffnungen eingebaut. Im 20. Jahrhundert wurden neue Arten von Bildern geschaffen. Sie sind abstrakt oder zeigen Symbole. Siehe das abgebildete Beispiel oben, das beeindruckende 25 Quadratmeter gross ist.

Geburt, Tod und Auferstehung

Glasbilder geben seelische Orientierung. – Bild: Martin Rüedi

Alte Glasbilder weisen häufig auf Erlebnisse früherer Völker und auf ihre geistlichen Führer hin. Sie zeigen ferner die ethischen Orientierungen, die auf die Fragen der damaligen BetrachterInnen abgestimmt waren. Symbole wie Engelsgestalten bringen geistiges und geistliches Licht ins Dunkle des Lebens. Auf christlichen Bildern werden auch die Geburt, der Tod und die Auferstehung dargestellt, also die rätselhaften Übergänge, die uns Menschen bewegen. Dadurch erkennen wir, woher unsere Kultur kommt, unsere Werte und unsere Geschichten. Viele Bilder eignen sich, sie in Ruhe zu betrachten. Die klaren Formen und die Symbole regen uns an, grundsätzliche Fragen unseres Lebens zu überdenken. Sie geben uns Orientierung. Ferner helfen sie uns, zu meditieren. Bildmeditation ist relativ einfach zu lernen. Ganz nach dem Motto: Wer erleuchtet wird, findet Liebe und Glück.

So ergänzen sich Lustwandeln in Nächten, Spannung dank Bildschirmen und Ruhe dank Leuchtbildern perfekt.

Beitrag von:

Jürg Krebs (80)

ist ein rüstiger Tänzer und ein geistig altersfreier Flaneur.

Tabea Arnold (31)

Hat an der Universität Bern Chemie studiert und ist nun als Betriebschemikerin bei der Lonza tätig. In ihrer Freizeit trifft sie sich mit Jüngeren und Älteren zum Fussball und Jiu Jitsu.

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