Ein Drittel aller Lebensmittel in der Schweiz wird weggeworfen. Für die Hälfte der aussortierten, jedoch noch geniessbaren Nahrungsmittel sind gemäss Bundesamt für Umwelt die Schweizer Haushalte verantwortlich. Das mangelnde Bewusstsein für die Lebensmittel und deren Haltbarkeit führt zu dieser hohen Zahl. Die Äss-Bar versucht dieser Verschwendung entgegen zu wirken. Sie verkauft vom Vortag Waren von Bäckereien und Patisserien, die sonst im Abfall landen würden, zu einem günstigeren Preis.
Die Idee kommt gut an, dies wird spätestens bei einem Besuch in der Berner Äss-Bar zur Mittagszeit offensichtlich: Die Menschen drängeln sich in den kleinen Keller, wo die Waren verkauft werden. Bei dem Andrang stellt sich die Frage: Findet ein Umdenken betreffend der Lebensmittelverschwendung statt?
Diese Frage und noch einige weitere hat Nathalie Ernst, die Regionalleiterin der Äss-Bar, Werner Kaiser und mir beantwortet.