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Generationenwohnprojekte im Vergleich

Der Abschluss der Veranstaltungsreihe «Drei Mehrgenerationen-Wohnprojekte stellen sich vor» fand am 3. Dezember im Offenen Höchhus in Steffisburg statt. In offener Runde wurden Chancen und Herausforderungen geteilt – ein Abend voller Einblicke, der bei einer Teilete seinen gemütlichen Abschluss fand.

Montag, 23. Dezember 2024 Erika Kestenholz (77)
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Weitere Eindrücke aus der Veranstaltungsreihe «Drei Mehrgenerationen-Wohnprojekte stellten sich vor»
– 22. Oktober 2024: Belmont – das «neue Miteinander»
– 5. November 2024: Wohnenplus Stuckimatte – in «Tuchfühlung» mit den Bewohner:innen
– 19. November 2024: GeWo Burgdorf: Soziokulturelle Animation im Fokus

Gesprächskreis in Aktion: Dialog auf Augenhöhe inspiriert von der Belmont-Kultur. – Bild: Erika Kestenholz

Der Abend begann mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Vorschlag von Beatrice Stoffel, inspiriert von der Gesprächskultur im Wohnprojekt Belmont: Alle Anwesenden bildeten einen Kreis. Diese Geste schuf sofort Nähe und Augenhöhe, eine ideale Grundlage für den Austausch. Moderiert von Thomas Eichkorn und Elisabeth Zellweger kamen Alheidis, Hans, Elsbeth und Jeanpierre vom wohnenplus in Steffisburg, Beatrice, Doris und die Filmregisseurin Hanna Salzer aus dem Belmont sowie Christa Schönenberger, soziokulturelle Animatorin des Generationenwohnprojekts Burgdorf, zusammen. Ergänzt wurde die Runde durch ein interessiertes Publikum von etwa einem Dutzend Personen.

Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Miteinanders: Moderatorin Elisabeth und soziokulturelle Animatorin Christa. – Bild: Rebekka Flotron

Was ist das Schönste an «eurem» Projekt?

Mit dieser Frage stiegen die Moderator:innen in das Gespräch ein.

Doris liebt den blumenreichen Permakulturgarten und die Linden, die auf dem Vorplatz natürlichen Schatten spenden. Beatrice gefällt die lebendige Fröhlichkeit der zehn Kinder, die im Belmont leben. Hanna schätzt das Zusammenleben der fünf Familien, deren Kinder im Homeschooling unterrichtet werden, obwohl sich die Erziehungsstile voneinander unterscheiden. Auch Jeanpierre beobachtet gerne die Familien in ihrer Unterschiedlichkeit. Elsbeth kam in die Gemeinschaft mit der Idee zu reduzieren, aber nun ist alles GRÖSSER geworden. Für Christa liegt das Schönste im friedlichen Miteinander verschiedenster Menschen.

Was haltet ihr von den anderen Projekten?

Beatrice findet die Aussage von Christa überraschend und bedenkenswert, dass Regeln gefährlich seien, indem sie die Bewohnenden dazu animieren, zum Rechten zu schauen und die anderen zu kontrollieren. Elsbeth bewunderte die Vielfalt des Generationenwohnprojekts Burgdorf, empfindet andere Projekte jedoch teilweise als abgeschottete «Bubbles».

Christa ist sichtlich bewegt und erzählt, dass sie vor zwei Jahren beinahe über Wohnformen wie Belmont und wohnenplus hätte weinen können. Sie habe damals angenommen, dass Gleichgesinnte, die sich bewusst für ein gemeinschaftliches Leben entscheiden, deutlich weniger Probleme hätten als sie selbst.

Jeanpierre sieht grosses Potenzial darin, das System des Burgdorfer Projekts zu vervielfältigen.

Die Diskussion machte deutlich, dass es oft nur kleiner Impulse bedarf, um Begegnungen zu ermöglichen – sei es eine Sitzgelegenheit im Entrée oder ein Treffpunkt im Garten.

