Was genau ist Silea? Silea ist eine Stiftung, die erwachsene Menschen mit geistiger, psychischer oder mehrfacher Beeinträchtigung unterstützt: beim Arbeiten, Wohnen oder mit Freizeitbeschäftigungen usw.
Mit einer freundlichen Begrüssung startete mein Arbeitstag am Vormittag. Nach einer kleinen Führung bekam ich auch schon eine Arbeit zugeteilt. Ich packte bei der Herstellung von Uhrenkisten mit an, an denen die anderen MitarbeiterInnen schon fleissig am Arbeiten waren. Mir fiel sofort auf, wie gut sie alle als Team funktionieren. Es gab verschiedenste Stationen, an denen bis zum Endprodukt gearbeitet wurde. Die Arbeitsatmosphäre empfand ich auf Anhieb als sehr angenehm. Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen.
Eine andere Sache, die mir ebenfalls auffiel, war, wie die MitarbeiterInnen sich gegenseitig motivierten. Sobald jemand nur ein kleines Anzeichen von Demotivation oder Müdigkeit zeigte, wurde er angespornt weiter zu machen. Ich fand diese Beobachtung äusserst interessant, denn dass alle so motiviert und angefeuert werden, das ist nicht immer und überall der Fall. Auch generell waren alle sehr höflich und freundlich. Ich wurde sofort in ihre Gruppe integriert. Während der Arbeit wurde auch geplaudert. Die Gespräche waren sehr angenehm und trugen zum guten Arbeitsklima bei. Mit den Plaudereien verging die Zeit auch deutlich schneller.
«Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen.»
Sara Caylak
Eine weitere Aufgabe, die mir aufgetragen wurde, war, beim Verpacken der Magazine von UND Generationentandem zu helfen. Hier wurde ebenfalls an Stationen gearbeitet. Meine Aufgabe bestand darin, die Magazine und Flyer, die mir weitergereicht wurden, in Umschläge zu legen und diese dann auch abzustempeln. Da es ein wenig länger dauert, die Umschläge zu füllen und abzustempeln als die Hefte und Flyer zu bündeln, befand ich mich immer ein wenig im Verzug. Dies war aber nicht schlimm, denn es wurde darauf geachtet, das Tempo zu drosseln. So sorgten sie dafür, dass ich keinen Stress hatte. Ich schätzte das sehr. Wie auch schon bei der anderen Aufgabe hatte ich auch hier die Gelegenheit mich mit den MitarbeiterInnen auszutauschen. Das Ganze bereitete mir viel Freude.