« Zur Übersicht

Generationentalk: Fantastische Literatur

Passend zum aktuellen Schwerpunktthema Zukunftsseufzen fragen wir im Oktobertalk: Wie setzen sich Bücher mit der Zukunft auseinander? Welche Bedeutung haben fantastische Science-Fiction-Geschichten, gruslige Dystopien und packende Romane? Mit der Literaturwissenschaftlerin Christine Lötscher und Journalist Daniel Puntas suchen wir nach Antworten.


Cafébar, Berner Generationenhaus, Bahnhofplatz 2, Bern


«Des Dichters Reich sei die Welt, in den Fokus seiner Zeit gedrängt.» Novalis bringt es mit diesem Satz auf den Punkt: Die Literatur ist nicht zuletzt Spiegel unserer Gesellschaft, unser Ängste und Träume. Die Welt, in der wir heute leben, steht vor grossen Herausforderungen: Krieg, Klimakatastrophen und Unterdrückung.

Auch SchriftstellerInnen machen sich deshalb Gedanken über unsere Zukunft. Zahlreiche Science-Fiction-Geschichten erzählen von Sternenkriegen, Raumschiffen und modernen Technologien. Fantastische Dystopien wie Orwells 1984 oder Krachts Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten zeichnen gruslige Zukunftsszenarien, die uns seufzen lassen.

Welche Bedeutung haben diese Romane für uns LeserInnen? Warum setzt sich die Literatur mit solch düsteren Zukunftsbildern auseinander? Was bringt uns das? Eines steht fest: Literatur regt zum Nachdenken, Philosophieren und Diskutieren an. Im Oktobertalk unterhalten sich über die Bedeutung der fantastischen Literatur:

Gäste

  • Christine Lötscher ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien an der Universität Zürich.  Sie untersucht unter anderem, wie gesellschaftliche Konflikte und Themen wie Klimakrise und Feminismus in populären Erzählungen quer durch alle Medien aufgegriffen und verhandelt werden. Lötscher ist zudem als freie Literaturkritikerin tätig
  • Daniel Puntas ist Chefredaktor des Magazins Reportagen, das mit klassischen Text-Reportagen aktuelle Gesellschaftsthemen aufgreift. Zuvor arbeitete er als Journalist unter anderem für Geo und die NZZ am Sonntag. Bücher aus der deutschen und spanischen Literatur haben sein Leben stark beeinflusst.

Was ist der Generationentalk?

Zwei Generationen – ein Thema: Das ist der Generationentalk von UND Generationentandem. Jeden Monat diskutieren Jung und Alt miteinander über brisante Themen aus Gesellschaft und Politik. Der Talk dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Danach hat das Publikum die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen. Die Veranstaltung wird vom generationendurchmischten Redaktionsteam professionell aufgezeichnet und fotografisch dokumentiert. Alle Talks sind dann hier als Podcast nachzuhören.

Redaktion und Moderation: Luc Marolf (19)

Der Generationentalk wird 2023 gefördert von der Burgergemeinde Bern.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Bildschirmfoto-2022-04-08-um-09.17.50-300x109.png