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Mit UND auf Spurensuche im Surbtal

Ein Ausflug im September führte uns an geschichtsträchtige Orte: Wir gingen im Surbtal auf Spurensuche nach jüdischem Leben und spazierten in Baden durch das historische Bäderquartier – Fussbad inklusive!

Freitag, 28. September 2018 Tanja Mitrić (31)Elias Rüegsegger (31)
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Im September machten wir uns entlang des «Jüdischen Kulturwegs» im aargauischen Surbtal auf die Suche nach Spuren von Schweizer Jüdinnen und Juden in diesem Gebiet. Auf einer Führung durch das Dorf Lengnau und den jüdischen Friedhof in der Nähe lernten wir mehr über das Zusammenleben mit ihren christlichen Nachbarn.

Eine lange aber unterhaltsame Anreise. – Bild: Elias Rügesegger
Die Führung in Lengnau. – Bild: Elias Rüegsegger

Im 17. Jahrhundert wurden in den Dörfern Lengnau und Endingen Jüdinnen und Juden als fremde Schutzgenossen angesiedelt. Diese mussten sich ihre Aufenthaltsbedingung alle paar Jahre in Form eines Schutz- beziehungsweise Schirmbriefes teuer erkaufen. Zeitweise waren diese beiden Dörfer die einzigen Orte in der Schweiz, an denen sich Jüdinnen und Juden niederlassen durften.

Während ihres rund 200-jährigen Zusammenlebens mit den Christinnen und Christen auf engem Raum waren sie im Berufs- und Sozialleben stark eingeschränkt. Sie waren von Gesetzes wegen abgesondert, durften also nicht mit ihren christlichen Nachbarn unter einem Dach wohnen. Deshalb wurden Häuser mit zwei separaten, nebeneinander liegenden Eingägen, sogennanten «Doppeltüren», erbaut. Zudem durften sie kein Handwerk ausüben oder Boden besitzen und beschränkten sich auf den Handel von Tüchern, Fellen und Häuten. Untereinander sprachen die Surbtaler Jüdinnen und Juden Jiddisch, in welchem sie bald einen eigenen Dialekt entwickelten. Das Surbtaler Jiddisch wird heute aber kaum mehr gesprochen.

Die Doppeltüren. – Bild: Elias Rüegsegger
Die Mikwe. – Bild: Elias Rüegsegger

Im 18. Jahrhundert erhielten die Juden die Erlaubnis, einen Friedhof anzulegen und in den beiden Dörfern Synagogen zu bauen, welche heute noch stehen. 1850 empfingen diese Gotteshäuser zum Gebet rund 1000 Personen in Endingen beziehungsweise 500 in Lengnau. Nach der Gleichberechtigung der Jüdinnen und Juden durch die Bundesverfassung 1866 erfolgte eine rasche Abwanderung aus diesem Gebiet. Heute beschränkt sich die jüdische Bevölkerung im Surbtal auf ein paar Familien. Allerdings haben nicht wenige der heute in der Schweiz ansässigen Jüdinnen und Juden ihren Herkunfts- respektive Bürgerort im Surbtal.

Die Synagoge in Lengnau. – Bild: Elias Rüegsegger
Die Chanukkia in der Synagoge von Lenganu – Bild: Elias Rüegsegger
In der Synagoge. – Bild: Elias Rüegsegger
Die Tafel auf dem Dach der Synagoge symbolisiert die Zehn Gebote – Bild: Elias Rüegsegger
Auf der Führung durch den jüdischen Friedhof – Bild: Elias Rüegsegger
Die meisten Grabsteine sind auf Hebräisch beschriftet und enthalten neben Geburts- und Sterbedatum ein Lob auf den Verstorbenen – Bild: Elias Rüegsegger
Auf dem Friedhof – Bild: Elias Rüegsegger
Die bekanntesten jüdischen Familiennamen in der Schweiz sind z.B. Bloch, Guggenheim und Dreifuss – Bild: Elias Rüegsegger
Jüdische Gräber werden nie aufgehoben und manche von ihnen stammen noch aus dem 18. Jahrhundert – Bild: Elias Rüegsegger
Zum Abschluss in Baden die Füsse baden. – Bild: Elias Rüegsegger

Nach dieser interessanten Führung und einem leckeren Mittagessen schlenderten wir durch das historische Bäderquartier in Baden. Natürlich durften wir uns ein Fussbad im mineralreichsten Thermalwasser der Schweiz nicht entgehen lassen!

Beitrag von:

Tanja Mitrić (31)

studiert zurzeit Jura in Bern.

Elias Rüegsegger (31)

Interessiert an Menschen und deren Fragen. Er initiierte UND Generationentandem 2012 im Rahmen seiner Maturaarbeit und ist seit 2019 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Er studierte Theologie in Bern, und bildete sich im Bereich Sozialmanagement weiter.

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