UND Generationentandem

UND Generationentandem

  • online
  • print
  • programm
  • technikhilfe
  • höchhus
  • festival
  • about
  • Menschen
  • Politik
  • Kultur
  • Meinung
  • Generationenfragen
  • Voll digital
  • wohnenUNDleben
  • Team
  • Mitmachen
  • Mitgliedschaft
  • Spenden
das Generationentandem
Menu
  • online
    • Menschen
    • Politik
    • Kultur
    • Meinung
    • Generationenfragen
    • Voll digital
    • wohnenUNDleben
  • print
    • Schwerpunkt
    • Magazin bestellen
    • Magazin verschenken
  • programm
    • Events Archiv
    • Zuhörbänkli
    • UND-Runde
    • Politpodien
    • UniSONO
    • Generationenforum
    • Generationentalk
    • Kerzenziehen
  • technikhilfe
    • Blog: voll digital
    • Individuelle Technikhilfe
    • Verschenken
  • höchhus
    • Öffnungszeiten
    • Angebot
    • Soziale Gastronomie
    • Unterstützung gesucht?
    • Tauschen statt kaufen
    • Organisation
    • Geschichte
  • festival
    • News
    • Info
    • Festivalgelände
    • Organisation
    • Mitmachen
    • Unterstützung
    • Rückblick 2024
  • about
    • Blog
    • Strategie
    • Projekte
    • Mitmachen
    • Verein
    • Charta
  • Team
  • Mitmachen
  • Mitgliedschaft
  • Spenden

«Ein Generationenprojekt, im Alltag gelebt»

Generationen-WGs: Eine spannende Wohnform, die jedoch Offenheit, Toleranz und auch etwas Neugierde zwischen den Generationen verlangt. Wo liegen die Vorteile, die Schönheiten dieser Lebensform, wo die Probleme? Daniela Epp führte am 25. Oktober durch diesen interessanten Talk.

Freitag, 28. Oktober 2022 Daniela Epp (31)Brigitta Ingold (71)Hans-Peter Rub (77)
 Facebook  Twitter  WhatsApp  E-Mail

Politpodium zum Nachschauen und Nachhören
Als Videopodcast: Youtube
Als Audiopodcast: Soundcloud | Spotify | Apple Podcast

Moderatorin mit ihren Gästen: Daniela Epp, Evelyne Hunziker und Kristjan Bardheci. – Bild: Hans-Peter Rub

Evelyne Hunziker (56) leitet das Projekt «Wohnen für Hilfe» der Stadt Bern, Kristjan Bardheci (30) wohnt mit einer 90-jährigen Seniorin zusammen. Am Generationentalk vom 25. Oktober 2022, moderiert zum ersten Mal von Daniela Epp (28), sprechen sie vor einem kleinen, aber hochinteressierten Publikum über die Vorteile und Herausforderungen von Generationen-Wohngemeinschaften.

Ein kleines, aber hochinteressiertes Publikum verfolgte den Generationentalk. – Bild: Hans-Peter Rub

Gegen Wohnungsnot und Einsamkeit

Mit dem Postulat «Wohnen bei Seniorinnen und Senioren: Schaffen einer Vermittlungsstelle gegen Wohnungsnot und Einsamkeit» wollte der Stadtrat 2014 zwei Probleme «mit einem Klapf» lösen: Vereinsamung und zu viel Wohnraum bei der älteren Generation, Wohnungsnot bei BerufseinsteigerInnen und StudentInnen. Aus diesem Postulat heraus entstand das Projekt «Wohnen für Hilfe» der Stadt Bern. Ein Projekt, das mit viel Aufwand und Vorarbeit verbunden war, der irgendwann nicht mehr vertretbar war.

Evelyn Hunziker (56), Leiterin Kompetenzzentrum Alter bei der Stadt Bern, berichtete eindrücklich: Das Projekt musste finanziert werden, interessierte Personen mussten darauf aufmerksam gemacht werden und dabei konnten sich das Projektteam nicht nur auf digitale Plattformen verlassen, Fachpersonen mussten miteinbezogen werden, damit dieser besondere Vertrag – ein Arbeitsvertrag, nicht ein Mietvertrag – zwischen den zwei Generationen auch «verhäbt». Das alles war also nicht ganz einfach, nur eine Vermittlung fand statt und 2019 musste das Projekt aus Ressourcengründen abgebrochen werden.

Dank viel Vorarbeit erfolgreich: Das Projekt «Wohnen für Hilfe» der Stadt Bern. – Bild: Hans-Peter Rub

Die Schönheit der Wohngemeinschaft

Kirstjan  Bardheci (30) lebt mit Lisbeth Sigrist (90) seit fast vier Jahren in einer speziellen WG. Über Pro Senectute Zürich erfuhr er, dass es solche Wohnformen gibt und erkundigte sich dann auch in Bern. Er suchte ein günstiges Zimmer, ein solches Arrangement war für ihn also ideal.

Kristjan hat viel von Lisbeth Sigrist gelernt, da sie als ehemalige Hauswirtschaftslehrerin viel vom Kochen versteht. Sie hat eine nützliche Leidenschaft in Kristjan geweckt. In kleinen Schritten lernte er das Dämpfen, Braten, Garen und Dünsten. Lisbeth Sigrist kocht sehr bewusst mit  Saison – Gemüse und kauft auch so ein. Dieses bewusste Essen und Einkaufen hat Kristjan durch das gemeinsame Zusammenleben schätzen gelernt. Das fast tägliche gemeinsame Kochen und Essen stärkt die Beziehung und durch die Gespräche wächst auch das Interesse aneinander immer mehr.

