Grosse Emotionen verbinden die Menschen in der Stadt Bern zurzeit wie kaum je zuvor. Die Trauer um den Stadtvater Alex Tschäppät, der noch vor einem Jahr selber im Generationentalk sprach, ist gross. Und zugleich gewinnt YB die Meisterschaft. Im Generationentalk diskutieren nun Sophie Achermann und Alec von Graffenried über «ihre» Stadt. Aber keine Angst, eine einzige Lobeshymne wird dieser Talk nicht…










Der Stapi
Alec von Graffenried (55) ist seit einem Jahr der erste Grüne Stapi in Bern. Hier studierte er Rechtswissenschaften und hier wohnt er, seit er zwei Jahre alt ist. Aufgewachsen ist er in der Länggasse. In der «Berner Zeitung» war kürzlich über «AvG» zu lesen, dass er diese Stadt 24 Stunden am Tag durch jede Pore verströme. So kommt es selten vor, dass er die Stadt überhaupt einmal verlässt. Seit er Stapi sei, sei er vielleicht viermal in Zürich gewesen.

Sie wünscht sich eine etwas schneller Stadt
Sophie Achermann (25) ist in der Berner Länggasse Bern geboren und sie sagt von sich, dass sie wohl auch einmal hier sterbe. Sie engagierte sich Jahre lang für die Jugendpolitik. Sogar auf internationaler Ebene. Schliesslich war sie bei der Gründung des Berner Jugendparlaments dabei. Sie machte eine Lehre bei den Parlamentsdiensten, wo sie bis vor kurzem arbeitete. Heute ist sie Geschäftsführerin bei Alliance F. Dass sie im Generationentalk des Monats Mai zu Bern sprechen würde, wusste sie noch am Abend zuvor nicht. Doch die ursprünglich angekündigte Jessica Zuber war aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Bern findet sie oft auch etwas langsam und langweilig. Etwas mehr Tempo täte dieser Stadt gut, findet Sophie Achermann.

– Bild: Manuel Meister
Und im nächsten Generationentalk:
Mittwoch, 20. Juni 2018 – CaféBar im Berner Generationenhaus
Eröffnung der CaféBar, Start Generationentalk: 19 Uhr.