Ist die Idee des «Zu Hause Alt Werdens» ein Thema?

Für Doris stand dieser Gedanke nie im Mittelpunkt. Beatrice erklärte, dass die Unterstützung durch die Age-Stiftung bestimmte Voraussetzungen erfordert. Ihr Projekt erhielt zwar finanzielle Mittel, jedoch ohne konkrete Überlegungen zur Pflegebedürftigkeit. «Es passt, solange es passt», resümierte sie. Hanna ergänzte: Ältere Mitbewohner:innen unterstützen die Familien in der Kinderbetreuung. Unter Umständen könnte da etwas zurückgegeben werden.

Drei Projekte im Austausch: Christa von der GeWo Burgdorf, Doris, Beatrice und Hanna von Belmont und Jeanpierre und Elsbeth von wohnenplus. – Bild: Rebekka Flotron

Elsbeth betonte: «Wir sind keine Therapiegruppe.»

Jeanpierre fügte hinzu: «Generationenwohnen soll nicht die Lösung für den Pflegenotstand sein. Man kommt zu uns, um zu leben, nicht um zu sterben.»

Christa wies darauf hin, dass in ihrer Überbauung ein würdiges Sterben möglich sei, aufwändige Pflege jedoch nicht. Die Nähe zum Spital sei ein Vorteil, insbesondere für Dialyse-Patient:innen.

Tut man etwas gegen Vereinsamung?

Hannas schnelle Antwort: «Bei uns möchte man gerne mal einsam sein!» Sie beschrieb das Gemeinschaftsleben als einen Tanz Individualität und Gemeinschaft. Wenn jemand krank ist, nehmen die andern Anteil und bieten Hilfe an.

Beatrice erwähnt, dass einige vorher in Einzimmerwohnungen wohnten und nun das freie Miteinander geniessen. Alle bekennen sich dazu, dass es nicht darum geht, Erwartungen anderer zu erfüllen. Auch Doris erwähnt, dass die Beziehungspflege zu einer Überforderung führen kann, obwohl man durchaus daran interessiert ist. Elsbeth bekräftigt diese Idee und bestätigt, dass eine grosse Erwartungshaltung von Mitbewohner:innen zu Überforderung führen kann. Aus Angst vor Einsamkeit in ein Generationenwohnprojekt zu ziehen, sei keine gute Idee. Der Wunsch nach Nähe kann bedrängend wirken.

Christa stellte fest, dass das Gefühl, Teil von etwas zu sein und gebraucht zu werden, Einsamkeit und Sinnlosigkeit entgegenwirken könne.

Können Lebenskosten eingespart werden?

Gemeinsam genutzte Ressourcen wie Flächen, Fahrzeuge, Werkzeuge oder Gemeinschaftsgärten tragen zur Kostenersparnis bei. Auch regelmäßiges gemeinsames Kochen, ein Kleidertausch oder ein Gemeinschafts-Café seien lohnenswerte Ideen.

Christa ist angetan von der Idee der solidarischen Landwirtschaft und wünscht sich, ein solches Projekt im GeWo Burgdorf zu initiieren.

Vom Thema des Teilens zur Teilete

Einen Raum zur Verfügung zu haben, in dem man zusammen essen kann, ist eine prima Voraussetzung zur Gemeinschaftsbildung. Und eine Teilete ist sehr einfach umzusetzen. So geniessen wir Im Bistro bei angeregten Gesprächen all die mitgebrachten Köstlichkeiten: So schmeckt Gemeinschaft – niemand is(s)t gern allein!

Teilete im Bistro: Gemeinsam essen, teilen und ins Gespräch kommen – so schmeckt Gemeinschaft. – Bild: Thomas Eichkorn

Beitrag von:

Erika Kestenholz (77)

Sie war Lehrerin und Familienfrau, pflegt Altbewährtes wie Musik, und ist offen für Neues. Lieber ein Miteinander statt ein Nebeinander oder sogar ein Gegeneinander. Das gilt auch beim Thema Wohnen. Generationenwohnformen haben Zukunft!

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