Ein Voneinander-Lernen: Kristjan Bardheci berichtet von seiner besonderen Wohnsituation. – Bild: Hans-Peter Rub

Kristjan packt im Garten kräftig zu, er gräbt die Gartenbeete um und macht sie winterfest. Schneidet Sträucher und trägt schwere Einkäufe nach Hause. Es ist für den Studenten und die Seniorin eine Win- Win- Situation, in die für beide viel Menschliches und viel Schönheit einfliesst.

Arbeit pro Quadratmeter?

Was dürfen die SeniorInnen von ihnen für Arbeiten verlangen? Eine interessante Formel wurde definiert: pro Quadratmeter eine Stunde Mitarbeit pro Monat im Haus oder Garten. Da die meisten vermieteten Zimmer 12 Quadratmeter messen, ergibt sich ein monatlicher Arbeitsaufwand von circa 12 Stunden. Natürlich sind Offenheit und Toleranz wichtige Werte für das Gelingen.

Premiere mit Erfolg: Daniela Epp moderiert zum ersten Mal ein Generationentalk. – Bild: Hans-Peter Rub

Keine niederschwellige Wohnform

Die Studierenden helfen, dafür wohnen sie gratis: Dieses Arrangement erfordert nicht einen Mietvertrag, sondern einen Arbeitsvertrag, was für die Studierenden auch bedeutet, dass sie AHV-pflichtig werden. Dazu kommt eine Unfallsversicherung, Quellsteuer und vieles mehr. Keine niederschwellige Wohnform also, was vielleicht auch erklärt, warum sie nicht so erfolgreich ist, wie das sich das Projektteam «Wohnen für Hilfe» erhoffte.

Ein weitere Herausforderdung: Viele interessierte, städtische SeniorInnen können an dieser Wohnform nicht teilnehmen, da ihnen ein zweites Badezimmer fehlt, was eine Bedingung für diese Wohngemeinschaft ist. «Ohne eigenes Badezimmer könnte ich mir das Zusammenleben eher nicht vorstellen – und sie auch nicht», sagt Kirstjan Bardheci dazu. Somit ist dieses Projekt für die Stadt weniger geeignet, was für aufgeschlossene SeniorInnen schade ist. Daher muss dieses Generationenwohnen in den umliegenden Gemeinden schmackhaft gemacht werden, wo eher grössere Wohnungen zu finden sind.

Hürden überwinden

Noch stehen dieser Wohnform einige Hürden im Wege, doch wenn dieses einzigartige Wohngemeinschaft in der Bevölkerung präsenter wird, könnten auch neue Formen entstehen. Angst und Vorurteile werden abgebaut. Die Neugierde an der anderen Generation wird gefördert und vielleicht wird uns auch ihre Attraktivität bewusster.

Hoffen, dass sich Generationen-WGs weiter verbreiten: Evelyne Hunziker und Kristjan Bardheci. – Bild: Hans-Peter Rub

Was ist der Generationentalk?

Zwei Personen – ein Thema: Das ist der Generationentalk von UND Generationentandem. Jeden Monat diskutieren Jung und Alt miteinander über brisante Themen. Der Talk dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Danach hat das Publikum die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Generationentalk, moderiert von einem ModeratorInnen-Team von UND, trifft seit Mitte 2016 stets den Nerv der Zeit und setzt sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander.

Der Talk wird vom generationendurchmischten Redaktionsteam professionell aufgezeichnet und fotografisch dokumentiert. Alle Talks sind dann hier als Podcast nachzuhören.

Jung und Alt über brisante Themen: Der Generationentalk. – Bild: Daniel Roth

Beitrag von:

Daniela Epp (31)

«hat sich seit ihrer ersten Woche in Bern verliebt und möchte sich deshalb auch hier engagieren. Durch die Moderation erzählt sie Geschichten von spannenden Menschen erweitert den eigenen Horizont. Ursprünglich schlägt in ihr ein stolzes Urner Herz.»

Brigitta Ingold (71)

(Theologin, Pfarrerin) Zuhören, schreiben, lesen- unter Menschen zu sein ist für mich von grosser Bedeutung, eine Bereicherung.

Hans-Peter Rub (77)

Zeit, unsere Werte zu überdenken und nach ihnen zu handeln !

Unterstütze UND Generationentandem!
Jetzt Spenden

Mehr UND in deiner Mailbox. Erhalte einmal pro Monat die wichtigsten Neuigkeiten per E-Mail.

Das könnte dich auch interessieren:

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Abbrechen

Kontakt

UND Generationentandem
Offenes Höchhus
Höchhusweg 17, 3612 Steffisburg
und@generationentandem.ch
079 836 09 37
UND-Telefon (Mo–Fr, 8–17 Uhr)

Informiere dich!

Medienmitteilungen
Medienspiegel
Konzept
Projekte
Partner

Sei dabei

Mitmachen
Spenden
Mitglied werden
Magazin bestellen
Magazin verschenken
UND-Tasche bestellen

Folge uns!

UND in den Sozialen Medien
Newsletter
Facebook
Instagram
Youtube
Soundcloud

Stadt Thun

Beisheim Stiftung

Intern | UND Generationentandem © 2025 | Impressum & Datenschutz
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}